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Love at Stakes 06 - Die mit dem Vampir tanzt-ok

Love at Stakes 06 - Die mit dem Vampir tanzt-ok

Titel: Love at Stakes 06 - Die mit dem Vampir tanzt-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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Wenn ihr mir gut dient, werde ich euch zur Göttin erheben.«
    Ein Flüstern ging durch die Reihen. »Bitte, nimm mich.« Lara hasste den Gedanken daran, dass eine von ihnen gebissen wurde, aber wahrscheinlich war es am besten, wenn Brittney eine Nacht Pause bekam. Das arme Mädchen musste wieder zu Kräften kommen.
    Der Vampir deutete auf den Wächter neben dem Gong. »Bring die rote Robe.«
    »Ja, mein Lord Apollo.« Der Wächter nahm sie und ging auf die neun Jungfern zu.
    Apollo kam vom Podium herunter und ging langsam um die Mädchen herum. »Setzt euch auf, damit ich eure Gesichter sehen kann.«
    Sie richteten sich auf, knieten aber noch auf ihren Kissen. Lara versuchte, sich krumm hinzusetzen und unattraktiv zu wirken, während die anderen ihre Brüste vorstreckten und sich die Haare hinter die Schultern strichen.
    »Erste Reihe, aufstehen«, befahl er.
    Die ersten drei Mädchen standen auf.
    Apollo betrachtete sie eingehend und blieb dann vor dem Mädchen in der Mitte stehen. »Entblöße dich.«
    »Ja, mein Lord Apollo«, flüsterte sie und löste die bronzene Nadel an ihrer Schulter. Der weiße Stoff fiel bis dorthin, wo die Leinenstreifen ihren Brustkorb umschlungen hielten, und ließ ihre Brüste frei.
    Lara musste kämpfen, um ihren Ekel nicht in ihrem Gesicht erkennen zu lassen. Perverser. Lügender Bastard. Er versprach diesen Mädchen, sie zu Göttinnen zu machen, obwohl er nur vorhatte, von ihrem Blut zu trinken.
    Oder vielleicht schenkte er ihnen wirklich ewiges Leben. Ihr Blick wanderte zu Athena. Sie sah wie eine rothaarige Collegestudentin aus. Konnte sie eine gewesen sein, ehe man sie zum Vampir gemacht hatte?
    Seine blauen Augen begannen zu leuchten, als Apollo zurücktrat. »Sehet, die neue Auserwählte. Sie wird bekannt sein als Aquila.«
    Der Wächter marschierte mit der Robe in den Armen vor. Die zwei Jungfern in ihrer Reihe halfen Aquila dabei, sich anzuziehen. Sie sahen enttäuscht aus, aber Aquila strahlte vor Freude.
    Es war eine Schande. Das arme Mädchen war als Abendessen ausgewählt worden. Apollo nahm sie bei der Hand und führte sie um die Thronsessel herum zu den Räumen im hinteren Teil des Tempels. Verdammt. Lara konnte nichts dagegen tun.
    Athena folgte mit zwei Wächtern. Vielleicht waren die beiden ihr Abendessen. Zwei weitere Wächter halfen der Auserwählten Kalliope vom Podium und führten sie um die Thronsessel herum.
    Der Gong erklang.
    »Das war's.« Vanessa stand auf. »Jetzt gehen wir in unser Zimmer.«
    Als Lara aufstand, betrachtete sie die neun roten Kissen. Jetzt waren sie nur noch acht Jungfern. Sie folgte ihnen auf die Flügeltür zu.
    Eine der Abgelehnten brach in Tränen aus. »Warum wählt er nie mich? Ich diene den Göttern schon seit Monaten.«
    »Du musst Geduld haben«, beruhigte sie eine andere Jungfer. »Die Götter wissen, wann es für jede von uns an der Zeit ist.«
    Sie durchquerten das Foyer und verließen das Gebäude durch eine andere Flügeltür. Kalte, frische Luft empfang Lara, und sie atmete tief ein. In der Luft lag der Geruch von Pinien. Es war zu dunkel, um etwas zu erkennen, aber der Himmel war so klar, dass sie annehmen musste, auf dem Land zu sein.
    Die Mädchen gingen auf ein kleineres, quadratisches Gebäude zu. Dahinter erkannte Lara ein noch kleineres Gebäude. Sie sah zum Tempel zurück. Er war das größte Gebäude auf dem Gelände. Soweit sie es sagen konnte, war es nur von einer niedrigen Steinmauer umgeben. Uber die konnte man leicht klettern. Einige Fackeln erleuchteten den Weg, aber dazwischen waren jede Menge dunkle Stellen, durch die man unbemerkt entkommen konnte.
    Sie könnte wahrscheinlich fliehen, aber wohin? Sie hatte keine Ahnung, in welche Richtung sie gehen sollte, und das Gelände schien auf allen Seiten von dunklem, dichtem Wald umgeben. Sie könnte tagelang unterwegs sein.
    Gemeinsam gingen die jungen Frauen zu dem quadratischen Gebäude, das ganz im Stil einer römischen Villa errichtet war. Vier Seiten umschlossen einen Innenhof mit einem Schwimmbecken.
    Die Mädchen wendeten sich nach rechts um und betraten einen langen Schlafsaal, in dem auf beiden Seiten je fünf Betten standen.
    »Hier schlafen wir. Die Wächter schlafen auf der anderen Seite des Hofes.« Vanessa erklärte Lara alles Wichtige.
    »Aber halte dich von ihnen fern«, warnte Kristy sie. »Wir müssen rein bleiben für Apollo.«
    »Richtig.« Vanessa senkte ihre Stimme. »Die Wächter dienen Athena. Sie wird wütend, wenn du sie auch nur

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