Love at Stakes 06 - Die mit dem Vampir tanzt-ok
mehr der Himmel mit seiner Helligkeit das baldige Erscheinen der Sonne ankündigte.
Mit letzter Kraft teleportierte er sie in sein Zimmer im Stadthaus in New York City. Er brach auf dem Bett zusammen, und Lara landete neben ihm.
Die Alarmanlage plärrte los. Er hatte sie mit seiner Teleportation ausgelöst. Zum Glück war niemand da, der sie hören konnte, bis auf ihn selbst. Phineas dürfte bei Romatech sein und arbeiten. Jack suchte in seiner Jeanstasche nach dem Schlüssel und drückte den Knopf, der den Alarm ausschaltete.
»Was... was ist passiert?«, flüsterte Lara.
Er atmete tief durch, als die Vampirstärke in seinen Körper zurückkehrte. Die Nacht war noch jung in New York. Er hatte noch Stunden, die er damit zubringen konnte, Lara zu lieben.
Und genau das hatte er vor.
15. KAPITEL
Lara legte ihre Hand auf die Stirn, während sie darauf wartete, dass der Raum aufhörte, sich zu drehen. Alles war so schnell geschehen. Der Orgasmus war so unvorstellbar gewesen, dass sie dachte, sie hätte das Bewusstsein verloren. Aber jetzt wurde ihr klar, dass sie sich teleportiert hatten.
Jack setzte sich neben ihr auf und brachte dabei das Bett zum Schaukeln. Bett? Sie lag auf dem Rücken in einem Bett. Auf einer schwarz-weiß gestreiften Überdecke.
Jack stützte sich auf einen Ellenbogen und sah zu ihr hinab. »Alles in Ordnung?«
Sie atmete tief durch. Er hatte gesagt, dass er sie liebte. »Jack.« Sie berührte seine Wange.
»Cara mia.« Mit einem Lächeln fuhr er mit den Fingern ihren Hals hinab und zwischen ihre Brüste. »Wo waren wir?«
»Wo sind wir?« Sie sah sich im Zimmer um. Die schwarzen Möbel und die schlichten cremeweißen Wände sahen furchtbar modern aus für einen Palazzo.
Er wog ihre Brüste in seinen Händen. »In meinem Schlafzimmer.«
»Wir...« Sie zuckte, als er ihre Brustwarze neckte. Ein Nachbeben ihres Orgasmus durchfuhr sie. »Oh Gott.« Er war so gut. Und er hatte von Liebe gesprochen.
Jack zog seine Lederjacke aus und warf sie auf den Boden.
»Wir - wir haben uns teleportiert, richtig?«
»Ja.« Er streckte sich neben ihr aus.
»In dein Schlafzimmer im Palazzo?«
Einen Moment schien er zu zögern und küsste sie dann auf die Stirn. »Das ist doch egal. Wir sind zusammen, und wir haben die ganze Nacht Zeit.«
»Ich...« So, wie er schon wieder an ihrem Hals entlang knabberte, konnte Lara sich überhaupt nicht konzentrieren. »Sind wir noch in Venedig?« Sie spürte sein Seufzen auf ihrer Haut.
»Wir sind in New York.«
Eigentlich wäre sie lieber in Italien geblieben. »Aber ich hatte so eine schöne Zeit in Venedig.«
»Das war mir aufgefallen.« Er löste die Bänder, die den Umhang um ihren Hals festmachten. »Du hast in meinen Armen gebebt, meine Hand durchnässt und mir fast die Haare ausgerissen.«
Hitze stieg ihr in die Wangen und ein weiteres Nachbeben erfüllte sie zwischen ihren Beinen. So einen Orgasmus hatte sie noch nie gehabt. Wahrscheinlich hatten ihre Schreie alle Tauben Venedigs dauerhaft traumatisiert. Aber es war so unglaublich romantisch gewesen. Und Jack hatte gesagt, dass er sie liebte. »Warum mussten wir zurückkommen?«
»Es war der Plan, nur für ein paar Stunden dort zu sein, weißt du noch? Wir wollten am Apollo-Fall weiterarbeiten.«
»Arbeiten würde ich das nicht gerade nennen.«
Er lächelte, als er mit dem Finger eine ihrer Brüste umrundete. »Ich war durch die Verlockungen des Himmelreiches abgelenkt.«
Sie atmete tief ein. »Venedig war sehr romantisch.«
»Wir können auch hier romantisch sein.« Hoffnungsvoll schaute er Lara an.
Er wollte, dass sie sich liebten. Lara musste schlucken. Es war eine Sache, von seiner Liebeserklärung in Venedig kalt erwischt zu werden. Sie war in einem Wirbelwind der Leidenschaft gefangen gewesen, und es hatte ihr den Atem geraubt. Leider hatte die zweite Teleportation sie in die Wirklichkeit zurückgebracht.
Noch immer wusste sie überhaupt nichts über Jack.
Der Frage nach seinem Alter war er zum Beispiel geschickt ausgewichen. Sie hatte gehofft, bei ihrem Date mehr über ihn herauszufinden, aber er hatte es geschafft, ihr nichts zu verraten - nur, dass er sie liebte. »Ich fühle mich etwas frustriert.«
Er blickte auf seine Jeans. »Da bist du nicht die Einzige.«
»Liebst du mich wirklich?«
»Ja.« Er erwiderte ihren Blick, und seine Augen waren eindringlich und ehrlich. »Ich liebe dich wirklich.«
Mit tränenerstickter Stimme fragte sie: »Warum hast du mich nach Venedig
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