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Lust de LYX - Nur eine Nacht mit dir (German Edition)

Lust de LYX - Nur eine Nacht mit dir (German Edition)

Titel: Lust de LYX - Nur eine Nacht mit dir (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shiloh Walker
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Logan nicht viel mehr wollte als diese eine Nacht? Bo war nicht sicher, ob sie damit umgehen konnte. Feige
und
schwach, dachte sie bitter.
Verdammt, du bist erbärmlich, Bo
. Sie schluckte. Dann sah sie ihm direkt in die Augen und antwortete ausdruckslos: »Nein, ich habe dir nicht gesagt, dass du aufhören sollst.«
    Er legte die Hand an ihre Wange, und sie drehte ihr Gesicht seiner Berührung entgegen. Das brauchte sie jetzt. Zur Hölle, sie hatte ihn vermisst. In den letzten vier Jahren war es ihr vorgekommen, als würde sie langsam innerlich verbluten, ganz allmählich sterben. Sie vermisste ihn. Sie hatte Logan mehr als ihr halbes Leben lang angehimmelt. Sie hatte ihn angebetet. Er war einer ihrer besten Freunde – er war der, zu dem sie kam, wenn sie jemanden brauchte, sei es ein Ratschlag, eine Schulter zum Ausweinen oder jemanden, den sie anbrüllen konnte. Und er war immer da gewesen.
    Indem sie die Flucht vor ihm ergriff, hatte sie sich selbst von alldem abgeschnitten. Sein Daumen streichelte über ihre Unterlippe. Diese einfache, unschuldige Berührung genügte, um ihre Sinne zu elektrisieren. Sie seufzte auf.
    »Ich würde dir nie wehtun, Bo«, flüsterte er. Seine Stimme klang nun nicht mehr so streng und distanziert, sondern sanft, leise und rau – hypnotisch. Er drückte seine Lippen an ihren Nacken und zog eine sanfte Spur über ihre empfindsame Haut. »Niemals.«
    Ihre Stimme zitterte, als sie antwortete: »Das weiß ich, Logan.«
    »Wirklich?«, fragte er leise. Er rieb seine Nase an ihrem Hals und hob dann den Kopf, um sie ins Ohr zu beißen. Das zärtliche, vorsichtige Knabbern hatte eine durchschlagende Wirkung auf sie. Ihre Knie knickten ein, und sie wäre zu Boden gesunken, hätte er nicht den Arm um sie geschlungen und ihren Körper an sich gedrückt.
    Dann küsste er sie, ein sanfter und zärtlicher Kuss, der allein schon verführerisch genug war. Die Hand an ihrem Gesicht wanderte abwärts, um sich um ihren Hals zu legen, und sein Daumen ruhte direkt über ihrem Puls. Sie bog sich ihm entgegen und wollte den Kuss inniger werden lassen, aber er schob sie mit der Hand um ihren Hals sanft zurück. Dann hob er den Kopf und ihre Blicke trafen sich und hielten einander fest. Der Ausdruck in seinen Augen hätte genügt, um Metall zu schmelzen, so heiß war er, und seine hellbraunen Augen waren dunkel vor Sehnsucht.
    Er umfasste ihr Handgelenk, hob es an seine Lippen und starrte auf die blassen Male dort. Dann küsste er die schwachen blauen Flecken an ihren Handgelenken, und Bo fühlte sich beschämt. Sie hatte schon immer schnell blaue Flecken bekommen. Nach der Nacht, die sie zusammen verbracht hatten, hatte sie Blutergüsse an Handgelenken, Knöcheln und Oberschenkeln gehabt – aber nicht, weil er ihr wehgetan hätte. Er hatte sie nicht verletzt, nicht ein einziges Mal. Aber sie wusste, dass er diese dunklen Male nicht gern an ihr sah. »Ich war grob zu dir«, flüsterte er an ihrer Haut.
    Sie errötete. »Ich habe jede Sekunde davon geliebt.«
    Daraufhin sah er sie unter halb geschlossenen Augen an. Er sah so ernst aus, so feierlich. »Du hast mir vielleicht nicht gesagt, dass ich aufhören soll.« Er rieb mit dem Daumen über die Male an ihrem Handgelenk und fuhr fort: »Aber so wollte ich das nicht. Ich habe vier Jahre lang darauf gewartet, dich wieder zu berühren, und dann vögle ich dich einfach so, gegen eine Wand gedrückt.«
    Er war vielleicht nicht mehr sauer, aber der düstere, eindringliche Blick war auch nicht viel besser. Die Anspannung in der Luft war stark genug, um ihr den Atem zu nehmen, aber sie brachte ein Lächeln zustande. »Ich habe keinerlei Klagen.«
    »Oh, ich weiß.« Er stupste mit der Zungenspitze auf ihr Handgelenk und drückte ihr dann einen Kuss auf die Handfläche. »Du hast meinen Namen gerufen. Es war toll, ihn zu hören. Und ich werde ihn wieder hören. Aber ich hatte eine andere Vorstellung im Kopf, wenn ich dich zum ersten Mal wieder berühre.«
    Verführung konnte eine Folter sein. Die süßeste, heißeste und erotischste Folter, die man sich vorstellen konnte, aber dennoch Folter. Bo bekam keine Luft. Logan hatte sie zum Bett getragen, und sie hatte aufgekeucht, als er sie in die Höhe hob. Das war wahrscheinlich der letzte richtige Atemzug, den sie bekommen hatte, und das war wer weiß wie lange her. Minuten, Stunden, vielleicht sogar Tage.
    Und nun lag Logan zwischen ihren Schenkeln und saugte und leckte sie mit einer langsamen, fast trägen

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