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Lust de LYX - Heißes Verlangen (German Edition)

Lust de LYX - Heißes Verlangen (German Edition)

Titel: Lust de LYX - Heißes Verlangen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia Eden
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Betäubungsmittel geladen waren.
    Brennon grinste sie an. »Sieht aus, als hätte der Wolf dich verlassen.«
    »Brennon …« Die Situation war völlig aus dem Ruder gelaufen. Sie sollten auf derselben Seite stehen, sollten zusammenarbeiten. »Lass mich dir alles erklären!« Ihr Arm pochte schmerzlich, und eine Blutspur lief bis zu ihrem Ellbogen hinunter.
    Sein Lächeln verzog sich zu einer hämischen Grimasse. »Du musst mir gar nichts erklären, Maddie. Ich wusste schon immer, dass du dich gegen mich stellen würdest.«
    Was? Sie runzelte die Stirn. Was redete er da? Sie war ihm bisher treu ergeben gewesen. Bis sie Alerac kennengelernt hatte. »Nein, nein, ich habe mich nicht gegen dich gestellt. So war es nicht. Ich …« Was? Was hatte sie getan? Mit dem Feind Sex gehabt?
    Er schüttelte den Kopf. »Blut ist immer stärker, es ist immer stärker.« Er gab dem Mann zu seiner Rechten ein Zeichen. »Betäube sie! Wir stecken sie zu den anderen ins Labor.«
    Sie hob ihre eigene Waffe und richtete sie auf Brennon. »Mich wird niemand betäuben.«
    Er machte einen Schritt auf sie zu. »Was hast du vor, Maddie? Willst du auf mich schießen?«
    Der Bastard hatte auch auf sie geschossen, oder nicht? Zur Hölle, ja, sie würde einen Schuss auf ihn abgeben!
    »Willst du uns alle erschießen?« Er deutete mit dem Kopf auf die Männer, die um ihn herumstanden. »Glaubst du, du schaffst das, bevor wir dich außer Gefecht setzen?«
    Nein, sie wusste, dass sie dafür nicht gut genug war. Doch sie würde ihm ihre Angst nicht zeigen.
    »Madison!« Aleracs Stimme drang zu ihr herauf.
    Sie wich zurück und blickte durch das zerbrochene Fenster nach unten. Alerac stand mit ausgestreckten Armen direkt unter ihr. Er hatte wieder seine menschliche Gestalt angenommen und war vollkommen nackt.
    »Spring zu mir!«
    Sie leckte sich über die Lippen und schätzte die Entfernung zu ihm ab. Es war ein tiefer Fall. Wenn er sie nicht auffing …
    »Tu das nicht!«, zischte Brennon. »Geh nicht zu diesem Bastard!«
    Ihr Blick schoss zwischen Alerac und Brennon hin und her. Verdammt! Sie hatte keine andere Wahl.
    Sie ließ die Waffe sinken und sprang.
    Brennon schrie hinter ihr. Auf ihrem Rücken explodierte ein heißer Schmerz.
    Dann fiel sie schnell in Richtung Boden, Alerac entgegen.
    Seine Arme waren geöffnet und erwarteten sie.
    Sie stürzte hinein, und er zuckte nicht einmal mit der Wimper, als er ihr Gewicht auffing. Seine Arme schlossen sich um sie; er zog sie dicht an sich heran und hielt sie fest an seine harte, nackte Brust gepresst.
    Seine goldenen Augen glühten, als er sie ansah. Sie versuchte, die Hand zu heben, wollte ihn berühren, doch ihr Arm fühlte sich so schwer an. Und um sie herum verblasste der Mondschein.
    »Al…« Ihre Zunge wollte ihr nicht gehorchen, ihr Mund war zu trocken. Sie versuchte zu schlucken, versuchte weiterzusprechen, aber sie bekam nicht mehr als ein schwaches Stöhnen zustande.
    »Madison?«
    Sie konnte ihm nicht antworten. Über ihnen ertönten Schreie. Brennon und seine Männer würden sie verfolgen. Sie beide. Madisons Lippen bewegten sich, und sie versuchte wieder vergeblich, etwas zu sagen. Da schlug die alles verschluckende Dunkelheit über ihr zusammen. Bevor die Finsternis sie mit sich fortriss, gelang es Madison, ein letztes Wort herauszubringen. »Lauf!«, flüsterte sie sanft.

6
    Alerac kauerte sich an einen Wasserlauf und legte Madison vorsichtig auf den Boden. Ihre Haut sah im schwindenden Mondlicht blass aus, viel zu blass. Er nahm etwas Wasser in die Hände und ließ es ihr ins Gesicht tropfen.
    Sie zuckte zusammen, öffnete aber nicht die Augen.
    »Madison … Komm schon, Liebling, wach auf!« Er war mindestens zwei Stunden lang mit ihr durch den Wald gelaufen. Inzwischen glaubte er, Brennon und die anderen Vollidioten abgehängt zu haben. Alerac hörte das Trampeln ihrer Schritte nicht mehr, roch nicht länger ihren Gestank im Wind.
    Wenn Madison jetzt nur aufwachen würde!
    Er strich ihr über die Stirn, streichelte mit den Fingerspitzen über ihre zarte Haut. »Wach auf! Mach die Augen auf, ma chérie !« Doch sie schien ihn nicht wahrzunehmen.
    Verdammt. Wie viel Betäubungsmittel hatten diese Idioten ihr denn verabreicht? Alerac wusste, dass sie auf sie geschossen hatten. Er hatte den dumpfen Aufprall der Betäubungspatrone auf ihrer Haut gehört, als sie durchs Fenster zu ihm heruntergesprungen war. Er hatte sie aufgefangen und festgehalten, und dann war sie ohnmächtig

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