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Ludlum Robert - Covert 03

Ludlum Robert - Covert 03

Titel: Ludlum Robert - Covert 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Die Paris-Option
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lang bei uns bleiben?«
    »Ich freue mich auch, Sie wieder zu sehen, Hector. Ich werde mich möglicherweise ein paar Wochen hier aufhalten, aber meist unterwegs sein. Sie haben doch ein Zimmer für mich?«
    »Aber natürlich. So etwas wie eine Reservierung brauchen
    Sie nicht.«
» Merci beaucoup, Hector.«
    In dem sympathischen, allerdings keineswegs modernen Zimmer angelangt, warf er seine Reisetasche und den Laptop aufs Bett. Dann wählte er auf seinem mit Zerhacker ausgestatteten Handy die Nummer von Fred Klein und wartete, während der Anruf über zahlreiche Relaisstationen auf der ganzen Welt geleitet wurde, bis Fred sich schließlich meldete.
    »Und?«, fragte der.
»Man hat Thérèse Chambord entführt.«
»Ich habe es gerade erfahren. Ein Nachbar von ihr hat das
    meiste davon mitbekommen und auch einen verrückten Mann beobachtet, der versucht hat, die Kidnapper aufzuhalten. Die französische Polizei hat die Information weitergegeben. Glücklicherweise hatte der Nachbar keine Gelegenheit, sich das Gesicht des Mannes anzusehen.«
    »Glücklicherweise«, nickte Smith.
    »Die Polizei hat keine Ahnung, wer die Kidnapper sind oder was die Entführung zu bedeuten hat, und das macht sie sehr unruhig. Weshalb Chambord töten, aber seine Tochter nur entführen? Und wenn die Bombenattentäter alle Aufzeichnungen über den Molekularcomputer haben, warum sie dann überhaupt entführen? Wurde sie von denselben Leuten geschnappt, die das Pasteur in die Luft gejagt und Chambord getötet haben, oder waren das andere? Sind hier zwei Gruppen am Werk – eine, die die Unterlagen hat, und eine zweite, die sie haben will und die vielleicht Mlle. Chambord entführt hat in der Hoffnung, sie könnte ihnen etwas sagen?«
    »Das ist eine sehr unsympathische Theorie. Eine zweite
    Gruppe. Verdammt.«
»Ich kann nur hoffen, dass ich mich täusche.« Kleins Stimme
klang bedrückt.
»Ja. Na prima. Aber wir müssen das im Auge behalten. Gibt
es einen Polizeibericht über mich und Thérèse Chambord?
Brauche ich eine neue Tarnung?«
»Sie sind bis jetzt sauber. Man hat einen Taxifahrer verhört,
der jemanden, auf den Ihre Beschreibung passt, zu den
Champs-Elysees gebracht hat, wo der Mann ausstieg und in
einen Nachtclub ging. Glücklicherweise erinnert sich niemand
    in dem Nachtclub genau daran, wie Sie aussehen, und Sie haben natürlich Ihren Namen nicht genannt. Sonstige Hinweise hat die Polizei nicht. Saubere Arbeit.«
    »Danke«, meinte Smith müde. »Ich brauche Hilfe bezüglich eines Symbols, das ich gefunden habe: ein Baum mit einer breiten Krone und drei Flammen unten am Stamm, die ihn verschlingen wollen.« Er schilderte Klein, dass er die Prägung auf dem lederbezogenen Pistolengriff des Kidnappers entdeckt hatte.
    »Ich werde mich darum kümmern. Wie ist es denn mit Mike Kerns und General Henze gelaufen?«
Smith berichtete, was er von den beiden Männern erfahren hatte, und erwähnte auch den schwarzen Citroen, der in regelmäßigen Abständen dabei beobachtet wurde, wie er Chambord abgeholt hatte. »Und da ist noch etwas, was Sie wissen sollten. Hoffentlich täusche ich mich.« Er berichtete von dem »Krankenpfleger«, der von dem Master Sergeant an der Tür der Pension begrüßt worden war, in der General Henze sich aufhielt.
Klein stieß eine halblaute Verwünschung aus. »Was zum Teufel geht da vor? Das kann doch nicht bedeuten, dass der General in irgendeine Schweinerei verwickelt ist. Es wäre ja entsetzlich, wenn es sich dabei um mehr als einen verrückten Zufall handeln würde. Aber man muss dem nachgehen. Ich übernehme das von hier aus.«
»Könnte es sein, dass der Sergeant ein Sicherheitsproblem darstellt? Eine Art Maulwurf vielleicht?«
Kleins Stimme wurde scharf. »Auch das ist denkbar. Halten Sie sich da raus. Ihre Tarnung darf unter keinen Umständen auffliegen. Ich werde Sergeant Matthias von hier aus überprüfen lassen, und ich finde auch heraus, was es mit diesem Baumsymbol auf sich hat.« Klein schaltete ab.
Smith seufzte erschöpft. Er hoffte, dass es für das Baumsymbol eine Erklärung gab, die ihn zu Thérèse führen würde. Wenn er Glück hatte, waren die Terroristen noch nicht sehr weit gekommen. Er nahm seinen Koffer vom Bett und drückte prüfend auf die vertraute Matratze. Das Bett war nach französischer Art weich gefedert, und er freute sich schon auf den erquickenden Schlaf, den er darin finden würde.
Im Bad zog er sich aus und trat unter die Dusche, die man seit seinem letzten Besuch über der

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