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Lust de LYX - Fesseln der Leidenschaft (German Edition)

Lust de LYX - Fesseln der Leidenschaft (German Edition)

Titel: Lust de LYX - Fesseln der Leidenschaft (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elisabeth Naughton
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mir im Übrigen piepegal, ob du dich körperlich zu mir hingezogen fühlst, Tariq. Hier geht es nicht um dich.«
    Seine Augen weiteten sich. Erstaunen schimmerte in ihren dunklen Tiefen. Ein listiges Lächeln huschte über Miras Lippen, die über sich selbst staunte. Ja, sie genoss dieses neue Gefühl, die Kontrolle zu haben.
    »Zeig mir, wie du gern geküsst wirst«, forderte sie ihn auf. Als er zögerte, setzte sie hinzu: »Du bist mein ergebener Diener, erinnerst du dich?«
    Sein Blick glitt zu dem Feuerbrand-Opal an ihrem Ausschnitt, und Mira fühlte Ärger in sich hochsteigen; sie ahnte, dass er versuchen würde, sich mit irgendeiner lahmen Entschuldigung aus der Affäre zu ziehen. »Du bist daran gebunden, mir meinen Wunsch zu gewähren, Dschinni. Küss mich jetzt.«
    Tariq richtete seine dunklen Augen wieder auf sie, dann wurden sie schmal — was Mira noch mehr in Rage versetzte — und scannten das Zimmer.
    Nun riss ihr endgültig der Geduldsfaden. Sie legte die Hände um sein Gesicht, zog es zu ihrem und presste den Mund auf seinen.
    Mit immer noch weit geöffneten Augen versteifte sich Tariq. Aber Mira ließ nicht von ihm ab und küsste wieder seine vollen, maskulinen Lippen, dabei schmiegte sie den Körper der Länge nach an seinen.
    Alles an ihm war sexy. Ein Prickeln überlief ihre Brüste, ihr Becken, jede Stelle, an der sie sich berührten. Helle Blitze der Erregung durchzuckten sie, als er mit den Händen ihre Taille umfasste. Sie legte ihm die Arme um den Hals, neigte den Kopf nach hinten und fuhr mit der Zungenspitze über seinen Lippenrand, darauf wartend, darauf hoffend , dass er dem Hinweis folgen und sich ihr öffnen würde.
    »Tariq, verdammt«, flehte sie an seinem Mund. »Küss mich. Küss mich so, wie ich geküsst werden will.«
    Einen Moment lang rührte er nicht einen einzigen Muskel. Dann drang ein leises Knurren aus seiner Brust. Mit beachtlicher Kraft schloss er sie in die Arme. Er öffnete die Lippen, ließ seine warme, feuchte Zunge an ihrer entlanggleiten und verwandelte ihre Sehnsucht in eine lüsterne Begierde, die jeden Zentimeter von ihr erfasste und in Flammen setzte.
    Ihre Muskeln lockerten sich. Ihr Körper vibrierte vor Erregung. Ihre Beine verzehrten sich danach, sich um seine Hüften zu schlingen.
    Mira seufzte vor freudiger Erwartung, als Tariq sie rückwärts zum Sofa manövrierte und auf das Sitzpolster drückte. Seine Küsse machten sie verrückt, seine schlüpfrige, feste, köstliche Zunge, die mit ihrer spielte. Sie wollte, dass diese Zunge über ihre Brüste leckte, wie sie es schon einmal getan hatte, wollte sie zwischen ihren Beinen auf- und abgleiten fühlen, bis sie kam. Anschließend wollte sie sie wieder in ihrem Mund spüren, während sie sich rittlings auf ihn setzte, sich langsam nach unten sinken ließ und ihn zum allerersten Mal tief in sich aufnahm.
    Triebhafte, sündige Visionen von ihren verschlungenen Körpern zogen vor ihrem geistigen Auge vorbei. Von Tariq, der ihren Kopf vor seinem Schritt festhielt und seinen Schwanz in ihren Mund zwang. Sie selbst auf den Knien, den Hintern hochgereckt, während er ihr Gesicht mit der Hand auf den Boden presste und wieder und wieder von hinten in sie hineinstieß. Tariq, der sie mit der Wange gegen die Wand drückte und sie von hinten nahm, bevor er sie wieder an sich zog und sie zwang, den Blick nach rechts zu wenden, zu einem anderen nackten Mann, der verschwommen und maskiert, aber eindeutig erregt war, als er auf kräftigen Beinen und mit einer Reitgerte in seiner breiten Pranke zügig auf sie zukam.
    Dieses letzte Bild schockierte sie so sehr, dass sie die Lippen von Tariqs löste und in sein erhitztes Gesicht starrte, während sie um Atem rang.
    Was zur Hölle war das gewesen? Dieser Swinger-Bondage- oder Sadomaso-Kram war definitiv nichts, wovon sie je geträumt hatte. Mira schüttelte den Kopf, um die Vision zu verjagen. Vergeblich. Die Bilder waren noch immer da, sie kreisten und blitzten durch ihr Bewusstsein, wurden dabei immer düsterer und perverser.
    Sie schob Tariq von sich weg, setzte sich auf und rieb sich, stärker erschüttert, als sie sich eingestehen wollte, mit beiden Händen durch das Gesicht. So etwas stimulierte sie nicht. Genauso wenig wie erzwungener Sex oder Schmerz. Warum also stellte sie sich gerade beides vor? Warum bekam sie diese Fantasien nicht aus dem Kopf?
    »Mira?« In Tariqs Stimme schwang Besorgnis mit. »Ist alles in Ordnung?«
    »Ich —« Sie versuchte durchzuatmen. Es

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