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Ludlum Robert - Covert 01

Ludlum Robert - Covert 01

Titel: Ludlum Robert - Covert 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Der Hades-Faktor
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Anspielungen ist offenkundig, was sie bedeuten: Marty und Peter wurden ‹angegriffen¤ und mussten sich ‹trennen¤ , aber Marty blieb ‹zu Hause¤ . Das heißt, dass er sich noch in dem Wohnmobil aufhält und vielleicht nicht weiß, wo Peter steckt.«
»Sonnenklar«, bemerkte sie reichlich sarkastisch. »Also wo sind Mr. Zellerbach und das Wohnmobil?«
»Natürlich in Syracuse.«
Randi runzelte die Stirn. »Klären Sie mich auf.«
» ‹Harts Verwechslungskomödie¤ .«
»Das verrät Ihnen, dass er in Syracuse ist?«
»Genau. Rogers und Harts Broadway-Musical The Boys from Syracuse basiert auf Shakespeares Komödie der Irrungen. Also hält sich Marty irgendwo in der Nähe von Syracuse in dem Wohnmobil auf.«
»Und was bedeutet ‹5 Straßen im Osten¤ ?«
»Das war besonders clever. Ich wette, dass wir ihn auf einem Highway ‹5¤ ‹östlich¤ von Syracuse finden werden.«
»Das glaube ich erst, wenn ich es sehe«, erwiderte Randi zweifelnd.
Nachdem sie außerhalb von Washington auf der Andrews Air Force Base gelandet waren, fuhren sie zum Flughafen Dulles, wo sie frühstückten und neue Kleidungsstücke kauften: schlichte dunkle Hosen, Rollkragenpullover und Jacken. Nachdem sie die Kleidungsstücke, die sie in Bagdad getragen hatten, weggeworfen hatten, gelangten sie mit einem Linienflug nach Syracuse. Den ganzen Morgen über blieben sie wachsam und hielten nach Leuten Ausschau, die vielleicht zu neugierig waren. Während der ganzen Reise musste Smith gegen die Erinnerungen ankämpfen, die Randi auslöste. Nur langsam kam er mit dem Schock klar, der ihn jedesmal traf, wenn er Randi ansah und im ersten Augenblick für Sophia hielt. Trotzdem war an der Tatsache nichts zu ändern, dass ihr Gesicht, ihre Stimme und ihr Körper denen ihrer Schwester so ähnelten, dass sein Schmerz weiter siedete. Er war überrascht, dass sie so gut zusammenarbeiteten, und dankbar, dass sie ihn aus dem Irak herausgeholt und in die Vereinigten Staaten geschmuggelt hatte.
Vor einer halben Stunde waren sie nordöstlich von Syracuse auf dem Hancock International Airport gelandet, wo Randi das Oldsmobile Cutlass gemietet hatte.
Jetzt befanden sie sich auf der Route 5 - eine Interstate 5 gab es nicht - und behielten beide Straßenseiten im Auge, während sie um die Stadt herumfuhren.
» ‹Seegrün¤ «, las Smith vor. »Irgendetwas an diesem Highway muss mit der Farbe Grün zu tun haben und ein See hängt auch damit zusammen. Vielleicht meint er ein Wahrzeichen oder ein Motel.«
»Wenn Sie das Kauderwelsch richtig interpretiert haben«, bemerkte Randi. »Wir könnten hundertmal daran vorbeifahren, ohne etwas zu merken.«
Smith schüttelte den Kopf. »Marty würde keine für mich nur schwer verständliche Botschaft übermitteln, nachdem wir schon bis hierher gekommen sind. Fahren Sie weiter.«
Während sie durch den Vorort Fayetteville kamen und dort nach den letzten Anhaltspunkten suchten, fühlten sie sich bald entmutigt. Sie passierten Country-Klubs, Shoppingmails, Autosalons, Gebrauchtwagenhandlungen und all die Geschäfte, die sich in Satellitenstädten niederlassen, wo sich einst ländliche Orte befunden hatten. Nichts erregte ihre Aufmerksamkeit.
Plötzlich erstarrte Jon und zeigte auf etwas. »Da!« Auf der linken Seite sahen sie am Eingang eines großen Parks ein Schild: GREEN LAKES STATE PARK . ‹»See¤ und ‹grün¤.« Seine Stimme klang aufgeregt. »Hier steht ‹und in der Nähe davon¤ , also müssen wir ihn da irgendwo suchen.«
Randi beobachtete den Verkehr, während sie geschickt die Fahrspuren wechselte, damit sie langsamer fahren konnten, ohne den Verkehrsfluss zu stören. »Sieht so aus, als ob Sie bisher Recht gehabt hätten. Lassen Sie uns mal sehen, ob ich Ihnen helfen kann. Jetzt spielt Ihr Freund auf einen gestohlenen Brief an und seine Nachricht ist mit ‹Edgar A.¤ unterzeichnet.« Sie trommelte mit ihren Fingern auf das Lenkrad. »Mir fällt da Edgar Allan Poes Erzählung ‹Der entwendete Brief¤ ein. Hilft Ihnen das weiter?«
Während Jon in die Ferne starrte, versuchte er, sich an Martys Stelle zu versetzen. Sein Freund war ein Elektronikgenie, fand aber auch an geheimnisvollen Informationen und Kleinigkeiten Gefallen. »Das ist es! Wo versteckt man am besten einen gestohlenen Brief? Natürlich zwischen anderen Briefen, wo er niemandem auffällt. Das beste Versteck ist dort, wo es jeder sehen kann.«
»Dann will Ihr Freund damit sagen, dass er sich da versteckt hält, wo wir ihn sehen können. Was zum

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