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Ludlum Robert - Covert 01

Ludlum Robert - Covert 01

Titel: Ludlum Robert - Covert 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Der Hades-Faktor
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Computeraufzeichnungen, dass uns astronomisch hohe Kosten entstanden sind.« Xaviers Stimme klang aufgeregt. »Wir haben schon Millionen Dosen des Serums hergestellt und machen weiter.«
Adam lachte. »Und niemand hat irgendeinen Verdacht geschöpft.«
»Selbst wenn sie einen Verdacht hätten, würden sie nie eine Spur finden.« Jack McGraw, der Sicherheitschef, rieb sich befriedigt die Hände.
»Sagen Sie uns, wann wir loslegen sollen!«, bat George.
Tremont lächelte und hob eine Hand. »Machen Sie sich keine Sorgen. Ich habe einen vollständigen Zeitplan konzipiert, der darauf basiert, wie schnell sie begreifen, dass sie es mit einer Epidemie zu tun haben. Mit Haldane werde ich mich vor der Vorstandssitzung beschäftigen.«
Die fünf Männer tranken und ihre Zukunftsperspektiven wurden mit jeder Sekunde rosiger.
Dann stellte Tremont sein Kognakglas hin. Seine Miene verdüsterte sich und er hob erneut eine Hand, um die anderen zum Schweigen zu bringen. »Unglücklicherweise sind wir in eine Sache hineingeraten, die problematischer sein könnte als die Wirtschaftsprüfung. Bis jetzt wissen wir noch nicht, wie groß die Gefahr ist oder ob es überhaupt noch eine Gefahr gibt, nachdem wir ein paar Schritte unternommen haben. Sie können aber sicher sein, dass alles gründlich beobachtet und erledigt wird.«
»Was für ein Problem, Victor?«, fragte Jack McGraw stirnrunzelnd. »Warum hat man mir nichts davon gesagt?«
Tremont blickte ihn an. »Weil ich nicht will, dass Blanchard Pharmaceuticals auch nur im Entferntesten damit in Verbindung steht.« Er hatte erwartet, dass Jack eifersüchtig wäre, aber letztlich traf er alle Entscheidungen. »Was das Problem angeht, so war es einfach einer dieser Vorfälle, die niemand voraussehen kann. Als ich damals in Peru auf der Expedition den Virus und das potenzielle Serum entdeckt habe, traf ich eine Gruppe von jungen Studenten, die sich auf einer Exkursion befanden. Wir gingen zwar höflich miteinander um, schenkten einander aber nicht allzu viel Beachtung, weil wir an unterschiedlichen Dingen interessiert waren.« Er schüttelte verwundert den Kopf. »Aber vor drei Tagen erhielt ich einen Anruf. Als die Frau ihren Namen nannte, erinnerte ich mich vage an eine Studentin, die damals großes Interesse an meiner Arbeit gezeigt hatte. Später wurde sie Zell- Und Molekularbiologin. Das Problem ist, dass sie jetzt für das USAMRIID arbeitet, wo die ersten Todesfälle untersucht werden. Wie wir erwartet hatten, waren sie nicht in der Lage, den Virus zu identifizieren. Aber die einzigartige Kombination von Symptomen hat diese Frau plötzlich an die Reise nach Peru erinnert. Sie wusste meinen Namen noch und rief mich an.«
»Guter Gott«, entfuhr es George, dessen rötliches Gesicht blass geworden war.
»Hat sie den Virus mit Ihnen in Verbindung gebracht?«, knurrte Jack McGraw.
»Mit uns!«, brach es aus Xavier heraus.
Tremont zuckte die Achseln. »Ich habe alles abgeleugnet und sie davon überzeugt, dass sie sich irrt und es dort keinen solchen Virus gegeben hat. Dann habe ich Nadal al-Hassan und seine Leute beauftragt, sie zu eliminieren.«
Alle seufzten erleichtert auf und die allgemeine Anspannung ließ nach. Mehr als ein Jahrzehnt hatten sie lange und hart gearbeitet und wegen dieses visionären Projekts Beruf und Lebensunterhalt aufs Spiel gesetzt. Keiner von ihnen hatte auch nur die geringste Absicht, die Reichtümer zu riskieren, die jetzt in Reichweite waren.
»Unglücklicherweise«, fuhr Tremont fort, »haben wir dasselbe bei ihrem Verlobten und Forschungskollegen nicht geschafft. Er ist uns entkommen und es ist möglich, dass sie vor ihrem Tod mit ihm gesprochen hat.«
Jack McGraw begriff. »Deshalb ist al-Hassan hier. Ich wusste, dass irgendetwas passiert ist.«
Tremont schüttelte den Kopf. »Machen Sie aus einer Mücke keinen Elefanten. Ich habe al-Hassan hergebeten, damit er über unsere Lage Bericht erstattet. Zwar habe ich am meisten zu verlieren, aber wir sitzen alle in einem Boot.«
Die Stille in dem Raum wog schwerer als jeglicher Lärm.
Xavier brach das Schweigen. »Okay. Dann lassen Sie uns hören, was er zu sagen hat.«
Das Feuer im Kamin war niedergebrannt und man sah nur noch glühende Holzkohle und ein paar flackernde Flammen. Tremont ging zur Seite des Kamins und drückte auf einen Knopf in der geschnitzten Verkleidung. Nacheinander betraten alHassan und Bill Griffin den riesigen Raum. Während der Araber neben Victor Tremont am Kamin Platz nahm, blieb Bill

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