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lovely toyboy (German Edition)

lovely toyboy (German Edition)

Titel: lovely toyboy (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C. Griethe
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ruht.
    „Hältst du es da für angemessen einfach so zärtlich zu mir zu sein, während ich neben dir schlafe? Findest du es eine gute Idee deinen Feind herauszufordern?“, strotzen seine Worte nur so vor Sinnlichkeit, die unberechenbare Auswirkungen auf meinen Körper hat, was er sicher genau spüren kann, sobald er sein Bein nur ein winziges Stück bewegt und ich hoffe inständig, dass er sich keinen Millimeter rühren wird. Obwohl die Lust, ihn wieder zu empfinden und zu fühlen, lichterloh in mir brennt und mich auf der anderen Seite viel zu leichtsinnig macht.
    „Es ist die Beste, die ich je hatte“, gebe ich nicht viel lauter als Vico von mir und kaue etwas nervös auf meiner Unterlippe herum, als uns erneut die wiederkehrende Stille umgibt, die ich aber umgehend flüsternd durchbreche.
    „Ich wünsche mir schon solange dich endlich in meinem Bett zu haben, da wäre ich doch schön blöd, wenn ich mir diese Gelegenheit jetzt entgehen lassen würde, oder nicht?“, versuche ich mit vorsichtigen Äußerungen etwas von meinem Gefühlsleben Preis zu geben und hoffe, dass Vico mich dafür nicht verachtet. Noch länger kann ich ein klärendes Gespräch ohnehin nicht vor mir her schieben und meine Beichte wird langsam überfällig, wobei mir die schützende Dunkelheit hier im Zimmer mein Geständnis um einiges leichter macht.
    „Wie meinst du das?“, will Vico natürlich wissen und wirkt dabei irgendwie unsicher auf mich, womit er mir eine weitere Eigenschaft an sich aufzeigt, die ich bisher nicht kannte.
    „Mir reichen seit längerem unsere gelegentlichen Treffen nicht mehr aus… ich will… mehr… viel mehr“, bringe ich die so erlösende Aussage kaum über meine Lippen und wage mir nicht Vico dabei anzusehen, weil ich eine unbeschreibbare Angst vor seiner Reaktion habe und schiebe beinahe gehetzt noch eine Erklärung hinterher.
    „Ich hab das mit der Strafe nicht so gemeint… die Situation und die ganze Aktion mit Gilda, dann dein Auftauchen und hinterher dieser Gedanke, dass du es nur aus Solidarität gemacht hast… die Hilflosigkeit, als du mich auf meinem Bett so überrumpelt hast… da habe ich nicht mehr überlegen können und mich völlig falsch ausgedrückt… denn eigentlich… ist es doch ganz anders“, bricht meine Stimme zum Ende hin, weil die ganzen Emotionen der letzten Wochen haltlos über mir hereinbrechen und mich zu ersticken drohen. Ich kann kaum mehr atmen und schließe resignierend meine Augen, damit Vico die Enttäuschung in ihnen nicht erkennen kann, obwohl mir viel lieber nach einer erneuten Flucht wäre, damit ich mich allein in meinem Schmerz verkriechen kann, doch Vicos Körper hindert mich ungünstiger Weise daran.
    „Verrätst du mir, wie es dann richtig ist?“, streift sein Atem fliehend meine Lippen, bevor er sie zu einem flüchtigen, aber vielversprechenden Kuss einfängt, der das schönste Geschenk für mich ist, wo ich doch viel mehr mit seiner Ablehnung gerechnet habe, dennoch wage ich mich nicht meine Augen zu öffnen und ihn anzusehen.
    „Ich hab mich in dich verliebt und es ist das schlimmste Gefühl was es gibt, wenn ich dich nach jedem unserer Treffen wieder gehen lassen muss, obwohl ich dich viel lieber bei mir haben will“, bin ich gnadenlos ehrlich, weil ich sowieso nichts mehr zu verlieren habe und Vico einfach eine Erklärung für mein Verhalten schuldig bin, selbst wenn er ganz anders empfindet als ich.
    „Sieh mich an, Max“, hindert mich Vicos sanfte Stimme allerdings an weiteren Überlegungen und zwingt mich dazu, mich endlich dem Unvermeidlichen zu stellen. Also öffne ich zögernd meine Augen und verliere mich direkt in Vicos wunderschönem Blick, der mich mit einem atemberaubenden Lächeln belohnt.
„Du bist unheimlich süß, Max, weißt du das? Warum hast du denn nicht irgendwas gesagt? Warst du deshalb die letzten Male so anders, zurückhaltend?“, streicht er mir ungewohnt zärtlich eine meiner Locken von der Schulter und überfordert mich mit seiner liebenswürdigen Art vollends, weil ich ihn sonst immer nur fordernd, wild und ungezügelt kenne, sodass ich wieder nur ein scheues Nicken zustande bringe.
    „Ich muss dir, glaube mal, was erklären“, seufzt Vico kurz auf und spielt nebenbei mit meinen Haaren, womit er den Eindruck erweckt, dass er meinem Blick damit ausweichen will, was mein Herz vor Aufregung schon wieder unkontrolliert hastig schlagen lässt, weil ich keine Ahnung habe was jetzt auf mich zukommt.
„Damals, bei unserem

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