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Ludlum Robert - Covert 01

Ludlum Robert - Covert 01

Titel: Ludlum Robert - Covert 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Der Hades-Faktor
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Teufel hat das zu bedeuten?«
»Er meint nicht sich, sondern das Wohnmobil. Wenden Sie, wir fahren zurück.«
Verärgert über seinen rechthaberischen Tonfall, bog Randi in eine Seitenstraße ab, wendete und fuhr dann wieder auf die Straße nach Syracuse. »Ist Ihnen was aufgefallen?«
Smith’ blaue Augen leuchteten. »Erinnern Sie sich an die Autohändler hinter Fayetteville? Ich glaube, dass es bei einem einen Parkplatz für Wohnmobile gab.«
Randi begann zu lachen. »Die Idee ist dumm genug - da könnte er sein.«
Erneut fuhren sie durch Fayetteville und beobachteten dabei aufmerksam die Straßenränder. Jetzt wirkte die Stadt größer und chaotischer und Jon begann, die Geduld zu verlieren.
Dann sah er, was er suchte. »Da ist es«, sagte er aufgeregt. »Rechts.«
»Ich sehe es.«
Vor ihnen erstreckte sich ein riesiger Parkplatz mit neuen und gebrauchten Wohnmobilen. Auf den glänzenden Fahrzeugen spiegelte sich das Sonnenlicht. Eine Ausstellungshalle gab es nicht, nur ein Holzgebäude mit dem Verkaufsbüro. Davor saß in einem Gartenstuhl ein Mann in einem Polyesteranzug und mit Sonnenbrille, der Zeitung las.
»Viel scheint hier nicht los zu sein. Das macht es uns leichter.« Randi fuhr an dem Parkplatz vorbei, bog ab und parkte im Schatten eines großen, herbstlich gefärbten Ahornbaums.
»Wir sollten zu Fuß gehen«, entschied Jon. »Das ist vermutlich sicherer.«
Sie gingen zurück und achteten darauf, ob sie beobachtet wurden. Auf der Straße fuhren zahlreiche Autos und Lastwagen vorbei. In keinem der geparkten Fahrzeuge war jemand zu sehen. Ein paar Fußgänger schlenderten vorbei, ohne dem Parkplatz viel Aufmerksamkeit zu schenken. An dem Haus auf der gegenüberliegenden Straßenseite lehnte niemand, der vorgab, auf jemanden zu warten, während er in Wirklichkeit Wache schob. Der Verkäufer saß knapp fünfzehn Meter entfernt und blätterte gerade eine Seite seiner Zeitung um. Er war ganz von seiner Lektüre in Anspruch genommen.
Alles schien völlig normal zu sein.
Jon und Randi tauschten einen Blick und stiegen dann leise über eine lose gespannte Kette, die die Grenze des Parkplatzes markierte. Dann fingen sie an, zwischen den Reihen von Campingwagen und Wohnmobilen zu suchen. Smith begann schon zu glauben, dass er sich geirrt hatte und dass Marty nicht hier war. Schließlich erreichten sie die letzte Reihe. Die Fahrzeuge standen vor einer Gruppe von Platanen, Ahornbäumen und Eichen. Eine Brise strich durch die Bäume, deren herbstlich gefärbte Blätter zum Teil schon gefallen waren.
»Guter Gott!« Smith atmete schockiert aus. »Da steht der Wagen.« Peters Wohnmobil stand ganz hinten in einer langen Reihe staubiger Gebrauchtwagen, die offensichtlich schon lange zum Verkauf standen. Die Seitenwände des Wohnmobils mussten von Gewehrkugeln aufgerissen worden sein und einige Fensterscheiben waren herausgeschossen worden.
Randi atmete tief durch. »Was ist nur passiert?«
Jon schüttelte besorgt den Kopf. »Das sieht ja gar nicht gut aus.«
Niemand war zu sehen. Mit gezückten Waffen inspizierten sie getrennt die Umgebung. Als ihnen selbst zwischen den Bäumen nichts Verdächtiges auffiel, näherten sie sich dem ramponierten Fahrzeug.
»Da drinnen hört man niemanden«, flüsterte Randi.
»Vielleicht schläft Marty.«
Die Tür ließ sich so leicht öffnen, als ob sie in Eile gar nicht richtig geschlossen worden wäre.
Mit gezückten Waffen sprangen sie zurück und die Tür schwang in der unheimlichen Stille hin und her. Noch immer war niemand zu sehen. Nach einem weiteren Augenblick stieg Jon in den Wohnraum. Randi folgte ihm, die Uzi mit grimmigem Blick auf das Innere des Wagens gerichtet.
»Marty? Peter?«, rief Jon leise.
Er erhielt keine Antwort.
Jon schlich durch das voll gestopfte Wohnmobil und Randi ging mit dem Rücken zu ihm in der anderen Richtung auf die Fahrerkabine zu. Neben einer Schüssel auf dem Küchentisch stand eine Schachtel Cheerios, Martys bevorzugtes Frühstück. Der Löffel lag noch in der Schüssel, in einer Lache geronnener Milch. Ein Klappbett mit zerknitterten Laken und Decken war benutzt worden. Der Computer war eingeschaltet, das kleine Badezimmer leer.
Randi kam zurück. »Vorne ist niemand.«
»Hier auch nicht«, sagte Jon. »Aber vor nicht allzu langer Zeit war Marty noch hier.« Er schüttelte den Kopf. »Mir gefällt das alles gar nicht. Er hasst die Öffentlichkeit und scheut den Kontakt mit Fremden. Wo könnte er hingegangen sein? Und aus welchem Grund?«
»Und was

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