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Lucy - Der Schlüssel (Band 5) (German Edition)

Lucy - Der Schlüssel (Band 5) (German Edition)

Titel: Lucy - Der Schlüssel (Band 5) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fred Kruse
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sofort weiter. Lucy nic kte.
    »Eine oder mehrere?«, hakte ihr Vater nach. Als Lucy ihn mit großen Augen ansah, ergänzte er: »Es heißt hier, die Außerird ischen haben gleich mehrere Freundinnen.«
    »Nein, Lars‘ Freundin ist ein ganz besonderes außerirdisches Mädchen. Die will nur Lars«, sagte sie vorsichtig. Vor allem will Lars nur dieses eine Mädchen, dachte sie, sagte dazu aber lieber nichts.
    »Und der andere Junge, Christoph?«, fragte ihre Mutter weiter.
    Lucy hatte das Gefühl, das sie mehr interessierte, ob einer der beiden Jungs ihr Freund war, aber da musste sie sie enttäuschen:
    »Der hat mehrere Freundinnen, außerirdische«, sagte Lucy fest. Ihr Vater nickte vielsagend, Sodom und Gomorrha.
    »Und du?« Lucys Mutter konnte ihre Neugierde nicht mehr zä hmen.
    »Ich hatte auch einen Freund, aber mit dem ist seit ein paar W ochen Schluss. Und bevor ihr fragt: Es war ein Außerirdischer und es war nur einer«, sagte Lucy. Sie hoffte, dass ihre Eltern nicht mehr weiterfragen würden. Die nickten auch nur. Sie hatten verstanden, dass Lucy darüber nicht weiter sprechen wollte.
    »Nun erzähle uns aber endlich, was passiert ist«, drängte stattde ssen ihr Vater.
    Lucy erzählte ihre Geschichte, soweit sie meinte, keine Gehei mnisse der Rebellen zu verraten. Ihre Eltern hörten ihr diesmal aufmerksam und fast ohne Unterbrechungen zu. Als Lucy ihren Bericht beendet hatte und alle mit dem Frühstück fertig waren, sagte Lucy beim Abräumen:
    »Ich bleibe ein paar Tage, wenn ich darf. Wohnt Kim hier in der Nähe. Ich würde sie gerne besuchen.«
    Ihre Eltern sahen sich kurz an. Lucy konnte den Blick nicht deuten.
    »Natürlich möchtest du deine Freundin wiedersehen«, sagte ihre Mutter. Sie beschrieb ihr den Weg zu Kims Wohnung. Sie lag ein paar Straßen von dem Haus ihrer Eltern entfernt, keine zehn Min uten zu gehen.
    »Dann bis nachher. Ich geh mal kurz rüber«, rief Lucy zum A bschied und machte sich auf den Weg. Jetzt begann der schwierige Teil ihrer Mission.

Überraschung
    Lucy stand vor dem Haus, das ihre Eltern ihr genannt hatten. Es handelte sich um ein einfaches Reihenhaus. Der Vorgarten sah weniger gepflegt aus als bei den Nachbarn.
    Lucy atmete noch einmal durch und drückte ihren Finger auf den Klingelknopf. Die Klingel schien schon uralt zu sein. Sie schrillte unangenehm. Es dauerte eine Weile, bis die Tür ene rgisch geöffnet wurde.
    Kim stand in der Tür. Sie sah noch genauso aus, wie Lucy sie in Erinnerung hatte. Die gleichen lockigen Haare, die ihr hübsches G esicht umrahmten. Nur der Gesichtsausdruck wirkte irgendwie anders. Erst auf den zweiten Blick erkannte Lucy die Ursache. Sie sah ernster, ja fast ein wenig streng aus. Die jugendliche Unbekümmertheit, die Kim immer ausgestrahlt hatte, war verschwunden.
    »Lucy!«, rief sie aus, dämpfte aber sofort ihre Stimme. Mit so rgenvollem Blick sah sie schnell beide Seiten der Straße hinunter und zog Lucy in den Flur.
    »Komm erst mal rein«, sagte sie, während sie die Tür schloss.
    »Lucy, ich glaube es nicht!«, rief sie im nächsten Moment aus. Sie hielt Lucy auf Armeslänge von sich entfernt und sah einmal an ihr herunter und wieder hinauf. »Bist du es wirklich oder fang ich jetzt schon an zu spinnen?«
    »Ich bin es wirklich«, antwortete Lucy schüchtern.
    »Ich glaube es nicht!«, wiederholte Kim. »Du hast tatsächlich einmal hierher gefunden und du besuchst mich wirklich!«
    »Ja, weißt du, da gibt es was, das ich mit dir besprechen muss«, stammelte Lucy.
    Kim legte ihr den Finger auf den Mund.
    »Pscht«, machte sie. »Wir können morgen alles besprechen, was du willst, aber tue heute doch einfach so, als wolltest du mich bes uchen, als ob es dich wirklich interessieren würde, wie es mir geht.«
    »Aber ich wollte dich doch besuchen und es interessiert mich wir klich, wie es dir geht«, stotterte Lucy unglücklich.
    »Ich weiß doch, dass Small Talk nicht gerade dein Ding ist«, lac hte Kim. Im nächsten Moment drückte sie Lucy ungestüm an sich und drückte ihr einen Kuss auf die Wange.
    »Ich freu mich ja so, dass du da bist.«
    Endlich taute Lucy auf. Sie schmiegte sich an ihre Freundin.
    »Ich habe dich vermisst«, sagte sie leise. Schon wieder wurden ihre Augen feucht. Das musste an dieser verdammten terran ischen Luft liegen.
    Kim schwenkte Lucy übermütig hin und her.
    »Komm setz dich da aufs Sofa!« Kim zeigte auf ein etwas älteres Modell, das so aussah, als wäre es von seinem Vorbesitzer ausgemustert

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