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Lust auf ihn

Lust auf ihn

Titel: Lust auf ihn
Autoren: Kiara Singer
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an dem absurden Spiel, und mit der Zeit keimte sogar echte Lust in ihr auf. Sie war erregt.
    Als sie gerade glaubte, den optimalen Beckenschwung herausgefunden zu haben und zu beherrschen und sich bereits ein wenig wie eine richtige Katze fühlte, schob er ihr mehrere Finger in die Vagina und penetrierte sie hart.
    „Ja, wer sagt es denn: eine rollige Katze mit klatschnasser Fotze, die sich vor lauter Geilheit und Verzweiflung sogar von meiner Hand ficken lässt, anstatt auf den nächsten Kater zu warten. Mann, musst du vielleicht drauf sein. In deiner Haut möchte ich wirklich nicht stecken.
    Jetzt nur nicht innehalten! Und Schnurren! Bleib mit dem Kopf unten und beweg dich mit dem Becken vor und zurück, und vergiss das Kreisen nicht! Los versuch es! Fick meine Hand! Mensch Stefanie, ich habe wirklich keine Lust, alles zehnmal zu wiederholen. Entweder du parierst und machst es exakt so, wie ich es will, oder du wirst die nächsten Tage stehend verbringen. Aber das sagte ich bereits.“
    Sie drehte ihren Kopf zur Seite, um einen Blick auf ihn zu wagen. In ihrer jetzigen Lage – den Kopf gesenkt und Vulva und Po emporgehoben –‚ fühlte sie sich in der Tat wie ein ihm weit unterlegenes Tier, das seine Herrschaft akzeptierte. Wie um die Machtverhältnisse noch einmal zu bekräftigen, schob er mehrere Finger seiner anderen Hand in den ihm zugewandten und leicht geöffneten Mund, damit sie ihn dort gleichfalls befriedigte.
    „Komm, saug schön daran. Stell dir vor, du hättest einen Schwanz im Mund und müsstest ihn restlos aussagen. Ja, du bist gar nicht mal so schlecht. Du kannst es doch!
    Du hast übrigens geile Euter. Gerade jetzt, wo sie durch die Beckenbewegung wie Glocken unter dir hin und her baumeln, sehen sie total scharf aus. Und erst einmal deine steil aufgerichteten Zitzen dabei! Da gehört eindeutig eine Kette dran! Das sähe nicht nur viel aparter aus, sondern diente zugleich deiner Dressur. Später werden wir die Nippel vielleicht einmal piercen lassen.“
    Die Hand, die sich gerade noch in ihrem Mund befand, machte sich nun an ihren Brüsten zu schaffen. Sie behandelten sie wie eine Sache, mit der man nach Belieben und ohne weitere Folgewirkungen hantieren konnte.
    Doch das störte sie mittlerweile nicht mehr. Sie hatte sich damit abgefunden, dass er das durfte, und zwar ganz gleich, um welche Stelle ihres Körpers es sich handelte. Viel mehr interessierte sie in diesem Augenblick die Frage, wie seine Anmerkung ‚später werden wir sie piercen lassen’ zu verstehen war. Ihr schien es fast so, als wollte er sich auch in Zukunft regelmäßig mit ihr treffen. Sie freute sich darüber.
    „Möchtest du eigentlich etwas trinken?“, fragte er unvermittelt sanft und entspannt. Zärtlich wuschelte er ihre Haare und tippte kurz an ihre Nasenspitze.
    „Ja, das wäre gut, ich bin mittlerweile ziemlich durstig.“
    Ein liebevoller Klaps landete auf ihrem Po.
    „Okay, du machst genau so weiter wie bislang: Kopf unten lassen und mit dem Becken kreisen. Dazu schnurrst du sehnsuchtsvoll wie eine Katze. Ich hole dir schnell etwas zu trinken und ein paar weitere Utensilien dazu. Doch wehe, wenn ich bei meiner Rückkehr nicht genau das zu sehen und zu hören bekomme, was ich dir gerade aufgetragen habe.“
    Während sie ihn im Nebenraum und in der Küche hantieren hörte, kehrten ihre negativen Gedanken zurück. Solange er sich mit ihr beschäftigte und sie forderte, war sie tatsächlich in der Lage, nahezu vollständig abzuschalten und sich ganz auf ihn und die ihr gestellten Aufgaben zu konzentrieren. Doch in dem Augenblick, wo er sie allein ließ, wurde sie sich wieder voll und ganz der Situation bewusst, in der sie sich befand, und ihre sich gerade entfaltende Erregung wich erneut einem Gefühl der Scham und Ratlosigkeit. Verzweifelt sehnte sie sich ihn herbei. Für sie stand fraglos fest, dass sie und er zu weit gegangen waren. Sie hatte mit seiner Hilfe eine Grenze überschritten, die sie nicht hätte übertreten dürfen. Für sie war das, was sie gerade tat, absolut lächerlich und indiskutabel, und wenn sie nochhalbwegs bei Verstand und nicht vollständig von ihrer Geilheit verblendet gewesen wäre, dann hätte sie auf der Stelle aufstehen und ihn auf nimmer Wiedersehen verlassen müssen.
    Doch irgendeine andere, gleichfalls mächtige innere Kraft hielt sie davon zurück. Auch sagte sie sich, dass ihre momentane Scham und Unsicherheit überhaupt nichts mit ihrer Nacktheit, dem grotesken Beckenkreisen
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