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Lust und Gefahr

Lust und Gefahr

Titel: Lust und Gefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cate Noble & E. C. Sheedy & Shannon McKenna , Cate Noble , E. C. Sheedy , Shannon McKenna
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Tisches und rückte mit seinem Stuhl näher an diese perfekten Schenkel.
    Als sie ahnte, was er vorhatte, schrie sie unterdrückt auf. Doch bevor sie etwas tun konnte, spreizte er ihre Beine und küsste ihren Bauch. Mit seiner Zunge erkundete er ihren Bauchnabel.
    »Ich bin noch immer hungrig«, murmelte er. »Und du hast das letzte Stück Bacon genommen.«
    »Aber ich habe nicht … ich muss duschen …«
    »Und deinen köstlichen Saft abwaschen? Was für eine Verschwendung.« Er presste sein Gesicht zwischen ihre Beine und küsste sacht die Löckchen über ihrer Lustperle, bis Robins leises Lachen in atemlose Spannung überging.
    Erst jetzt erlaubte er es sich, mit der Zunge in sie zu dringen. Sie schmeckte nach Latex, doch es dauerte nicht lange, bis ihr eigener süßer Geschmack nach Meer hervortrat. Er genoss es, sie mit der Zunge zu erkunden und sie mit Zärtlichkeit zu überschütten. Sie vergrub ihre Fingernägel in seinen Schultern, versuchte, sich an ihm festzuhalten, und ihr Zittern wurde stärker.
    Ihren Höhepunkt konnte er an seinem Mund, seiner Zunge, seinen Lippen spüren. Sie klammerte sich an seinen Schultern fest, und es fühlte sich gut an. Er griff nach dem Kondom, das er auf dem Tisch liegen gelassen hatte. Eilig streifte er es über, stellte sich zwischen ihre Schenkel und drang in sie ein.
    Robin stützte sich auf ihre Ellbogen und bog mit der Anmut einer Tänzerin ihren Rücken durch. Sie spreizte ihre Beine noch weiter und gab sich ihm hin. Und sie schloss sich um seine Erektion, bewegte ihn, erregte ihn. Er stieß in sie, immer tiefer. Ihre Muskeln schienen ihn zu umarmen.
    Schnell fanden sie einen gemeinsamen Rhythmus. Er verlor jedes Zeitgefühl. Jeder Stoß in ihre feuchte Hitze war wie eine Frage, und jede Umarmung, jedes Aufstöhnen von ihr war wie die befriedigende Antwort darauf.
    Ihre Blicke trafen sich, und dieser rauhe, elektrisierende Kontakt war so innig, dass es ihn erschreckte. Keine Scherze, kein Lächeln, nur gemeinsames Keuchen, sanftes Aufstöhnen. Und das Gefühl, dass in ihm etwas Großartiges erwacht war, das sein altes, vertrautes Ich ersetzte. Etwas, das dieses alte Ich wie eine Hülle abstreifte. Er blieb zurück mit einem neuen Ich, das er nicht kannte, das für ihn unberechenbar war und das er nicht unter Kontrolle hatte.
    Oder schützen konnte. Er fühlte sich vollkommen entblößt. Nackt im gleißenden Licht.
    Du bist verloren. Furcht durchflutete ihn wie eine eisige Welle.
    Robin veränderte ihn. Jedes Mal, wenn er sie berührte, sie küsste, mit ihr schlief. Sogar seine Höhepunkte fühlten sich anders an. Bisher hatte er sich immer gehenlassen, um schnell zum Orgasmus zu kommen. Doch jetzt verschmolz er mit ihr zu einer Einheit und kostete mit ihr die Wellen der Lust aus – eine nach der anderen. Ein Teil von ihm stand neben ihm und betrachtete ihn wie betäubt. Das hier war nicht mehr normal.
    Aber es war schön. Bis zum Ende folgte er ihr und ließ ihren Höhepunkt seinen auslösen: Er explodierte, ergoss sich in sie. Erschöpft sank er auf sie und verbarg seine feuchten Augen.
    Er zog sich aus ihr zurück, drehte sich um und vergrub sein Gesicht in die Hände, bis er sich etwas beruhigt hatte. Das Schweigen machte ihm Angst. Sie wartete offenbar darauf, dass er den nächsten Schritt machte, den Bann brach. Aber er tat nichts. Er fühlte sich zu nackt. Und er konnte nicht damit umgehen.
    »Warum gehst du nicht zuerst ins Bad und duschst?«, schlug er schroff vor. Sie sprang vom Tisch und ging ins Badezimmer. Er bemerkte, wie gerade sie den Rücken durchgestreckt hatte. Sie war offensichtlich wütend auf ihn, weil er sich wortlos zurückgezogen hatte. Scheiße.
    Es war nicht so, als wäre das etwas Neues für ihn: Er hatte schon öfter erlebt, dass eine Frau wütend auf ihn war. Trotzdem. Er hasste es. Und dieses Mal prallte es nicht an ihm ab wie sonst. Seine Schutzmauern bröckelten.
    Die Dusche ging zischend an. Es blieb ihm ein wenig Zeit, um sich zu sammeln und zusammenzureißen. Er räumte die Teller vom Tisch und stellte sie in die Spüle. Sein Blick fiel auf sein Handy, das auf dem Tisch lag und noch immer ausgeschaltet war. Er schaltete es ein, um zu sehen, ob in der Zwischenzeit irgendetwas passiert war.
    Sechs Anrufe. Alle Anrufe waren von Jo Hirsch, seiner Freundin vom Sozialdienst, die er gebeten hatte, sich um Molly zu kümmern. Dass der süßen, exzentrischen alten Molly, die für ihn wie eine Großmutter war, etwas zugestoßen sein könnte,

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