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Lust auf ihn

Lust auf ihn

Titel: Lust auf ihn
Autoren: Kiara Singer
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finde ohnehin, dass du dort eigentlich nichts zu suchen hast, um nicht zu sagen, völlig fehl am Platz bist. Denn wer bist du schon? Ein Tier, eine Katze, ein Ding letztlich! Was hat das überhaupt in einem OP-Saal zu suchen, kannst du mir das einmal verraten? Für Katzen hat die Medizin beim besten Willen keine Verwendung, höchstens für Laborzwecke, für den Fall, dass uns mal die Fruchtfliegen, Mäuse und Affen ausgehen. Und selbst in der Funktion wärst du bestenfalls unteres Mittelmaß, gerade einmal für die Tierversuche zu gebrauchen, die ich gelegentlich anstelle.“
    Stefanie schwankte zwischen Empörung und Verzweiflung. Es verletzte sie sehr, wie geringschätzig dieser Mann über sie redete und möglicherweise sogar über alle Frauen dachte. Dennoch wagte sie nicht zu protestieren, da er die ganze Zeit wie wild an ihrer Nippelkette zog. Um noch schlimmere Schmerzen zu vermeiden, die sie vielleicht gar nicht mehr hätte aushalten können, schien es ihr deshalb ratsam zu sein, sich ihm schweigend zu fügen.
    Als sie gerade wieder den richtigen Beckenschwung gefunden hatte, kramte er unter den herbeigeholten Utensilien eine Paddelpeitsche hervor, mit der er abwechselnd auf ihre beidenPobacken eindrosch, gelegentlich auch zwischen ihre Beine und auf ihre Oberschenkel.
    „Kreisen! Mehr, mehr! Überzeug mich davon, dass du tatsächlich ein absolut lohnendes Fickstück bist. Mach dich selbst schmackhaft. Überzeug mich wenigstens dieses eine Mal von dir, wenn dir das sonst schon nicht gelingen will.“
    Doch anstatt ihre Bewegungen weiter zu intensivieren, hielt sie unvermittelt inne.
    „Was ist denn jetzt schon wieder los? Soll ich auch noch die Reitgerte herholen. Brauchst du schwereres Geschütz?“
    Seine Züge hatten etwas Verklärtes, fast Schwärmerisches angenommen. Offenkundig sah er sie vor seinem geistigen Auge bereits der Reitgerte ausgesetzt.
    „Sorry, ich muss mal. Darf ich kurz ins Bad?“
    „Nein verdammt, das darfst du nicht. Mein Bad ist ausschließlich Menschen vorbehalten. Eine Katze hat darin überhaupt nichts zu suchen. Christiane hat es regelmäßig benutzt, wenn sie hier war, um von mir gefickt zu werden, und die anderen Schwestern auch. Für dich gilt das jedoch nicht. Ist aber nicht weiter schlimm, denn für den Fall habe ich vorgesorgt. Du kannst gleich hier in die Schüssel pinkeln, bist schließlich ein stubenreines Kätzchen, wie ich hoffe.“
    Sie warf ihm einen trotzigen Blick zu. „Aber du kannst doch nicht ernsthaft von mir erwarten, direkt hier vor dir in deine blöde Schüssel zu machen!“, hielt sie ihm schnippisch entgegen.
    Ein besonders heftiger Peitschenhieb landete krachend auf ihrem Po.
    „Wirst du jetzt auf einmal frech, Stefanie? Und ob ich das kann! Ich kann sogar noch viel viel mehr. Und was habe ich dir eben zur weiteren Verwendung des Wörtchens ‚nicht’ gesagt? Die nächsten Tage wirst du im Stehen verbringen, das wird nun langsam immer klarer. He he!“
    So sehr seine Stimme gerade noch spöttisch und voller Hohn geklungen hatte, so sehr nahm sie nun – während er seine Erläuterungen fortsetzte – sanfte und versöhnliche Töne an.
    „Schau mal, welche Alternativen stehen dir denn zur Verfügung, wenn du mal ganz realistisch über die Sache nachdenkst, sofern du dazu überhaupt in der Lage bist, was ich bei dir mittlerweile bezweifeln möchte? Du könntest zum Beispiel direkt in das Futter der Couch pieseln, was den Hausherrn jedoch verständlicherweise mächtig erzürnen würde. Er müsste dann zwangsläufig zu dem Ergebnis kommen, dass sein Kätzchen scheinbar noch längst nicht stubenrein ist, und somit zunächst entsprechend erzogen werden muss. Bei dem Unterricht würde es natürlich viel strenger zugehen als bei den Kuschelsachen, die wir bislang gemacht haben. Möchtest du das? Dann tu es! Komm Stefanie, mach mir bitte die Freude und piesel direkt in die Couch. Aber ertrag dann auch die Konsequenzen, die das nach sich ziehen wird. Oh je, meine Schlaghand beginnt bereits zu vibrieren, so sehr freut sie sich auf dich.“
    Resigniert und bereits ein wenig demoralisiert schaute sie ihn von ihrer unterwürfigen Position aus an. Sein Blick ließ für sie keinerlei Zweifel aufkommen: Er würde das genau so wie angedroht durchziehen. Einmal mehr entschied sie sich aus purer Hilflosigkeit und aus Angst vor weiteren Schmerzen und Demütigungen dazu, sich ihm zu fügen. Irritiert musste sie feststellen, dass sie die ganze Zeit dabei war, Schwelle für
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