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Ludlum Robert - Covert 03

Ludlum Robert - Covert 03

Titel: Ludlum Robert - Covert 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Die Paris-Option
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Telefonnummer. Da Zellerbach natürlich den Mann einfach nur in den Laden geschickt haben kann, haben unsere Leute mit dem Foto weitere Nachforschungen angestellt. Aber wieder ohne Ergebnis. Niemand hat Zellerbach erkannt.«
    Chambord lächelte leicht. »Sie sollten noch nicht aufgeben, mein Freund. Ich habe gerade etwas Neues gelernt – die Macht des DNS-Computers ist so grenzenlos, dass man sein eigenes Denken erst an diese neuen Möglichkeiten anpassen muss.«
    Bonnard schlug die Beine übereinander, wippte ungeduldig mit dem rechten Fuß. »Sie haben eine andere Möglichkeit, ihn ausfindig zu machen? Das müssen wir nämlich unbedingt. Er und die anderen wissen zu viel. Sie werden uns jetzt nicht mehr aufhalten können. Aber später … ah, ja. Das könnte katastrophal für unsere Pläne sein. Wir müssen sie schnell eliminieren.«
    Chambord ließ sich seine Verstimmung nicht anmerken. Schließlich wusste er besser als Bonnard, was auf dem Spiel stand. »Zum Glück hat Zellerbach sein Computersystem zu Hause besucht. Ich gehe davon aus, dass er vorher Sicherheitsvorkehrungen getroffen hat und dass er das Signal wahrscheinlich von Land zu Land geschickt hat, um die Telefonnummer zu kaschieren, an die er sein Modem angeschlossen hat. Möglicherweise hat er seinen Weg auch dadurch weiter getarnt, dass er eine größere Zahl von Servern eingeschaltet und mehrere falsche Namen verwendet hat.«
    »Wie können Sie das alles verfolgen?«, fragte Bonnard. »Das ist doch die übliche Methode, um eine elektronische Spur zu verwischen. Das ist deshalb üblich, weil es funktioniert.«
    »Aber nicht gegen meinen Molekularapparat.« Dr. Chambord wandte sich voll Zuversicht wieder seiner Tastatur zu.
    »Wir werden in wenigen Minuten die Telefonnummer in Paris haben. Und dann wird es ein Leichtes sein, die zugehörige Adresse ausfindig zu machen. Und sobald wir so weit sind, habe ich einen kleinen Plan, der jede Verfolgung für alle Zeiten beenden wird.«
    35
Paris
    »Also, die Situation stellt sich im Augenblick folgendermaßen dar«, erklärte Jon Randi, Peter und Marty. »Unsere sämtlichen Dienste sind im Einsatz. Unsere jeweiligen Regierungen sind in höchstem Alarmzustand. Unsere Aufgabe ist es, das zu tun, wozu sie nicht imstande sind. Nach dem, was Marty uns über den zweiten Prototyp gesagt hat, müssen Chambord und Bonnard irgendwo im Umkreis von etwa zwei Stunden von Paris gewesen sein. So, was wissen wir sonst noch, und was wissen wir nicht? «
    »Ein Wissenschaftler und ein subalterner französischer Offizier«, sinnierte Randi. »Ich frage mich, ob die das alles alleine getan haben.«
    »Das frage ich mich auch.« Jon beugte sich in seinem Sessel vor, und seine blauen Augen blickten nachdenklich. »Die ganze Operation riecht danach, dass da jemand anderer die Drähte gezogen hat. Da haben wir also Hauptmann Bonnard, der sich, während der Bombenanschlag stattfand, ohne jede erkennbare Verbindung mit dem Überfall auf das Pasteur in Paris befand, und Dr. Chambord, der von den Basken ›entführt‹ wurde. Die Basken schaffen Chambord nach Toledo und übergeben ihn dort dem Halbmondschild. Dann kehren sie sofort nach Paris zurück, schnappen sich Thérèse und schaffen sie ebenfalls nach Toledo. Unterdessen ist Mauritania manchmal in Paris und manchmal in Toledo, während Dr. Chambord und Hauptmann Bonnard allem Anschein nach bis zu ihrer Zusammenkunft in der Villa in Algerien keinen Kontakt zueinander haben. Mauritania glaubt, gleichberechtigter Partner von Bonnard und Chambord zu sein, bis er in Grenoble erfährt, dass das keineswegs der Fall ist. Also … wer überwacht die ganze Geschichte, zieht an den Fäden, koordiniert die einzelnen Personen und das Geschehen? Es muss jemand sein, der den beiden Franzosen nahe steht.«
    »Jemand mit Geld«, fügte Peter hinzu. »Diese ganze
    Operation ist ganz offenkundig sehr teuer. Wer finanziert sie?« »Mauritania jedenfalls nicht«, erklärte Randi. »In Langley
heißt es, dass Mauritanias Mittel, seit er sich von Bin Laden
getrennt hat, immer sehr beschränkt waren. Außerdem, wenn
Chambord und Bonnard den Halbmondschild benutzt haben,
waren sie mit Sicherheit diejenigen, die diese Zusammenarbeit
eingefädelt haben, also haben sie vermutlich auch dafür
bezahlt. Ich bezweifle, dass ein Hauptmann in der Infanterie
oder ein reiner Wissenschaftler wie Chambord über so viel
Geld verfügt.«
Das schien das Stichwort für Marty zu sein. »Ganz bestimmt
nicht Émile.« Er

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