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Love at Stakes 06 - Die mit dem Vampir tanzt-ok

Love at Stakes 06 - Die mit dem Vampir tanzt-ok

Titel: Love at Stakes 06 - Die mit dem Vampir tanzt-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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würde dich nie wiedersehen.« Vanessa schauderte. »Ich dachte echt, Hades nimmt dich mit in die Hölle.«
    »Ich auch.« Kristy biss in einen Keks. »Wie - wie war er so?«
    Alle sieben Jungfern wendeten sich Lara zu und warteten begierig auf eine Antwort.
    »Es war... großartig. Hades ist ein echter Gentleman.«
    »Ich glaube, Zeus nicht«, murmelte Miss Verboten mit einem Blick auf ihre geschundenen Arme.
    »Ssch«, bedeutete die Köchin ihr, zu schweigen, »man könnte dich hören.«
    Kristy aß ihren Keks auf und griff nach einem weiteren. »Ich schwöre euch, heute Abend nehme ich fünf Pfund zu.«
    Die anderen Jungfern sprachen ihr Mitleid aus. Während sie sich über ihr zu hohes Gewicht beklagten, steckte Lara ein Steakmesser unter die Leinenbänder an ihrem Brustkorb. Sie wollte eine Waffe, nur für den Fall, dass Jack recht hatte und Apollo die Wächter schickte, um sie umzubringen. Jack hatte auch gewollt, dass sie die Mädchen die Straße hinab bis zu der Stelle brachte, wo die Werwölfe mit ihren SUVs warteten. Aber es würde schwierig werden, die Jungfern zum Mitgehen zu überreden.
    Ruhig ging sie auf den Tisch zu. »Wenn ihr wirklich abnehmen wollt, dann solltet ihr euch bewegen. Wir könnten ein Stück die Straße hinabgehen.«
    Vor Entsetzen keuchten die Mädchen auf.
    »Wir können nicht gehen«, erklärte die Köchin bestimmt, »das ist verboten.«
    »Und es gibt schreckliche Monster im Wald«, fügte Kristy hinzu, »mit riesigen, gefletschten Zähnen.«
    Vanessa verzog das Gesicht. »Ich habe gehört, sie schleifen einen direkt in die Hölle.«
    »Ich habe Hades deswegen gefragt«, sagte Lara, »und er hat gesagt, in den Wäldern ist es vollkommen ungefährlich. Die Monster wissen, dass wir etwas Besonderes sind, also würden sie uns sogar beschützen.«
    Die Jungfern schwiegen, während sie über diese neuen Informationen nachdachten.
    Die Köchin schüttelte den Kopf. »Ich bin mir nicht sicher, ob wir irgendeiner Aussage von Hades trauen können.«
    »Und du glaubst, ihr könnt Apollo vertrauen?«, fragte Lara. »Er hat uns alle aus dem College entführt. Man hat uns unserer Familie und unserer Freunde beraubt. Vanessa, ich habe deine Freunde kennengelernt.«
    Vanessa zuckte auf ihrem Stuhl zusammen. »Du kennst meinen Namen?«
    »Ja, Und ich habe deine Mitbewohnerin Megan getroffen. Und deine Freunde Carmen und Ramya. Sie sind krank vor Sorge um dich. Ihr alle habt Freunde und Familien, die sich um euch Sorgen machen.«
    »Und?« Die Köchin runzelte die Stirn. »Was soll das Ganze? Wir können doch nicht zurück.«
    »Das könnt ihr sehr wohl.« Lara deutete in Richtung der Straße draußen. »Eine halbe Meile die Straße hinunter warten Leute auf uns. Nette Leute, die euch nach Hause bringen wollen. Ihr könntet alle in euer wahres Leben zurückkehren.«
    »Ist das dein Ernst?« Die Augen von Miss Verboten weiteten sich voller Hoffnung.
    Vanessa rümpfte die Nase. »Aber ich falle in drei Kursen durch.«
    »Ich falle auch durch«, schmollte Kristy. »Das Leben ist hier so viel einfacher.«
    »Welches Leben?«, fragte Lara. »Man sagt euch, was ihr anziehen müsst, was essen, wann ihr euch wascht, wann ihr eine falsche Gottheit bewachen sollt -«
    »Sag so etwas nicht!« Die Köchin sah sich nervös um.
    »Mir gefällt es hier.« Vanessa biss in einen weiteren Keks. »Das Leben auf der Erde ist zu kompliziert.«
    »Es soll auch nicht einfach sein«, entgegnete Lara. »Wenn es immer einfach wäre, würden wir nie erwachsen werden oder etwas lernen. Und wenn einmal schreckliche Dinge passieren, wachsen wir über uns hinaus und werden besser, als wir es je für möglich gehalten haben.«
    Wie viel sie seit ihrem Autounfall gelernt hatte, wurde ihr bei diesen Worten wieder einmal bewusst. Jetzt konnte sie dankbar für ihre Leiden und ihren Kampf sein, weil sie dadurch stark genug geworden war, mit dieser Situation umzugehen, und stark genug, um sich auf eine Zukunft mit Jack einzulassen.
    »Und manchmal müssen wir wirklich schwerwiegende Entscheidungen treffen, die den Rest unseres Lebens beeinflussen.« Lara wusste, dass ihre Entscheidung, bei Jack zu bleiben, letztendlich dazu führen konnte, dass sie selbst zum Vampir wurde. Aber es war die richtige Entscheidung, und sie würde daran festhalten.
    Ein Schrei, der irgendwo von draußen kam, riss sie aus ihren Gedanken. Einer der Wächter. Ihr Herz stockte. Was, wenn Jack recht hatte und der Wächter sie alle umbringen wollte? Sie rannte zur

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