Lukes Verwandlung (German Edition)
Melissas Mund schmeckte süß und entgegenkommend. Allerdings empfing sie auch nur und ergriff nicht selbst die Initiative. Ein Zeichen dafür, dass sie entweder sehr unerfahren oder sehr schüchtern war. Beiden Möglichkeiten wolle Luke ein Ende bereiten. Und die vielversprechendste Möglichkeit bestand darin, ihr genaue Anweisungen zu geben. Darum zog Luke sich ein kleines Stück von ihren Lippen zurück, umfasste mit einer Hand ihr Kinn und strich mit dem Daumen an ihrer Wange entlang, bis zu ihrer Unterlippe.
„Küss mich zurück, Süße. Öffne deine Lippen ein kleines Stückchen und tu das Gleiche mit mir, was ich mit dir heute schon gemacht habe.“
Luke war gespannt, ob seine junge Frau dieser Anweisung nachkommen würde. Und ob sie für diese Aufgabe Begeisterung entwickelte. Noch sah sie sehr unsicher und sehr unschuldig aus. Aber es erschien ihm nicht so, als ob sie seinen Wunsch ablehnen wollte. Um ihr die Sache nicht zu schwer zu machen, kam er ihr ein ganzes Stück entgegen, so dass sein Mund über ihrem schwebte. Luke musste nicht lange warten. Melissa versuchte tatsächlich seine Anweisungen in die Tat umzusetzen.
Da Luke nichts tat, um ihr einen Hinweis darauf zu geben, ob sie es richtig machte, blieb sie unsicher. Aber sie wollte nicht unsicher sein. Und darum sammelte sie all ihren Mut, und ihre Erinnerungen an Lukes Küsse, und versuchte sich daran ein Beispiel zu nehmen.
Melissa war nicht so forsch wie Luke oder so selbstbewusst, aber sie probierte zumindest das aus, was sie sich zutraute. Mit ihrer Zungenspitze fuhr sie ganz sacht über Lukes Lippen, doch weiter wagte sie sich nicht vor. Die fühlte zwar, dass ihr der Zugang zu dem Mund des Mannes nicht versperrt war, aber diesen Teil von Lukes Hochzeitskuss konnte sie nicht imitieren. Sie war nicht der Typ, der so dominant vorging, und seine Lippen teilte. Aber der Anfang war schon einmal richtig.
In Lukes Brust bildete sich ein Grollen, das er anlässlich ihrer süßen Verführung nicht ganz unterdrücken konnte. Sie war ein Naturtalent dabei, seine Lippen zu verführen. Aber so ein sanfter Angriff war nicht lange auszuhalten, und so übernahm Luke lieber wieder selbst das Kommando, und vertiefte den von ihr begonnenen Kuss.
Die Erwiderung war dieses Mal nicht zu missdeuten. Melissa nahm nicht nur hin, sie beteiligte sich aktiv daran, die angenehmen Empfindungen zu verlängern. Doch nach dieser ersten erfolgreichen Lektion war Luke noch lange nicht fertig. Ein weiter Schritt stand an. Während Luke noch Melissas Lippen verwöhnte, strichen seine Hände bereits über ihren Körper. Sehr sanft, sehr einschmeichelnd und sehr, sehr aufregend. Auf seinem Weg passierte er mit seinen Händen ihre Arme, und verschränkte am unteren Ende seine Finger mit ihrer kleinen Hand. Er unterbrach seinen Kuss und warf einen Blick auf den deutlichen Größenunterschied und zog dann ihre Hand an seine Lippen, um einen Kuss in die Innenfläche zu drücken.
Melissa erschauderte. Der Kuss in ihre Handfläche war noch viel aufregender und intimer, als Lukes vorherige Küsse. Das Gefühl ließ ihren Körper sanft erbeben. Luke registrierte jede noch so kleine Reaktion und interpretierte sie so, dass er auf dem richtigen Weg war.
„Berühr mich“, forderte er mit heißerer Stimme. „Schieb deine Hände unter mein Hemd und streichle mich.“
Würde sie auf diese dreiste Forderung eingehen? Luke hoffte es. Er wollte sie nicht mit seinem Körper erschrecken, wenn sie erst zusammen im Bett lagen. Darum sollte sie vorher kennenlernen, womit sie es zutun haben würde.
Es brauchte nicht viel Überredung, um Melissas Hände, die noch immer von seinen umfangen waren, unter sein Hemd zu schieben. Ein kurzer harter Kuss war Belohnung dafür, dass sie das Spiel mitmachte. Und während Melissa zögernd über seinen Rücken strich, versuchte Luke, sein Hemd zu öffnen, was er auch mit einiger Mühe zustande brachte.
So viel nackte Haut vor sich zu sehen, machte Melissa bewusst, was genau ihre Fingerspitzen berührten. Und sie fragte sich, ob Lukes Brust sich auch so aufregend anfühlen würde, wie sein Rücken.
Dass Melissa nach den ersten erfolgreichen Versuchen, sie an seinen Körper zu gewöhnen begann sich zurückzuziehen, enttäuschte Luke. Aber er musste ihr diesen Freiraum lassen, durfte sie nicht zu etwas zwingen, was sie nicht wollte. Darum protestierte er auch nicht, oder zwang sie zurück zu ihrem Ausgangspunkt. Er überlegte lieber, womit er sie sonst von
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