Love at Stakes 06 - Die mit dem Vampir tanzt-ok
als nur ein Frauenmagnet, weißt du. Ich merke schon, dass du dich allein mit Jack unterhalten willst.«
Ein Funkeln blitzte in Connors Augen auf. »Och, du bist sehr scharfsinnig.«
»Yeah, darauf kannst du deinen karierten Hintern verwetten.« Phineas klappte den Kragen seines Polohemds hoch. »Dr. Phang ist ein echt scharfsinniger Hundesohn.« Er schloss die Tür hinter sich.
Jack setzte sich in den Stuhl, den Phineas verlassen hatte. »Ich hoffe, du hast Dr. Phang gut ausgebildet. Es wäre zu schade, ihn durch einen Kampf zu verlieren.«
»Er ist ein sehr guter Schwertkämpfer geworden. Ian und Dougal haben seine Ausbildung übernommen.« Connor kniff die Augen zusammen. »Ein paar Stunden von dir könnten ihm noch guttun. Ich würde sagen, du bist der beste Schwertkämpfer in Europa, aber wenn Jean-Luc das hört, spießt er mich auf.«
Jack lächelte. Jean-Luc beanspruchte den Titel als europäischer Champion seit Jahrhunderten für sich. »Ich werde es ihm bestimmt sagen. Er ist sowieso zu eitel.«
Connor schnaufte und wendete seine Aufmerksamkeit den Überwachungsmonitoren zu.
Jack warf ebenfalls einen Blick darauf und entdeckte Phineas, der durch den Seiteneingang das Gebäude verließ. Der Körper des Vampirs verschwamm, als er in das bewaldete Gelände sauste, das Romatech umgab. »Ich schiebe noch vor Sonnenaufgang eine Übungsstunde mit ihm ein.«
»Gut.« Connor trommelte mit den Fingern auf dem Tisch und hörte dann abrupt damit auf. »Wie viel weiß das Mädchen?«
Die Miene des Vampirs wurde ausdruckslos. »Nichts.«
Connor betrachtet ihn eindringlich. »Ist sie... intellektuell beeinträchtigt?«
Seine Mundwinkel zuckten. »Nein.«
»Je mehr Zeit sie mit dir verbringt, desto misstrauischer wird sie werden. Und desto versuchter wirst du sein, ihr zu viel zu verraten.«
»Sie weiß nichts«, sagte Jack bestimmt. »Wir müssen uns um die anderen Polizisten Sorgen machen. Bisher wissen sie nichts über Apollo. Wir müssen dafür sorgen, dass es auch so bleibt. Wir können uns nicht leisten, dass sie den Fall tatsächlich aufklären.«
»Das stimmt. Nichts ist wichtiger, als unsere Existenz geheim zu halten.« Connor sah ihn mit stechendem Blick an.
Jack starrte zurück. »Sie weiß nichts.«
Die Stirn in Falten gelegt, wendete Connor sich ab. »Ich erzähle Angus von dem Problem mit Apollo. Und Roman wird ein Memo an alle Zirkelmeister in Amerika schicken. Vielleicht kennt einer von ihnen ein Hotel mit klassisch griechischer Architektur in seinem Bezirk.«
»Ausgezeichnete Idee.«
»Hoffentlich finden wir Apollos Unterschlupf in den nächsten Nächten«, fuhr Connor fort. »Ich nehme an, das Gelände wird umzäunt sein, und es gibt eine Tagwache. Apollos Kontrolle über die Gedanken der Frauen ist vielleicht tagsüber, wenn er in seinem Todesschlaf ist, schwächer.«
»Richtig. Und er kann es sich nicht leisten, eine der Frauen entkommen zu lassen.« Wie viele Frauen Apollo wohl schon umgebracht hatte, fragte Jack sich. »Ich werde eine Liste aller vermissten College-Studentinnen zusammenstellen.« Insbesondere der hübschen rothaarigen.
»Gut.« Connor blickte auf die Überwachungsmonitore. »Weißt du, welche Polizisten an dem Fall arbeiten?«
»Ich könnte es herausfinden. Sie gehören zu dem Revier, in dem sich die Columbia University befindet.«
»Das wäre dann Morningside Heights. Wir sollten ihre Erinnerungen löschen.« Connor sah Jack an. »Wir sollten die Erinnerungen von allen Sterblichen löschen, die von diesem Fall wissen.«
Jack schloss seine Hände um die Lehnen seines Stuhls. »Lara ist immun. Ihre Erinnerung kann man nicht löschen.«
»Du nicht«, ergänzte Connor leise.
»Die Kraft meiner Gedanken ist so stark wie die von jedem anderen Vampir auch.«
»Ich will dich nicht beleidigen, aber ich muss infrage stellen, ob du es richtig versucht hast. Tief in dir drinnen wolltest du vielleicht nicht, dass sie dich vergisst.«
»Ich habe es versucht«, knurrte Jack. »Laszlo hat es ebenfalls versucht. Wir konnten nicht zu ihr durchdringen.«
»Dann macht es dir nichts aus, wenn ich es versuche.«
Jack sprang auf. »Nein.«
Interessiert hob Connor seine Augenbrauen. »Was für eine bemerkenswerte Reaktion.«
»Spiel nicht solche Spielchen mit mir, Connor. Du wirst Lara in Ruhe lassen.«
Der Schotte seufzte tief und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. »Was zum Teufel ist bloß los mit euch allen? Roman, Angus, Jean-Luc, Ian - das verbreitet sich wie die
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