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Lust de LYX - Geheime Wünsche (German Edition)

Lust de LYX - Geheime Wünsche (German Edition)

Titel: Lust de LYX - Geheime Wünsche (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shiloh Walker
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dunkelgrünen Augen waren für den Bruchteil einer Sekunde auf ihr Gesicht gerichtet. Ausdruckslos starrte er sie an.
    Ohne ein Wort zu sagen, wirbelte sie herum und lief, so schnell sie konnte, zurück in den Club.
    Das war verflucht noch mal der falsche Zeitpunkt, um glasklar zu erkennen, dass sie tiefer in der Sache mit Mike drinsteckte, als ihr bisher bewusst gewesen war.
    Sie hatte sich in diesen Hurensohn verliebt!
    Als sie um die Ecke bog, prallte sie gegen eine in weiße Baumwolle gehüllte, breite Brust. »Entschuldige!«, murmelte sie und versuchte, dem Mann auszuweichen.
    Große, zupackende Hände umschlossen sanft ihre Oberarme. »Hi, Lori.«
    Betäubt blickte sie auf und erkannte Alex. Leise antwortete sie: »Hi.« Dann machte sie sich los und ging an ihm vorbei. Er rief ihren Namen, aber sie lief einfach weiter.
    Nach Hause … Sie wollte nur noch nach Hause.
    »Was zum Teufel treibst du da?«
    Mikes Arme ruhten auf der hohen, geschwungenen Rückenlehne der Steinbank. Er blickte zu Alex auf. »Entschuldige, aber ich bin beschäftigt.« Er schaute wieder zu der Frau, die vor ihm kniete, und versuchte, sich an ihren Namen zu erinnern. Buffy? Bambi? Irgendwas in der Richtung … glaubte er. Das Tintenschwarz ihrer Locken umfloss ihre Schultern, während sie den Kopf auf und ab bewegte.
    Wenn sie nicht den Mund voll nahm, nervte sie ihn tierisch. Nannte ihn »Herr« und wollte, dass er »Sklavin« zu ihr sagte. Aber solange sie den Mund so voll nahm wie jetzt …
    Alex blieb stehen, bis Mike schließlich zu ihm hochsah. Er fuhr mit einer Hand über die Locken der namenlosen Frau und packte sie im Nacken, um ihr Tempo zu verlangsamen. »Ich hab heute keine Lust auf einen Dreier, Alex. Verschwinde!«
    Aber Mike konnte sich einfach nicht auf ihren sehr talentierten Mund konzentrieren, solange Alex da stand und ihn anstarrte. Er zog an ihren Locken und zwang sie aufzuhören. Zuerst gab sie nicht nach, bis Mike sagte: »Genug.« Er zerbrach sich den Kopf nach ihrem Namen, bis er ihm endlich einfiel. »Kiki. Genug, Kiki. Ich muss jetzt mal mit meinem Kumpel reden.«
    Sie hob den Kopf und starrte ihn aus neonblauen Augen an. Sie musste Kontaktlinsen tragen, denn das Blau wirkte zu unnatürlich bei der olivfarbenen Haut, um echt zu sein. Kiki klimperte mit den dick getuschten Wimpern und senkte den Kopf, um ihre Wange an seinem Oberschenkel zu reiben. »Mir macht es nichts aus zu warten, Herr. Vielleicht, wenn ihr zu zweit …« Sie sprach nicht weiter, doch er verstand auch so, was sie andeuten wollte.
    Alex schmunzelte. »›Herr‹? Süße, geh lieber rein und such dir jemanden, der deine Hingabe mehr zu würdigen weiß!«
    Sie schaute wieder zu Mike auf, aber sie fand bei ihm wohl nicht, wonach sie suchte.
    »Geh rein, Kiki! Vielleicht ein anderes Mal«, sagte er.
    Nachdem sie verschwunden war, stand Mike auf und brachte seine Kleidung in Ordnung. Er zog den Reißverschluss seiner Jeans hoch und knöpfte das Hemd zu, ehe er sich wieder setzte. »Sag schon, was los ist! Und dann lass mich gefälligst in Ruhe! Mir ist nach einem Drink.« Oder nach fünf. Oder nach zehn. Nach so vielen, wie es brauchte, um den verletzten Blick zu vergessen, mit dem Lori ihn angesehen hatte, als sie ihn hier draußen entdeckt hatte.
    Alex verschwendete keine Zeit. »Was für ein Idiot bist du eigentlich?«
    »Ein durstiger. Sonst noch was?«
    »Lori war hier im Irrgarten. Bitte sag mir, dass sie dich nicht so gesehen hat!«
    Mike zuckte mit den Schultern. »Sie weiß doch, was hier draußen abgeht. Wenn sie das nicht sehen will, sollte sie lieber nicht herkommen.«
    »Aber hat sie auch gewusst, dass sie dich hier antreffen würde? Und was zum Teufel hast du überhaupt hier getrieben? Habt ihr euch gestritten? Ich meine, selbst wenn, ist das noch lange kein Grund herzukommen. Was zur Hölle …«
    Mike unterbrach ihn. »Verdammt, was bist du, meine Mom?«, knurrte er. »Nein, wir hatten keinen Streit. Aber du denkst immer noch, da würde irgendetwas Großes zwischen uns laufen. So ist es aber nicht. Wir haben nur ein Wochenende miteinander verbracht. Wir hatten Sex. Ende der Geschichte.«
    »Nur, dass du dich normalerweise nach einem Wochenende mit Sex nicht in einen fiesen Scheißkerl verwandelst, Alter. Du warst die ganze Woche echt ein Arsch, doch jetzt weiß ich wenigstens, warum. Du hast tatsächlich Angst!«
    Mike verdrehte die Augen und stand auf. »Fang doch nicht schon wieder mit dem Scheiß an, Alex! Ich scheue keine

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