Lust auf ihn
streichelte sie ihre Klitoris. Obwohl sie sich anfangs nur schwer an seine Gegenwart gewöhnen konnte, kam ihr auf der anderen Seite seine gleichzeitige Busenstimulation sehr entgegen, sodass ihr die Selbstbefriedigung irgendwann fast wie ganz normaler Sex vorkam. Sie entspannte sich zunehmend, und bald darauf kam sie laut stöhnend zu ihrem ersten erlösenden Orgasmus in seiner Anwesenheit.
Überglücklich, es doch noch geschafft zu haben, ließ sie sich erschöpft auf seine Brust fallen. „Puh, endlich! Nach der Pleite beim letzten Mal befürchtete ich das Schlimmste. Ich sah michim Geiste schon die ganze Nacht an meiner Möse herummachen“, lachte sie.
Liebevoll küsste er sie auf die Schulter. Er selbst war hocherfreut darüber, dass sie die für sie offenkundig recht schwere Hürde gleich beim ersten Mal genommen hatte. Auch vermutete er, dass sich hierdurch ihr zukünftiges Verhältnis deutlich entspannen und vereinfachen würde.
Dennoch wollte er sie an diesem Abend noch ein wenig mehr herausfordern. „Wie kommst du eigentlich darauf, du seiest bereits fertig und müsstest nicht die ganz Nacht an dir herummachen?“
Erschreckt fuhr sie hoch und sah ihn betroffen an. „Wie? War das etwa noch nicht genug? Noch einmal schaffe ich das garantiert nicht.“
Beherrschend legte er eine Hand auf ihre klatschnasse Spalte, mit der anderen umfasste er ihre Brust, als handele es sich um ein saftiges Stück Obst, was er zu verspeisen gedachte.
„Ach Stefanie, was heißt bei dir schon garantiert? Gab es deinerseits in der Klinik jemals eine garantierte Leistung, die von uns hätte abgerufen werden können? Nein, natürlich nicht. Warum sollte ich folglich in diesem Falle deine angeblichen Garantien ernst nehmen? Nein, nein, schlag dir diesen Blödsinn schnellstmöglich aus dem Kopf. Wenn du wirklich wolltest, könntest du das auch. Und wie ich dir vorhin schon sagte: Ich habe diese Nacht nichts weiter vor, weswegen du dir ganz viel Zeit lassen kannst. Aber lass mal, wir drehen die Sache um. Nachdem du mir vorhin so schön gezeigt hast, wie es geht, will ich jetzt selbst ans Steuer. Du musst nichts weiter tun, als dich zu entspannen. Für deine Orgasmen sorge ich.“
„Ach Matthias, musst du mir das wirklich antun?“
„Und ob! In der Klinik brauche ich eine Mitarbeiterin mit Kopf. Und die scheint es wohl nur dann zu geben, wenn sie zwischendurch häufiger den Kopf verliert.“ Liebevoll küsste er sie auf den Mund. „Komm, zeig mir das Tier in dir!“
In den darauf folgenden Tagen erkannte man sie in der Klinik nicht wieder. Sie sprühte vor Energie, war ständig gut gelaunt und erledigte ihre Arbeiten mit einer geradezu provozierenden Leichtigkeit. Dabei schien sie regelrecht vor Selbstvertrauen zu strotzen, was nicht nur ihr selbst, sondern auch anderen Mitarbeitern angenehm auffiel. Beispielsweise widersprach sie einmal einer von Matthias unmittelbar nach einer Visite gestellten Diagnose und empfahl stattdessen, zusätzlich noch auf ein weiteres, von ihr vermutetes Krankenbild hin untersuchen zu lassen, was er – zum allseitigen Erstaunen – ohne weitere Diskussion sofort veranlasste. Und Christiane wollte während einer gemeinsamen Pause von ihr gar wissen, ob sie neuerdings einen ganz bestimmten Sport mache, da ihr Gang bewundernswert geschmeidig sei, fast wie der einer Katze. Lachend fügte sie hinzu: Wie sie manchmal durch die Gänge schwebe, das sei schon ein echter Hingucker, nicht nur für Männer.
Sie lächelte angenehm berührt zurück, worüber sie innerlich schmunzeln musste, denn immerhin hätte es bei Christianes Bemerkung gleich zwei Gründe gegeben, vor ihr rot zu werden.
In jeder freien Minute dachte sie an ihn und ihr gemeinsames Wochenende, an dem sie sehr viel Kraft getankt hatte. Als er ihr zwischendurch zuflüsterte, er wünschte sich, sie diesmal schon Freitagabend zu sehen, damit er das gesamte Wochenende Zeit habe, um in aller Ruhe mit seinem Kätzchen zu spielen, wäre sie ihm am liebsten vor Freude um den Hals gefallen. Sie konnte sich jedoch gerade noch einmal zurückhalten, was auch unbedingt erforderlich war, denn sie hatten vereinbart, ihr Verhältnis vor den Mitarbeitern der Klinik bis auf Weiteres geheim zu halten, wenngleich sie sich darüber im Klaren waren, dass dies wohl nicht allzu lange währen würde, da die Klinik so etwas wie ein kleines Dorf war, in dem es vor neugierigen Augen und Ohren nur so wimmelte.
Als sie sich schließlich am Freitagabend im Taxi auf
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