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Love just happens

Love just happens

Titel: Love just happens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Scott
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»Aber du warst nirgends zu sehen und ich …«
    »Na, jetzt hast du mich ja gefunden«, unterbricht Brianna ihn und macht Anstalten, ihn zu küssen, drängt sich noch enger an ihn.
    »Ich … ich ruf schnell meine Eltern an und sag ihnen, dass mich einer von ihnen abholen soll«, murmle ich und Brianna sagt: »Nimm einfach meinen Wagen. Ryan kann mich dann später bei dir zu Hause absetzen. Viel später.«
    Ich höre ihre Mutter oben herumgehen, sehe, wie Brianna Ryan ein vielsagendes Lächeln zuwirft und ihm ein Zeichen macht, dass sie jetzt gehen will, ihre Hand auf seinem Arm, und sie kriegt ihn dazu, na klar doch.
    Ich sehe nur noch dieses Lächeln, so verheißungsvoll, so erfüllt von ihrer Liebe, bevor ich mich abwende undBrianna auch noch das letzte bisschen Abstand zwischen ihm und ihr vernichtet.
    Ich höre die leisen Kussgeräusche, ihre flüsternden Stimmen, und wie kann ich wollen, dass er mit ihr Schluss macht, und trotzdem so viel Angst davor haben, dass er ihr wehtut? Wie kann ich nur so durcheinander und widersprüchlich sein?
    »He, warte mal«, sagt Brianna. »Bowling? Du willst heute Abend mit mir bowlen gehen, stimmt’s? Ich meine, siehst du nicht, was ich für ein Shirt anhabe?«
    »Ich dachte …« Ryan räuspert sich. »Okay, ich geh gern bowlen.«
    »Na klar doch«, murmelt Brianna. »Das dachte ich mir.«
    Moment mal, und das soll Liebe sein? Hört sich so eine verliebte Brianna an?
    Ich begreife es nicht. Ich weiß nur, dass ich hier rausmuss.
    Aber dummerweise brauche ich Briannas Schlüssel dazu, und die sind genau dort, wo sie sie zurückgelassen hat, auf der komischen kleinen Bank neben der Eingangstür, zusammen mit ihrer Handtasche.
    Also genau da, wo die beiden sind, und als ich mich gerade hinausschleichen und warten will, bis sie wegfahren, um hinterher wieder reinzugehen und die Schlüssel zu holen, sagt Brianna: »Hey, Sarah.«
    Ich drehe mich um und schaue sie an.
    »Ich weiß, du hast das jetzt alles mitgehört«, sagt sie. »Und wenn ich schon bowlen gehen muss, brauch ichein paar nette Leute um mich rum, damit ich wenigstens ein bisschen Spaß habe. Das heißt, du musst mitkommen.« Sie zeigt zur Küche. »Ruf schnell deine Eltern an. Ach ja, meine Mom ist da, Ryan, du wartest also besser im Auto. Ich hol mir schnell ein Paar Schuhe, die nicht gleich kaputtgehen, wenn ich in so ’ner Muffbude von Bowlingbahn rumstehe.«
    »Oh«, sagt Ryan und wirft mir einen raschen Blick zu, ganz flüchtig nur, bevor er wieder nach draußen geht, und mein Herz, mein dummes, verräterisches Herz, klopft trotzdem wie verrückt.
    Als er weg ist, geht Brianna nicht in ihr Zimmer hinauf, sondern steuert das Arbeitszimmer ihrer Mutter an.
    »Was machst du denn jetzt?«, frage ich, aber sie antwortet nicht.
    Ich seufze und rufe zu Hause an.

Kapitel 33
    Als ich meine Eltern anrufe, weiß ich nicht, was ich tun soll. Brianna will mich heute Abend dabeihaben, will, dass ich mit ihnen zusammen bin.
    Und Ryan will mit ihr Schluss machen. Wie soll ich das aushalten? Ich kann doch nicht zuschauen, wie er ihr wehtut? Besonders jetzt, wo ich weiß, dass sie ihn liebt. Ich …
    Es gibt keine Worte dafür.
    Ich lehne meinen Kopf an die Wand, während bei meinen Eltern das Telefon läutet. Einmal, zweimal, und ich presse meinen ganzen Körper dagegen, als könnte ich mich irgendwie hineinbohren.
    »Hey«, sage ich mit zitternder Stimme, als Dad sich meldet. »Ich geh noch mit Brianna und Ryan weg, okay?«
    »Was?«, sagt Dad. Er klingt zerstreut.
    »Ich geh weg«, wiederhole ich. »Und mach dir keine Sorgen, wie ich nach Hause komme, ich hab eine Mitfahrgelegenheit.«
    »Dad?«, frage ich nach einer Weile, weil er nichts sagt. Er ist alt, okay, aber so alt auch wieder nicht, nicht uropaalt, und wenn es ihm nicht gut ginge, würde Mom ihn nicht ans Telefon lassen. Meistens geht sie sowieso selberhin, weil sie immer auf einen Anruf von einer ihrer Mitstreiterinnen und/oder irgendeiner Kochshow wartet.
    Kochwettbewerb. Verdammt, ja. Das »Fabulous Family Cook-Off« zum Beispiel.
    »Dad«, wiederhole ich. »Was ist los? Warum sagst du nichts?«
    »Deine Mutter … sie wird keinen Anruf bekommen«, antwortet er.
    »Was? Woher weiß sie das? Ich dachte, der Anruf kann das ganze Wochenende über kommen?«
    »Eine Freundin von deiner Mutter – Jillian, sie hat schon den Omakuchen-Wettbewerb gewonnen – wurde angerufen und hat es gleich brühwarm deiner Mom weitererzählt«, erklärt Dad. »Die Jury hat

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