LowFett 30 - Das große Kochbuch
Gemüsebrühe. Das hat dann gar kein Fett – und schmeckt genau so, wie Sie es gerne mögen.
Ohne Fett geht's auch nicht!
Unser Körper braucht ungesättigte Fettsäuren. Diese Fettsäuren sind essenziell, das heißt lebensnotwendig, und da unser Organismus sie nicht bilden kann, müssen wir sie von außen zuführen. Dazu reichen aber kleine Mengen bzw. Portionen in Form von
Nüssen (außer Kokosnuss!), ungeröstet und ungesalzen
kalt gepressten Ölen (zum Beispiel Olivenöl, Rapsöl, Weizenkeimöl – zwei bis vier Mokkalöffelchen)
Avocados und
Seefisch, im Idealfall zweimal pro Woche
Dabei sollten Sie über die Woche verteilt etwa gleich viel einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren zu sich nehmen: also heute ein Fischgericht, morgen hochwertiges Salatöl …
Öle und ihre Fettsäuren-Zusammensetzung
Öle mit überwiegend einfach ungesättigten Fettsäuren:
Rapsöl (56%)
Olivenöl (74%)
Öle mit überwiegend mehrfach ungesättigten Fettsäuren:
Kürbiskernöl (51 %)
Maiskeimöl (53%)
Weizenkeimöl (62% – der höchste Anteil an Vitamin E bei den Ölen!)
Sonnenblumenöl (63,5%)
Traubenkernöl (66%)
Walnussöl (71 %)
Leinöl (72%)
Öle mit einer ausgewogenen Verteilung von einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren:
Sesamöl (42 bis 44%)
Rapsöl (56 bis 31%
Sonnenblumenöl (24 bis 63,5%)
Seefisch enthält wertvolle Omega-3-und Omega-6-Fettsäuren und sollte daher am besten mehrmals pro Woche auf dem Speiseplan stehen.
Bei Fertig-Müsli genau hinschauen
Müsli sollten Sie beim Einkaufen generell genau unter die Lupe nehmen. Viele Müslisorten werden von den Herstellern »geclustert«, also mit Zucker, aber auch mit Fett »verpappt«, damit sieht das Müsli dann leckerer und nicht so bio-mäßig aus. Doch bei genauem Hinsehen können Sie da Ihr blaues Wunder erleben. Es gibt Müslis, die beziehen bis zu 45 % ihrer Kalorien aus Fett. Und bei »davon Zucker« finden Sie zweistellige Zahlen. Erkennen können Sie das schon daran, dass normale Flocken relativ hell und auch leicht sind. Geröstete Flocken aber haben nicht nur eine dunklere Farbe, sie sind auch meistens schon viel schwerer und kompakter als eine vergleichbare Menge unbehandelter Flocken.
Müsli verursacht bei Ihnen Blähungen?
Das kann daran liegen, dass das Müsli gezuckert ist bzw. dass Sie Zucker oder Honig zugeben. Denn der Zucker wird vom Körper schneller aufgenommen … was dazu führt, dass die ballaststoffreichen Getreideflocken im Darm anfangen zu gären. Falls Sie damit Probleme haben, essen Sie wirklich zuckerfreie und unbehandelte Müslis und essen Sie die ersten Miniportionen zu Ihrem normalen Frühstück dazu. Wenn der Blähbauch ausbleibt, können Sie die Dosis langsam steigern. Da Obst auch Zucker enthält, sollten Sie für den Anfang auch kein Obst zugeben. Eine Banane im Müsli hat den gleichen Effekt wie zwei Löffel Zucker.
Wer sehr empfindlich ist, kann das Müsli auch über Nacht quellen lassen oder aber ein »Päppchen« aus Haferkleie zubereiten: Dazu einfach kochendes Wasser über die Haferkleie geben, kräftig durchrühren und ausquellen lassen. Wundern Sie sich nicht darüber, wie viel Wasser da verschwindet. Wenn Sie mit dem Wasser zu sparsam sind, können Sie mit dem Haferpapp die Wände gipsen. Das führt uns auch zu dem zweiten Punkt im Zusammenhang mit Vollwertgetreide: Vergessen Sie die Flüssigkeitszufuhr nicht. Trinken Sie viel, viel Wasser dazu oder Früchtetee zum Frühstück. Dann stopfen und blähen die Frühstücksmüslis auch nicht. Diese Haferkleie-Breichen sind perfekt für alle, die leicht frieren, denn sie wärmen wunderbar.
Süßigkeiten und Knabberspaß
Es gibt tatsächlich Süßigkeiten, die LowFett 30 sind und die man sich nicht verkneifen muss, wenn man auf LowFett 30 umsteigt. Aber auch beim Genuss von Süßigkeiten und Knabberartikeln gelten die eingangs genannten Regeln. Viele Verbraucher können es gar nicht glauben, dass man sich mit Süßigkeiten vollstopfen könnte und dennoch abnehmen würde. Nicht zu Unrecht: Denn man sollte sich keinesfalls mit Süßigkeiten vollstopfen, nur weil sie LowFett 30 sind.
Dennoch: Ja, man darf LowFett 30-Süßigkeiten essen, aber nicht pausenlos und vor allem nicht mehr als vorher.
Wenn jedoch der Appetit auf Süßigkeiten mal wieder so richtig heftig ist, dann gibt es eine ganze Reihe von Naschkatzenfutter, das wir Ihnen hier vorstellen wollen. Erlaubt sind:
Die großen (!) Smarties (richtig, es gibt zwei Sorten). Die großen sind in den Rollen
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