Lust de LYX - Heißes Verlangen (German Edition)
geworden.
Madison stöhnte leise, und ihre Wimpern flatterten.
Jeder Muskel seines Körpers spannte sich an. »Madison?«
Sie öffnete die Augen. »Al-Alerac?«
Erleichterung breitete sich in ihm aus. Endlich. » Oui, Liebling, ich bin’s.« Er wollte sie an seine Brust drücken, sie festhalten, sie …
»D-du bist nackt!« Ihre Augen weiteten sich.
Ja, und als nackter Mann durch den Wald zu laufen war überhaupt nicht lustig gewesen, doch in seiner Wolfsgestalt hätte er sie nicht tragen können.
Madison versuchte, sich aufzurichten. Sie stöhnte und murmelte dann: »Was zur Hölle hast du mit mir gemacht?«
Seine Hände lagen sanft auf ihren Schultern, als er sie an seine Brust zog. »Ich war das nicht.« In seinem Magen bildete sich ein wütender Knoten. Er hatte sie gerettet. Sie in Sicherheit gebracht und sie …
»Verdammt.« Madison verzog das Gesicht. »Brennon hat mich mit dem Betäubungsmittel getroffen. I-ich kann nicht glauben, dass er mich verletzt hat.«
»Glaub es ruhig!« Er hatte die Wut und den Hass in den Augen des anderen Mannes gesehen. »Es tut mir leid, dir das sagen zu müssen, Liebling, aber es sieht ganz danach aus, dass deine Monsterspezialeinheit böse geworden ist.« Er musste zurück ins Revier, musste seinen Rudelführer Gareth über Brennon und seine Männer, über das Scions-Labor und die Werwölfe informieren, die dort offenbar festgehalten wurden.
Ihr Blick fiel auf ihren verwundeten Arm, und sie verzog die Lippen. »Na ja, wenigstens blute ich nicht mehr.«
Ihr Arm. Alerac schluckte die wütende Galle hinunter, die in seinem Rachen aufstieg. Sie hatte die Kugel abbekommen, die für ihn bestimmt gewesen war. Madison war vor ihn gesprungen und hatte ihn beschützt.
Diese Mistkerle hatten ihr wehgetan und sie bluten lassen. Hatten versucht, sie umzubringen. Sobald Alerac Madison in Sicherheit gebracht hatte, würde er sie aufspüren. Er würde diese Dreckskerle jagen, bis sie alle um den Tod bettelten …
»Alerac?« Madison drückte gegen seine Brust. »Dei-deine Augen glühen schon wieder so seltsam, und ich … ähm, glaube nicht, dass ich heute Nacht so richtig Lust auf eine weitere Begegnung mit einem Wolf habe, okay?«
Er ließ die Arme neben seinen Körper fallen, und sie stand etwas wackelig auf. Ihr Blick glitt über das Wasser und den dunklen Wald. In ihren Turnschuhen bewegte sie sich vorsichtig über die Kieselsteine am Rand des Baches.
»Brennon.« Sie hielt inne und leckte sich über die Lippen. »Was ist mit ihm geschehen?«
Also machte sie sich Sorgen um das Arschloch. Alerac stand auf. »Willst du wissen, ob ich ihn umgebracht habe?«
Ein abruptes Nicken antwortete ihm.
»Nein, ich habe ihn nicht umgebracht.« Noch nicht. »Ich habe ihn im Wald abgehängt.« Er hatte festgestellt, dass sich Madisons Zuhause mitten im Nirgendwo befand. Als er von ihrem Haus geflohen war, hatte er zwei Möglichkeiten gehabt: der alten Schotterpiste zu folgen oder sich direkt in den dichten, schützenden Wald zu schlagen. Alerac wusste, dass Brennon ihn auf der Straße augenblicklich einholen würde, also hatte er sich für den Wald entschieden.
Im Moment waren sie sicher, doch sie konnten es nicht riskieren, zu lange in der freien Natur zu bleiben. Brennon war noch immer da draußen und machte Jagd auf sie.
Ein leises Seufzen – der Erleichterung? – kam ihr über die Lippen, und plötzlich konnte sich Alerac nicht länger zurückhalten. Er packte Madison an den Armen und drückte sie an sich. »Was hast du mit diesem Brennon? Ist er dein Geliebter?« Oh verdammt, es wäre besser für diesen Mistkerl, es nicht zu sein.
Ihr Kiefer spannte sich an, und ihr Kinn ruckte in die Höhe. »Lass mich los!«
Niemals. Sie wusste es noch nicht, aber als sie sich ihm hingegeben hatte, als sie mit ihm geschlafen und seine Forderung erfüllt hatte, nun, da waren sie sozusagen eine Verlobung unter Werwölfen eingegangen.
Sobald er das Bindungsritual vollendet hatte, wären sie für immer aneinander gebunden.
»Was hast du mit ihm?« Er stieß die Frage noch einmal hervor. Heißer, heftiger Zorn brodelte in seinen Adern.
Sie wand sich und versuchte, seinem Griff zu entkommen, und als sie sich versteifte, als ihre Augen sich weiteten, wusste er, dass sie seine Erregung gespürt hatte.
»Alerac?«
Er war splitternackt, hatte also keine Möglichkeit, seinen Zustand zu verbergen. Zur Hölle, er wollte ihn auch nicht verbergen! Madison gehörte ihm. Ihm. Er wollte sie an Ort
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