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Ludlum Robert - Covert 02

Ludlum Robert - Covert 02

Titel: Ludlum Robert - Covert 02 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Der Cassandra-Plan
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in den kleinen Raum, der so etwas wie Kleins Einsatzzentrale in Camp David geworden war, und führte das Gespräch. »Peter, Zürich ist genehmigt.«
    »Das hatte ich schon erwartet«, erwiderte der Engländer. »Ich bin für den Abendflug gebucht.«
    »Peter, ich habe Beria erwischt. Er hat uns Weißels Namen gesagt, aber sonst nichts. Ich muss wissen, von wem das Geld kommt.«
    »Wenn Weißel das weiß, erfahren Sie es. Ich rufe Sie aus Zürich an, Jon.«
»Gut. So, und haben Sie jetzt zufällig ein Tonbandgerät bei der Hand? Ich habe da etwas, was möglicherweise nützlich sein könnte…«
Smith kehrte in den Wohnraum zurück und ließ Klein wissen dass Peter Howell in die Schweiz unterwegs war. »Irgendwelche Neuigkeiten über den Lincoln, Sir?«
Klein schüttelte den Kopf. »Ich habe gleich nach Ihrer Meldung, dass Sie Beria gefasst haben, einen Kontaktmann bei der Polizei in Washington angerufen. Er hat den Wagen auf die heiße Liste gesetzt und es so dargestellt, als ob es sich um einen Fall von Fahrerflucht handeln würde. Aber bis jetzt ohne Ergebnis. Und auch nichts über den Fahrer.«
Er hielt kurz inne. »Ich dachte zuerst, dass es vielleicht eine logische Erklärung für den NASA-Aufkleber auf dem Nummernschild gibt. Jetzt…«
»Treloar war doch NASA-Mitarbeiter«, fiel Smith ihm ins Wort. »Warum sollte er denn nicht einen Wagen zum Flughafen bestellt haben, um ihn abzuholen? Er hat doch nicht damit gerechnet, dass man ihm folgen würde.«
»Ja, aber dann hat dasselbe Fahrzeug Sie beschattet, nicht wahr?«
    Er sah Smith nachdenklich an. »Und da ist noch etwas, das mit der NASA in Verbindung steht. Dr. Dylan Reed hatte mitten in der Nacht Besuch von einem Mann, den wir bis jetzt nicht identifizieren konnten.«
    Smith sah Klein scharf an. Er wusste, dass Klein in einer Welt lebte, in der man seine Geheimnisse nur dann mit anderen teilte, wenn das absolut notwendig war. Und jetzt gab der Chef von Covert-One zu, dass er jemanden im Herzen der NASA hatte, der ihm Informationen lieferte.
    »Megan Olson«, sagte Smith. »So kurz vor dem Start kann das niemand anderer sein. Sie hätten mir das sagen sollen, Sir.«
    »Es gab keine Notwendigkeit für Sie, über Megan Bescheid zu wissen«, antwortete Klein. »Sie weiß ja auch nichts von Ihnen.«
    »Und warum sagen Sie es mir jetzt?«
»Weil wir immer noch keinerlei Hinweise auf die Pockenerreger haben. Sie werden sich erinnern, dass ich der Meinung war, sie befänden sich im Raum Washington,
    weil Treloar dort gelandet ist.«
    »Richtig. Von London aus hätte er an jeden beliebigen Ort fliegen können.«
    »Ich glaube jetzt, dass es vielleicht eine Verbindung zwischen Treloar und Reed gibt.«
    »Und deshalb ist Megan dort, um Reed im Auge zu behalten?«, fragte Smith.
»Wissen Sie denn etwas über Reed, das darauf hindeutete, dass er in so etwas verwickelt sein könnte?«
Smith schüttelte den Kopf. »Ich kenne Reed nicht so gut. Aber sein Ruf bei USAMRIID war einwandfrei. Wollen Sie, dass ich dort Erkundigungen anstelle?«
»Keine Zeit«, erklärte Klein und schüttelte den Kopf. »Ich brauche Sie zu etwas anderem. Sollten wir dieses Rätsel nicht jetzt lösen, wird noch genügend Zeit für Nachforschungen über Reed sein, wenn das Shuttle nach Hause kommt.«
Klein griff nach zwei Aktendeckeln. »Das sind die Unterlagen über die beiden Soldaten, mit denen Howell in Palermo zu tun hatte.«
»Die sehen aber ziemlich dünn aus, Sir«, meinte Smith.
»Ja, nicht wahr? Jemand hat die Unterlagen frisiert. Daten, Orte, Einsätze, Kommandostrukturen - da gibt es eine Menge Lücken. Und die Telefonnummer, die Nichols geliefert hat, existiert nicht.«
    »Sir?«
»Nicht offiziell. Jon, ich habe nicht mehr unternommen, weil ich nicht weiß, womit wir es hier zu tun haben. Aber wir müssen unbedingt in Erfahrung bringen, wo diese militärische Spur hinführt. Ich möchte, dass Sie genau das tun, was Sie in Houston getan haben: Am Netz zupfen und sehen, was da für eine Spinne herausgekrochen kommt.«
    Drei Stunden, nachdem Peter Howell Venedig verlassen hatte, stand er am Empfang des Dolder Grand Hotel in Zürich.
    »Gibt es irgendwelche Mitteilungen für mich?«, fragte er den Empfangschef.
Der Mann reichte Howell einen gefütterten Umschlag. Als er ihn öffnete, fand er darin ein leicht nach Parfüm duftendes Blatt mit einer Adresse darauf. Obwohl das Blatt keine Unterschrift trug, wusste Howell, woher es kam - von einer achtzigjährigen Grande Dame, die seit dem

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