Lust und Gefahr
gemacht. Eine Menge Fehler.«
Er ergriff ihre Hand und sah ihr in die Augen. »Und das hier – wir – ist das ein weiterer Fehler?«
Tommi zitterte. Macs intensiver Blick wirkte gelassen und brachte sie gleichzeitig aus der Fassung. Sie fragte sich, welche Antwort er hören wollte, doch sie entschied sich für die Wahrheit. Sie beugte sich vor und küsste ihn. »Bis jetzt fühlt es sich nicht wie ein Fehler an.« Wieder küsste sie ihn und flüsterte ihm dann ins Ohr: »Was sich allerdings nicht richtig anfühlt, ist, dass du nicht in mir bist.«
Im nächsten Moment lag sie unter ihm und blickte in seine vergnügt funkelnden Augen. »Tja, das ist ein Fehler, den ich nur zu gern korrigiere.«
Tommi öffnete sich für ihn, und er drang geschmeidig und leicht in sie ein.
Abrupt zog er sich aus ihr zurück. Sie hörte, wie er scharf einatmete und dann die Luft ausstieß.
»Verdammt!«, murmelte er. »Kein Kondom.«
»Solange du nicht mit irgendeiner Krankheit in Quarantäne müsstest, ist es okay. Ich nehme die Pille.« Sie strich mit der Hand über seinen harten Schwanz, fuhr mit dem Daumen über seine Spitze und führte ihn zwischen ihre Schenkel. Sie wollte ihn, alles von ihm, so tief in sich, wie es eben ging.
»Ich danke Gott für die Wissenschaft.« Er glitt in sie, dieses Mal leicht, unaufgeregt, beinahe verträumt – als hätte er alle Zeit der Welt, als wäre ihr Körper nur erschaffen worden, um ihn zu umhüllen, nur ihn. Sie spürte ihn in ihrer Seele …
Tommi hob die Hüften an, schloss die Augen und gab sich selbst der Empfindung hin, ihn tief in sich zu fühlen. Mac richtete sich ein wenig auf und stützte sich über ihr ab, so dass er bei jedem Stoß auch ihre Lustperle reizen konnte. Und er führte sie auf den Gipfel …
Sie wand sich unter ihm, ihre Muskeln umschlossen ihn und erbebten um ihn.
»Oh, Mac«, seufzte sie und drückte den Rücken durch, schmiegte sich eng an ihn, »du fühlst dich … himmlisch an.« Ein Flüstern aus ihrem Innern, die ersten Schauer des Höhepunktes, tief in ihrem Bauch, tiefer … ein Erzittern und schließlich der stumme Rausch der Erlösung schalteten ihren Verstand aus, betäubten angenehm ihre Sinne.
Willenlos war sie wie ein Gefäß für ihn, noch immer heiß, noch immer verlangend, ganz benommen und gefangen von den kräftigen Muskeln seines Körpers, seinem Eindringen in ihr Innerstes. Hart und tief in ihr bäumte Mac sich auf und betrachtete sie mit funkelnden Augen. Er schob seine Hand zwischen sie, strich mit dem Daumen über ihre Lustperle und begann ein langsames, aufreizendes Spiel. »Einer, Baby. Das war der erste. Aber aller guten Dinge sind drei.« Er beugte sich vor und knabberte zärtlich an ihrem aufgerichteten Nippel.
Sie hatte das Gefühl, den Verstand zu verlieren, als sie die Hitze spürte, die ihre Schenkel und ihren Venushügel durchströmte. Sie konnte nicht atmen, konnte nicht denken. Überwältigt davon, ihn in sich zu spüren und seine Hände und seinen Mund auf ihrem Körper, wand sie sich, keuchte auf. Ihr Atem ging schneller und schneller. Um zu sprechen, unterdrückte sie ein sehnsüchtiges Stöhnen. »Ich bin bereit, einen neuen Rekord aufzustellen, wenn du es bist.« Sie streichelte ihn zwischen den Beinen. »Aber lass dir Zeit – wir haben noch Tage.«
»Und Tage«, stieß er hervor, nahm einen ihrer Nippel in den Mund und saugte daran.
Und dann machte er ernst.
Als Mac die Augen aufschlug, sah er in das fahle Licht des Morgens und erblickte eine Hand, die seine Erektion umschloss. Eine Hand, die entweder Auslöser dieser Erektion war oder aber entschlossen, es zu Ende zu bringen. Nach der vergangenen Nacht hätte er nicht geglaubt, dass Tommi zu so etwas noch die Energie besaß – doch er erkannte gute Absichten, wenn sie sich so anfühlten.
Er wandte den Kopf, um Tommi anzusehen, und sie schwang ein Bein über seine Schenkel, damit er in sie eindringen konnte. Und er glitt in sie, als wäre er für diesen Zweck erschaffen worden. Ihm stockte der Atem bei den wundervollen Empfindungen, die diese Verschmelzung in ihm auslöste. Gab es eine bessere Möglichkeit, den Tag zu beginnen?
Aber er hatte Schwierigkeiten, an sich zu halten und es langsam angehen zu lassen.
Tommi flüsterte ihm ins Ohr: »Mach kein Theater, Liebling. Nimm mich einfach.« Verführerisch knabberte sie an seinem Ohrläppchen.
Da er kein Mann war, der ein Geschenk ablehnte, nahm er sie hart und schnell.
Als es vorbei war, blickte sie ihn an.
Weitere Kostenlose Bücher