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Lust de LYX - Geheime Wünsche (German Edition)

Lust de LYX - Geheime Wünsche (German Edition)

Titel: Lust de LYX - Geheime Wünsche (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shiloh Walker
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den Schultern. »Keine Sorge. Sie ist nicht interessiert.«
    Mike blickte Trask nach, der in der Menge verschwand. Dann drehte er sich um und suchte nach Loris Blondschopf. Er fand sie am Rand der Fläche. Mike behielt sie im Blick und kämpfte sich in ihre Richtung vor.
    Sie verschwand durch die Tür der Damentoilette, und Mike lehnte sich mit dem Rücken gegen die Wand auf der gegenüberliegenden Seite. Er wartete.
    Der Aufenthaltsraum für die Frauen war laut und voll. So war’s bisher noch jedes Mal gewesen, wenn Lori hergekommen war.
    Das Badezimmer war in Schwarz, Rot und Weiß gehalten. An den Wänden hingen riesige Art-déco-Drucke, und glänzend schwarze Vasen mit frischen, blutroten Rosen und Schleierkraut ergänzten die geschmackvolle Einrichtung.
    Lori saß auf einem der langen, schwarzen Sofas. Sie hatte die Beine angezogen und starrte ins Leere.
    Trask hatte sie zu einem Spaziergang in den Irrgarten eingeladen. Lori hatte rundheraus abgelehnt.
    Sie war nicht enttäuscht von dem, was sich ihr im Exposé bot. Aber sie hatte auch noch nicht gefunden, wonach sie suchte. Sie hatte keine Lust, in den Irrgarten zu gehen – mit keinem der Männer, die sie hier getroffen hatte. Sie interessierten sie einfach nicht.
    Was ist mit Mike?
    Mike … Er war etwas völlig anderes. Lori wollte darüber jetzt nicht nachdenken und schob den Gedanken fast gewaltsam beiseite.
    Wenn sie in letzter Zeit über ihn nachdachte, machte sie das ganz kribbelig. Sie erinnerte sich nur zu gut daran, wie er sie bei ihrem ersten Besuch hier geküsst hatte. An seine Berührungen, als sie im Labyrinth gewesen und beobachtet worden waren. Er hatte ihr damit bloß etwas beweisen wollen.
    Diese Gedanken machten sie nur noch geiler und schier verrückt nach ihm.
    Idiot.
    Sexy Idiot. Trotzdem ein Idiot.
    In der letzten Woche hatten sie einander mehr oder weniger ignoriert, und soweit es Lori betraf, konnten sie das auch gern weiter so halten. Wenigstens so lange, bis er begriff, dass sie keinen Babysitter brauchte.
    Vielleicht war das der gute Samariter in ihm, der versucht hatte, sie zu warnen. Sie wusste es nicht. Sie versuchte, sich einzureden, dass es sie auch gar nicht interessierte.
    Doch das war gelogen. Sie wollte seine Hände auf ihrem Körper spüren. Wollte ihn wieder küssen, wollte sich an ihn schmiegen und sich von ihm umfangen lassen. Sie wollte seine Wärme und Kraft spüren. Und sie vermisste ihren Freund. Sie vermisste es, sich einfach mal über den Gartenzaun mit ihm zu unterhalten und hin und wieder mit ihm ins Kino zu gehen. Ja, sie vermisste ihn.
    »Ich muss nach Hause.« Lori war einfach zu schlecht gelaunt, um den Aufenthalt im Club zu genießen. Solange sie nicht aufhörte, ständig an Mike zu denken, verschwendete sie hier nur ihre Zeit.
    Seufzend stand sie auf und ging zur Tür. Sie schob sich an zwei Frauen vorbei, die vor der Tür standen und in eine heftige Diskussion vertieft waren. Auf Privatsphäre und Zurückhaltung wurde im Exposé nicht sonderlich viel Wert gelegt, so viel hatte Lori inzwischen begriffen. Sie verstand trotzdem nicht, wieso man in einer öffentlichen Toilette so aneinandergeraten musste. Selbst wenn es sich um eine so hübsch eingerichtete handelte.
    Ihre Suche nach etwas mehr Aufregung im Leben war bisher nur Zeitverschwendung gewesen, fand Lori. Sie hatte nichts Aufregendes gefunden, und, schlimmer noch, sie hatte niemanden gefunden, mit dem sie … na ja, etwas Aufregendes erleben wollte. Bis auf Mike.
    Wie aus dem Nichts kamen ihr Graces Worte wieder in den Sinn. Du wirst es schon wissen …
    Als sie sich vor ein paar Wochen in der Sauna unterhalten hatten, hatte Grace ihr versichert, sie würde es schon wissen, wenn sie dem richtigen Kerl begegnete.
    Loris Bauch zog sich schmerzlich zusammen, und sie atmete aus. Der richtige Kerl …
    Verdammt. Wenn sie nach der Reaktion ihres Körpers auf Mike ging, war sie diesem Mr Right schon vor Jahren begegnet.
    Er war leider fest entschlossen, sie vor jedem zu beschützen. Auch vor sich selbst.
    Sie kramte in ihrer kleinen Handtasche nach dem Autoschlüssel und öffnete die Tür. Erst als sie gegen Mikes Brust prallte, bemerkte sie ihn.
    Er hatte offensichtlich auf sie gewartet.
    »Wow. Machst du mir jetzt wieder Vorhaltungen?«, fragte sie bissig und löste sich von ihm.
    »Ich will nur mit dir reden.«
    »Nicht heute Abend.«
    Lori wandte sich zum Gehen. Seine Hand umschloss schmerzhaft ihren Arm. »Lori …«
    Sie verharrte mitten in der

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