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Ludlum Robert - Covert 01

Ludlum Robert - Covert 01

Titel: Ludlum Robert - Covert 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Der Hades-Faktor
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neben Smith und hatte schweigend zugehört.
Jetzt lächelte sie Jon teilnahmsvoll an.
Dann wandten die drei ihre Aufmerksamkeit wieder dem Plan zu, wie sie in Tremonts Trutzburg einbrechen wollten. Einer der gelangweilten Wachposten umrundete jede halbe Stunde das Gebäude, wobei er Türen überprüfte und oberflächlich das Gelände mit einem Blick absuchte, dem außer dem Offensichtlichen alles andere entgangen wäre. Der zweite Mann saß rauchend in einem Sessel und genoss die Sonne des späten saß rauchend in einem Sessel und genoss die Sonne des späten Sturmgewehr. Der Dritte hatte es sich in einem Humvee etwa fünfzig Meter weiter rechts neben einer kleiner Lichtung, die als Hubschrauberlandeplatz diente, bequem gemacht. Neben ihm lehnte ein Gewehr.
»Hier muss es seit Jahren keine Eindringlinge gegeben haben«, vermutete Jon. »Falls es je welche gegeben hat.«
»Vielleicht gibt es ja gar nichts zu bewachen«, sagte Randi. »Griffin könnte uns angelogen oder sich geirrt haben.«
»Nein. Er hat uns gerettet und wusste, dass er sterben würde«, erwiderte Smith. »Er hätte nicht gelogen.«
»Es ist passiert, Jon. Sie haben gesagt, dass er vom richtigen Weg abgekommen ist.«
»Aber so sehr auch wieder nicht.« Smith wandte sich Marty zu. »Sie hatten dich hier eingesperrt - erinnerst du dich an das Innere des Hauses?«
»Es gab ein großes Wohnzimmer, viele kleine Räume, einen Wintergarten und eine Küche. Mich haben sie in einem Raum auszuquetschen versucht, in den eine Treppe hinabführt. Da gab es nur einen Stuhl und ein Feldbett. Als ich nach dem Faustschlag wieder aufwachte, war ich in einem Lagerraum im Keller an die Wand gefesselt.«
»Mehr können Sie uns nicht erzählen?«, fragte Randi.
»Einen Urlaubsprospekt mit einer genauen Beschreibung des Hauses haben sie mir nicht in die Hand gedrückt«, antwortete Marty pikiert. Dann zog er eine Grimasse. »Schon gut, tut mir Leid. Ich weiß, dass Sie es nicht so gemeint haben. Ein paar Leute in weißen Kitteln und Hosen sind mir aufgefallen. Sie sahen wie Ärzte aus und gingen in den ersten Stock, aber ich weiß nicht genau, wohin.«
»In ein Labor?«, fragte Randi.
»Ein Geheimlabor.« Smith sprach leise, aber seine Stimme klang angespannt. »Das ist eine der Einzelheiten, von denen Bill uns hätte erzählen können. Ein geheimes Labor für Forschung und Entwicklung. Die Unterlagen über das Experiment an den zwölf Menschen und über ihre sonstigen Aktivitäten müssten sich hier befinden. Wahrscheinlich war deshalb in den Computerdateien von Blanchard Pharmaceuticals nichts zu finden. Dort wurden die Daten nie eingegeben.«
»Vielleicht gibt es irgendeinen anderen Unternehmensnamen und ein anderes Passwort«, spekulierte Randi.
»Wir sollten besser ins Haus gehen und uns Klarheit verschaffen. Du bleibst hier, Marty. Das ist sicherer. Wenn du jemanden siehst oder hörst, feuerst du einen einzelnen Warnschuss ab.«
»Worauf du dich verlassen kannst.« Marty riss entsetzt die Augen auf. »Ich kann gar nicht glauben, dass ich das gerade gesagt habe. Und schon gar nicht, dass ich es mit Begeisterung getan habe.« Mit nervösem Widerwillen umklammerte er die Enfield unbeholfen. Weil er vor nicht allzu langer Zeit sein Medikament genommen hatte, war er noch ruhig, aber bald würde die Wirkung nachlassen.
Jon und Randi beschlossen zu warten, bis der Wachposten seine nächste Runde beendet hatte und mit seinem Kumpel vor dem Haus entspannt eine Zigarette rauchen würde. Dann würden sie den Mann in dem Humvee auf der Lichtung ausschalten, über die die Sonne lange Schatten warf.
Sie brauchten nicht lange zu warten. Nach ein paar Minuten stand einer der beiden vor dem Haus auf und verschwand hinter dem Gebäude. Zehn Minuten später tauchte er wieder auf, diesmal kam er um die hintere Ecke das Sommerhauses. Nachdem er oberflächlich das Grundstück und den Wald gemustert hatte, meldete er sich über den Hauptsender am Hintereingang und kehrte dann zu seinem Kollegen vor dem Haus zurück.
Auf der Rückseite blieb damit nur der Wachposten in dem Humvee.
»Jetzt«, sagte Jon.
Sie schlichen durch die Kiefern zu der Lichtung, wo der Mann, der von seinen Kumpels nicht gesehen werden konnte, auf dem Fahrersitz in der warmen Sonne döste.
»Wollen Sie hinter den Humvee schleichen, Randi?« Smith spürte, wie sein Puls schneller zu pochen begann. »Ich werde von hier die Lage beobachten und Ihnen Feuerschutz geben. Wenn Sie dort sind, geben Sie mir ein Zeichen und dann

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