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Love at Stakes 06 - Die mit dem Vampir tanzt-ok

Love at Stakes 06 - Die mit dem Vampir tanzt-ok

Titel: Love at Stakes 06 - Die mit dem Vampir tanzt-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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gebracht?«
    »Ich wollte meine Heimat mit dir teilen. Ich wollte wissen, ob du sie genauso lieben kannst, wie ich es tue.«
    »Jack.« Sie berührte seine Wange. »Ich liebe sie. Ich wollte noch nicht gehen.«
    »Dann könntest du dir vorstellen, dort zu leben? Mit mir?«
    »Das - das kommt etwas plötzlich.« Wie konnte sie mit einem Mann leben, über den sie so wenig wusste? Ja, er war lieb und liebenswert. Er musste einfach ein Mensch sein. Seine Gefühle waren absolut menschlich und seine Liebe auch. Und im Augenblick sah er aus, als würde er sich ehrlich Sorgen machen. Sie setzte sich auf und fand ihren BH zusammengequetscht in ihrem Kleid. Sie legte ihn an und schloss ihn wieder.
    Jack setzte sich neben sie. »Du musst nicht gehen.«
    »Doch, ich glaube, das muss ich.« Lara knöpfte ihr Kleid zu. »Ich habe anscheinend meinen Gürtel verloren.«
    »Ich rufe Mario an, damit er ihn von jemandem einsammeln lässt. Ich kann ihn dir morgen Nacht zurückgeben.«
    »Du könntest dich morgen Nacht zurückteleportieren?« Als er nickte, fuhr sie fort. »Aber jetzt kannst du es nicht?«
    »Nein.« Er wendete seinen Blick ab.
    »Das ergibt für mich keinen Sinn.«
    Schweigend saßen sie nebeneinander.
    Ihre Schultern sackten zusammen. »Du wirst es mir nicht erklären, nicht wahr?« Bloß jetzt nicht heulen, ermahnte Lara sich. Wie konnte er sagen, dass er sie liebte, wenn er ihr so wenig vertraute. Wortlos angelte sie sich ihre Unterwäsche aus seiner Jackentasche. Sein Ring hing immer noch daran fest.
    »Lara, du musst nicht gehen.«
    Sein Blick war so voller Traurigkeit, dass es ihr das Herz brach. »Ich - ich habe meine Handtasche nicht hier.«
    »Ich bringe sie dir später in deine Wohnung.«
    »Ich brauche sie jetzt, damit ich ein Taxi nehmen kann.«
    Jack seufzte. »Ich bin gleich wieder da. Bleib genau, wo du bist.«
    »Okay.« Lara setzte sich gerade auf den Rand seines Bettes, als er vor ihren Augen verschwand.
    »Oh, so ein Mist.« Sie ließ sich aufs Bett fallen und starrte an die Decke. Sie war dabei, sich in ihn zu verlieben. Er vereinte all die wunderbaren Eigenschaften, die sie je an einem Mann gewollt hatte. Aber all diese übersinnlichen Gaben machten ihr Angst und ließen sie zögern.
    Wenn sie alles, was sie wusste, zusammenzählte, war sie zu der Erkenntnis gezwungen, dass er sich genetisch irgendwie von einem durchschnittlichen Menschen unterschied. Eine Art merkwürdige Mutation war mit der menschlichen Spezies vor sich gegangen, die einigen Menschen Superkräfte verlieh und noch dazu unglaublich lange Lebensspannen. Und er war nicht allein. Es gab noch andere wie ihn, und sie wollten, dass ihre Existenz ein Geheimnis blieb. Vielleicht hatten sie Angst, missverstanden oder ausgenutzt zu werden. Das konnte man ihnen nicht übel nehmen. Wenn andere glaubten, sie hätten einen Jungbrunnen entdeckt, würde man wegen diesem Geheimnis Jagd auf sie machen.
    Aber sie würde nie etwas tun, was Jack oder seinen Freunden schaden könnte. Warum konnte er ihr nicht vertrauen?
    Mit geschlossenen Augen erinnerte sie sich an ihre Verspieltheit in der Gondel und ihre Leidenschaft im Glockenturm. Mein Gott, was für eine Leidenschaft. Sie hatte noch nie etwas so Wildes und Aufregendes erlebt. Es wäre so einfach, sich auszuziehen und in Jacks Bett zu klettern.
    Gedankenverloren betrachtete sie die Kissen. Sie konnte die ganze Nacht hier verbringen. Jack würde ihr wahrscheinlich alle ihre erotischsten Träume erfüllen. Und sie wollte ihn. Sie wollte ihn so sehr.
    Aber sie wollte auch Antworten! Wie konnte sie einem Mann ihre ganze Verletzlichkeit offenbaren, der ihr nichts von sich erzählen wollte?
    Er hatte gesagt, dass er sie liebte.
    Verdammt! Lara setzte sich auf. Wenn er sie liebte, musste er ihr vertrauen. Sie wollte ihn lieben, aber wie konnte sie die letzte Hürde wagen, wenn er ihr noch so viele Geheimnisse vorenthielt?
    Mit einem Seufzen ließ sie ihre Unterwäsche aufs Bett fallen. Sie hängte den Samtumhang in seinen Schrank und konnte nicht widerstehen, ihre Finger über seine anderen Kleidungsstücke gleiten zu lassen. Verdammt, sie war ihm schon so sehr verfallen.
    Sie benutzte das Telefon auf Jacks Nachttisch und rief sich ein Taxi. Dann nahm sie ihren Slip mit in sein Badezimmer, um nach einer Schere zu suchen. Es gab keinen Spiegel über seinem Waschtisch. Wie merkwürdig. Sie kramte durch seine Schubladen. Zahnpasta, Rasierklingen, Zahnseide, das Übliche. Für ein übernatürliches Wesen

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