Love at Stakes 06 - Die mit dem Vampir tanzt-ok
bezahlen.«
»Das tue ich wirklich.«
Er trat in die Gondel und half danach Lara beim Einsteigen. Sie machten es sich in den gepolsterten Sitzen unter einem Baldachin bequem, der ihnen etwas Privatsphäre gestattete.
»Piazza San Marco, bitte«, rief er dem Gondoliere hinten im Boot zu.
»Natürlich«, antwortete der Gondoliere und leitete sie geschwind auf den Kanal.
Lara schmiegte sich eng an Jack. »Das ist so romantisch.«
»Ich freue mich, dass es dir gefällt.« Er legte einen Arm um ihre Schulter und wendete sich ihr zu, damit er ihr Gesicht sehen konnte.
Lara sah sich neugierig um, während sie sich langsam den Canal Grande hinab bewegten. Er zeigte ihr mehrere Palazzi, die man in Hotels umgewandelt hatte. Sie waren beleuchtet, und vor einigen ankerten sogar Luxusyachten.
Sie sperrte den Mund auf. »Sieh dir diese Brücke an.«
Er blickte auf. »Das ist die Rialtobrücke.« Der mittlere Bogen wurde nachts beleuchtet.
Laras Augen funkelten aufgeregt. »Das erinnert mich an einen Film, den ich geliebt habe, als ich noch klein war. Ich fand, es ist der romantischste Film aller Zeiten. Susi und Strolch. Hast du ihn gesehen?«
»Nein.«
»Also, Strolch nimmt Susi mit in ein italienisches Restaurant, und die Kellner bringen ihnen einen großen Teller Spaghetti. Dann singen die Kellner ihnen dazu das Lied ›Bella Notte‹, und es ist so unglaublich süß.«
Bella Notte? Das musste er Mario sagen.
»Dann fangen Susi und Strolch an, an dem gleichen Spaghetti zu saugen, und er küsst sie aus Versehen auf die Schnauze.«
»Die... was?«
»Schnauze. Oh.« Lara lachte. »Hatte ich nicht gesagt, dass die beiden Hunde sind?«
»Romantische Hunde?«
Ihr Lachen erklang hell und fröhlich, dann gab sie ihm einen Klaps auf den Arm. »Ich war fünf Jahre alt. Und dieser Spaghetti-Kuss war wirklich heiß. Lady dreht sich mit diesem niedlichen Lächeln von ihm weg, als wäre es ihr furchtbar peinlich, und Strolch hat dieses wölfische Grinsen auf seinem Gesicht, als wollte er sagen. Kleines, lass uns das noch einmal machen'.«
Mit einem eigenen wölfischen Grinsen stupste Jack sie an die Nase. »Wenn ich also deine bezaubernde kleine Schnauze küsse, gehörst du mir?«
Ganz in ihrer Rolle, senkte Lara ihren Blick und wurde rot. »Ich bin mir nicht sicher, ob du der Strolch sein könntest. Er hat, glaube ich, nie in einem schicken Palazzo gelebt.«
»Ah. Aber ich bin ein Bastard, also dürfte ich mich immer noch qualifizieren.«
Sie stieß ihm gegen die Brust. »Du bist kein Bastard. Du bist ein Schatz.«
»Muss ich erst beweisen, dass ich ein Bastard bin?« Er fasste unter ihren Umhang und kitzelte ihre Rippen. »Nimm das. Und nimm dich in Acht, sonst schlage ich mit dem weichen Kissen nach dir.«
Sie wand sich aus seinem Griff und kicherte. »Hör auf, du... Strolch.«
Mit einem Lachen zog er sie auf ihren Schoß. »Mein Schatz.«
Wieder ernst geworden, legte sie ihm die Arme um den Hals und blickte in seine Augen. »Jack.«
Er drückte ihre Hüfte. »Wuff.«
»Ein echter Bastard könnte jetzt versuchen, die Situation auszunutzen.« Sie stieß mit der Nase gegen seine Wange.
»Ich werde mein Bestes tun.« Er drehte seinen Kopf zu ihr, um ihren Mund zu nehmen. Ihre Lippen öffneten sich einladend, als seine Zunge die ihre suchte und liebkoste.
Erst stöhnte Lara erregt auf, löste dann aber plötzlich den Kuss. Sie sah über die Schulter auf den dunklen Baldachin, der sie von dem Gondoliere trennte. »Ich hatte vergessen, dass wir nicht allein sind.«
»Die sind daran gewöhnt. Venedig ist schon immer eine Stadt für Verliebte gewesen.«
Sie fuhr mit der Hand durch sein Haar. »Willst du, dass wir das sind - Verliebte?«
»Mmm-hmm.« Unter dem Umhang fuhr er mit der Hand ihren Rock hinab bis er nackte Haut erreichte.
Sie strich mit den Fingerspitzen über seinen Kiefer. »Alle erzählen mir immer wieder, was für ein guter Mann du bist.«
»Mmm-hmm.« Seine Hand stahl sich unter den Saum ihres Rockes. »Ich bin so vertrauenswürdig wie ein Priester.«
»Das habe ich schon gehört. Shanna hat gesagt, ich kann dir vertrauen.«
»Mmm-hmm.« Seine Finger glitten ihren nackten Schenkel hinauf. »Ich bin praktisch ein Heiliger.«
Sie sah ihren Umhang hinab zu der Stelle, wo seine verborgene Hand eine Beule bildete, die immer weiter ihren Schenkel hinaufwanderte. »Was genau tust du da?«
Seine Mundwinkel zuckten. »Ich suche das Heilige Land?« Er erreichte den Rand ihres Höschens. Spitze, so wie
Weitere Kostenlose Bücher