Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Lucy - Besuch aus fernen Welten (Band 1) (German Edition)

Lucy - Besuch aus fernen Welten (Band 1) (German Edition)

Titel: Lucy - Besuch aus fernen Welten (Band 1) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fred Kruse
Vom Netzwerk:
wir letztendlich auch nicht besser.«
    »Also ich finde, solche Schweine kann man ruhig hassen«, widersprach Lars.
    »Und ich finde, wir sollten jetzt mal aufhören, uns hier zu streiten. Ich würde gern mal hören, was wir denn nun eigentlich hier tun sollen gegen so eine Armee!«, sagte Lucy. Sie wunderte sich über sich selbst. Sie hatte noch nie vorher die Führung übernommen sondern sich lieber von Gruppen ferngehalten. Jetzt hatte sie so selbstsicher geklungen, dass Christoph sie völlig überrascht ansah.
    »Sehr schön, wie ich sehe, haben wir hier eine richtige Praktikerin unter uns.« Der Professor verfiel sofort wieder in diesen dozierenden Tonfall. »Was ich euch jetzt erzähle, ist eines der bestgehütetsten Geheimnisse dieser Galaxie – oder besser gesagt des bekannten Teils der Galaxie – und dass wir, die Aranaer, es kennen, ist ein Geheimnis, das noch ein wenig besser gehütet ist. Also« - Professor Qurks räusperte sich - »dieser Schirm ist, wie gesagt, nach heutigem Kenntnisstand von außen auch mit Gewalt nicht zu durchdringen. Hindurch kommen nur Lebewesen, die einen bestimmten Code in ihren Genen tragen. Der Schirm wird gesteuert von dem Heimatplaneten der Imperianer. An ihn heranzukommen ist vollkommen unmöglich. Aber es gibt einige wenige Schlüssel. Warum, weiß niemand, zumindest kein Aranaer. Wir haben erfahren, dass die Imperianer schon seit dreihundert Jahren einen Brückenkopf auf eurem Planeten unterhalten. Ihr müsst wissen, Terra liegt ganz am Rande ihres Herrschaftsbereichs. Vor etwa dreihundert Jahren haben sie den Schirm hier installiert, dann aber, aus welchen Gründen auch immer, die Lust an einer Invasion verloren. In diesem Brückenkopf, einer Station in einer Höhle unter der Erde, liegt der Schlüssel.«
    »Schlüssel? Was soll das sein? Sie meinen doch wohl keine Haustürschlüssel?«, fragte Christoph, der während der Erzählung ganz große Augen bekommen hatte.
    »Da liegt eines der Probleme! Wir wissen zwar, wo der Schlüssel liegt, aber nicht wie er aussieht und wie er funktioniert. Wenn wir ihn aber hier haben, können wir ihn untersuchen und das Geheimnis lösen und damit auch den Schirm ausschalten.«
    »Und was heißt Brückenkopf«, mischte sich Lars ein. »Heißt das, da gibt es eine Station unter der Erde auf unserem Planeten mit Imperianern drin?«
    »Genau, diese Station und der Schlüssel werden natürlich bewacht.«
    »Und da sollen wir ... wir vier Schüler« - Kim fehlten die Worte - »Einfach so rein marschieren und von diesen ... diesen schwarzen Ungeheuern den Schlüssel klauen?«
    »So, ich denke für die erste Stunde reicht’s«, mischte sich plötzlich Jonny ein. »Erst einmal habt ihr genug gehört. Wir werden euch, nachdem ihr wie brave Kinder schön ausgeschlafen habt, ab morgen eine umfangreiche Ausbildung zukommen lassen, die es euch ermöglicht, euren Auftrag zu erledigen. Ich zeige euch jetzt eure Zimmer.«
    Sie liefen wieder durch verschiedenste Gänge, die in der mittlerweile gewohnten Art ausgestattet waren und die für Lucy alle gleich aussahen. Es öffneten sich unvermittelt Türen zu weiteren Gängen, in denen sich wieder Türen öffneten. Schon nach wenigen Metern hatte sie vollständig die Orientierung verloren. Sie hätte nicht sagen können, ob sie sich in der Mitte oder am Rande des Schiffs befanden.
    Irgendwann gelangten sie in einen Raum, in dessen Mitte ein Tisch stand. Um ihn herum waren vier Stühlen gruppiert. Alle Möbelstücke schienen aus dem Boden zu wachsen. Sie waren zumindest an diesem befestigt, wie Lars durch beherztes Anfassen feststellte, und ließen sich nicht verrücken. Der Tisch war gedeckt mit Tellern, auf denen herrlich duftende Pizzen lagen. Alle waren unterschiedlich belegt. Lucys Blick fiel sofort auf die mit ihrem Lieblingsbelag Schinken mit Ananas. Neben jedem Teller stand ein Glas, das mit Flüssigkeit gefüllt war. Natürlich lagen ebenfalls Essbesteck und eine Serviette für jeden daneben.
    »Nun setzt euch mal zum Essen«, grinste Jonny auf seine typisch kühle Art. »Ich hoffe doch, dass für jeden etwas nach seinem Geschmack dabei ist.«
    »Und was ist mit Ihnen?«, fragte Christoph.
    »Nun mal ganz locker Jungs – und natürlich auch Mädchen. Ich hab euch doch gesagt, ihr könnt mich Jonny nennen und mich natürlich auch duzen. Wir wollen hier doch unseren Spaß zusammen haben. Also ich bin schon satt. Außerdem ist eure terranische Pizza auch nicht so ganz mein Fall.«
    Jonny setzte sich

Weitere Kostenlose Bücher