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Lucky - Nur eine Frage der Zeit

Lucky - Nur eine Frage der Zeit

Titel: Lucky - Nur eine Frage der Zeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anita Sprungk Suzanne Brockmann
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Öffentlichkeit mit mir zeigt.”
    Luke wandte sich um und schaute sie an, das Gesicht ausdruckslos. “Sie wollen das wirklich tun?”, fragte er ungläubig. “Sind Sie vollkommen übergeschnappt? Ihre Aufgabe besteht darin zu recherchieren, erinnern Sie sich? Wir hatten eine Abmachung. Sie sollten im Überwachungswagen sitzen, nicht den Lockvogel spielen. Köder ! Großer Gott, bin ich eigentlich nur von Schwachköpfen umgeben?”
    “Hey, sagten Sie nicht gerade noch, ich sei brillant?”, fragte Syd verärgert.
    Er funkelte sie wütend an. “Tatsächlich? Offenbar habe ich mich geirrt. Sie müssen den Verstand verloren haben.”
    “Vielleicht können wir Detective McCoy dazu bringen, als Ihre Freundin aufzutreten”, schlug Thomas vor.
    “Oh, das würde ganz sicher funktionieren.” Sydney verdrehte die Augen. “Es ist doch offensichtlich, dass der Kerl auf Kleinigkeiten achtet. Also dürfte ihm längst aufgefallen sein, dass Luke leicht zu haben ist und auf unverbindliche Liebschaften steht, dass er aber kaum mit der Frau eines seiner besten Freunde anbandeln würde. Obendrein ist diese Frau Detective bei der Polizei. Das stinkt doch offensichtlich zum Himmel. Der merkt doch sofort, dass das eine Falle ist!”
    “Selbst das schnellste SEAL-Team der Welt braucht etwas Zeit, um aus einem Überwachungswagen auf der Straße bis in Ihre Wohnung im dritten Stock zu gelangen. Haben Sie auch nur die geringste Vorstellung davon, wie übel dieser Dreckskerl Sie inzwischen zurichten kann?”, fragte Luke hitzig. “Wussten Sie, dass dieses Miststück Mary Beth Hollis schon mit dem ersten Faustschlag den Wangenknochen zertrümmert hat? Wollen Sie wirklich selbst erleben, wie sich das anfühlt? Mein Gott, Sydney! Denken Sie doch mal darüber nach, bitte !”
    “Dann sollten wir die Falle vielleicht lieber in Ihrem Haus stellen”, erwiderte sie. “Wir können so tun, als würde ich bei Ihnen einziehen. Und dann kommen Sie immer erst sehr spät nach Hause, sodass ich regelmäßig und zu festen Zeiten allein bin. Das Team kann sich im Hof verstecken. Ach was, sie könnten sich auch im Keller verstecken.”
    “Können sie nicht. Ich habe keinen Keller.”
    Sie hätte ihn beinahe angeknurrt, so sauer war sie. “Luke, denken Sie doch mal darüber nach! Wenn wir sicherstellen können, dass das Team in der Nähe ist, dann: Ja, ja und noch mal ja! Ich bin bereit, das zu tun, um diesen Kerl zu schnappen. Ich will ihn wirklich unbedingt schnappen. Soweit ich das sehen kann, spricht nur eine Sache ernstlich dagegen: Sie und ich müssen mehr Zeit miteinander verbringen und alle wissen lassen, dass wir ein Paar sind. Aber was soll’s? Ich kann das auf mich nehmen, zum Wohle der Gesellschaft, wenn Sie das auch können.”
    Luke lachte ungläubig auf. Wenn sie es nicht besser gewusst hätte, hätte sie geglaubt, seine Gefühle verletzt zu haben. “Na ja, wenn das so ist. Das ist wirklich toll von Ihnen.”
    Syd stand da und starrte ihn an. Einerseits wollte sie, dass er nachgab. Andererseits betete sie darum, dass er sich weigerte. Großer Gott, wie sollte sie das schaffen, mit diesem unmöglichen, unglaublichen Mann ein Liebespaar zu mimen? Wie sollte sie das schaffen, im selben Haus mit ihm zu wohnen? Wenn Sie Spielerin gewesen wäre, hätte sie viel Geld darauf verwettet, in einem, höchstens zwei Tagen in seinem Bett zu landen. Ach was, in ein oder zwei Stunden! Es würde passieren, mit absoluter Sicherheit – wenn dem nicht eine wichtige Kleinigkeit im Wege stünde: Er wollte sie nicht in seinem Bett haben.
    “Ich glaube, das könnte wirklich funktionieren”, unterbrach Bobbys ruhige Stimme die aufgeladene Stille.
    “Ich auch”, sagte Mike und äußerte sich damit zum ersten Mal. “Ich denke, wir sollten es so machen.”
    Luke fluchte so heftig, dass ihr die Ohren klingelten, meinte, er müsse vollkommen den Verstand verloren haben und stiefelte aus dem Zimmer.
    Bobby lächelte über Syds verwirrten Gesichtsausdruck. “Wir haben grünes Licht”, übersetzte er. “Das hieß: Legt los! Ich schlage vor, Sie nutzen jetzt Ihre Medienkontakte und arrangieren irgendein Interview für den Lieutenant. Am besten natürlich im Fernsehen. Ach ja, noch was, Syd: Das muss unter uns bleiben. Je weniger Leute wissen, dass die Beziehung zwischen Ihnen und Luke nur gespielt ist, desto besser.”
    Syd verdrehte die Augen. “Jeder, der ihn kennt, braucht nur einen Blick auf mich zu werfen und schon sieht er, dass da was nicht

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