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Ludlum Robert - Covert 01

Ludlum Robert - Covert 01

Titel: Ludlum Robert - Covert 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Der Hades-Faktor
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spielt er keine Rolle mehr. Wir wissen, wo er ist, und bald wird es kein Problem namens Smith mehr geben.«
    Griff in lächelte erneut. »Klingt ja großartig.« Beiläufig fragte er: »Ist Maddux auf ihn angesetzt?«
    Tremont verließ seinen Platz am Fenster, um eine Zigarre aus dem Humidor zu nehmen. Er bot auch Griffin eine an, der aber kopfschüttelnd seine Zigarette hochhob. Als strenggläubiger Muslim war Nadal al-Hassan Nichtraucher.
    Nachdem Tremont seine Zigarre angezündet hatte, sagte er durch den aufsteigenden, aromatischen Rauch: »Maddux hat übrigens einen von Smith’ Freunden geschnappt, einen Computerfreak namens Marty Zellerbach. Wir werden dafür sorgen, dass Zellerbach bald ausspuckt, wo in Syracuse Smith sich aufhält.«
    »Smith ist in Syracuse?« Griffin schien alarmiert zu sein. Er blickte al-Hassan vorwurfsvoll an. »So dicht an uns dran? Wie ist er so nah herangekommen?«
    »Indem er Sophia Russels Vergangenheit und Ausbildung überprüft hat«, erwiderte der Araber sanft. »Vor ihrem Universitätsabschluss hat sie in Syracuse studiert.«
    »Auch noch, als sie nach Peru gereist ist?«
»Leider ja.«
»Dann weiß er über uns Bescheid!«
»Ich glaube nicht. Zumindest noch nicht.«
Griffins Stimme wurde lauter. »Verdammt, bald wird er alles
    wissen. Ich werde ihn aufhalten. Diesmal werde ich…«
Tremont unterbrach ihn. »Um Smith brauchen Sie sich keine
Sorgen zu machen. Ich habe einen anderen Job für Sie. Jack
McGraw hat alle Hände voll damit zu tun, die
Sicherheitsmaßnahmen für den Präsidentenbesuch
vorzubereiten. Die Feier, die heute Nachmittag stattfindet, ist
natürlich eine große Ehre für uns, aber die Entscheidung fiel erst
im letzten Augenblick. Alle sind vollauf beschäftigt. Und dann
sind da noch die Journalistenhorden. Wir wollen uns die Feier
nicht durch Störungen verderben lassen. Sie haben doch beim
FBI Erfahrungen gesammelt, deshalb sollten Sie die
Koordination mit den Leuten vom Secret Service übernehmen.« Griffin war irritiert. »Natürlich. Sie sind der Boss. Aber wenn
Sie wegen Smith noch beunruhigt sind, sollten wir, finde ich…« »Nicht notwendig«, sagte al-Hassan bestimmt. »Darum haben
wir uns schon gekümmert.«
»Wie? Wer?« Griffin starrte den Araber an, während er sich
ernsthafte Sorgen um Jon zu machen begann.
»General Caspar hat arrangiert, dass Colonel Smith von einer
CIA-Agentin begleitet wird. Sie ist die Schwester der
verstorbenen Sophia Russel und hasst ihn wegen einer alten
Geschichte. Man hat ihr erzählt, dass Smith eine ernsthafte
Gefahr für dieses Land darstelle. Sie wird ihn ohne Skrupel
eliminieren.« Al-Hassan betrachtete Bill Griffin. »Für uns ist
Smith bereits tot.«
Bill Griffins Gesichtsausdruck blieb unverändert. Er nahm
einen tiefen Zug aus seiner Zigarette.
Dann nickte er und täuschte eine mit Zweifel versetzte Genugtuung vor, um weiter die Rolle zu spielen, die er seit seiner Entdeckung übernommen hatte, dass Smith auf der Abschussliste stand. Seit der Nacht, in der er sich mit Jon getroffen hatte, verdächtigten sie ihn, und dass er Jon nicht umgebracht hatte, hatte ihr Misstrauen noch vergrößert. Jetzt hatten sie Marty Zellerbach in der Gewalt, den er aus der Schulzeit als Genie in Erinnerung hatte, der aber auch schwach und leicht zu verängstigen war. Früher oder später würde Marty zusammenbrechen und Jon verraten. Und außerdem gab es da jetzt noch Sophias Schwester Randi - eine besonders üble Geschichte. Jon hatte erzählt, wie sehr ihn diese Frau hasste. Sie wäre durchaus in der Lage, ihn umzulegen. Das galt für jeden
Feldagenten der CIA.
Durch Martys Entführung und den Einsatz von Randi Russel
hatten Tremont und al-Hassan ihre Probleme im Griff.
Zumindest glaubten sie das.
Griffin erhob sich mit einem ruhigen Gesichtsausdruck. »Hört
sich nach einem maßgeschneiderten Auftrag für mich an. Ich
werde mich sofort an die Arbeit machen.«
»Gut.« Tremont entließ ihn mit einer Kopfbewegung.
»Nehmen Sie den Cherokee-Jeep. Wenn wir hier fertig sind,
werden Nadal und ich mit dem Landrover fahren. Danke, dass
Sie hereingeschaut haben, Bill. Wir hatten uns schon Sorgen um
Sie gemacht. Es ist immer schön, Sie zu sehen.«
Aber als Bill Griffin ihm den Rücken zukehrte, änderte sich
Tremonts Gesichtsausdruck. Mit kaltem Blick beobachtete er,
wie der Verräter das Büro verließ.
    Bill Griffin bog von der Straße ab und brachte den CherokeeJeep zwischen Eichen und Birken zum Stehen. Während er den Wagen mit

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