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Lust und Gefahr

Lust und Gefahr

Titel: Lust und Gefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cate Noble & E. C. Sheedy & Shannon McKenna , Cate Noble , E. C. Sheedy , Shannon McKenna
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wie schüchtern du bist.«
    Er lachte. Schüchtern war er nicht. Es lag einfach an Tommi. »Das ist schon lange her. Damals war ich noch ein Kind.« Er stellte sein Wasserglas ab und zog sie zu sich heran, so dass sie zwischen seinen Beinen saß und sich mit dem Rücken an seine Brust lehnte. Gott, in dem Moment, als ihr Po seinen Schwanz berührte, wuchs der wie die magische Bohnenranke. Jetzt musste er lächeln. Vielleicht war er immer noch der kleine Junge, wenn es um Tommi ging. »Als Mann muss ich sagen, dass ich sehr erfreut bin, von deinem multiplen Orgasmus zu hören – und verflucht neidisch.«
    Lächelnd schmiegte sie sich an ihn und lehnte ihren Kopf an seine Schulter. Sein Hirn schmolz beinahe dahin, als ihm der Geruch von Sex und von Shampoo in die Nase stieg. Er umschloss ihre Brüste mit seinen Händen und hauchte ihr einen Kuss aufs Haar. Rosen, ihr Shampoo duftete nach Rosen.
    Als er begann, mit ihren Nippeln zu spielen, drängte sie sich seufzend noch enger an ihn. Ein Seufzen war gut. Aber ein Stöhnen war eindeutig besser. Er schob seine Hand zwischen ihre Beine und streichelte sie. Sekunden später bekam er sein Stöhnen.
    »Ich habe dir mal eine Rose geschenkt, weißt du das eigentlich?«, flüsterte er ihr ins Ohr. Woher zum Teufel kam das denn jetzt? Woher auch immer – er wünschte sich, er könnte die Worte zurücknehmen.
    Sie legte ihre Hand auf seine, hielt sie fest und wandte sich um, damit sie ihn ansehen konnte. Ihr verschleierter Blick klärte sich. »Daran kann ich mich gar nicht erinnern.«
    Mist! »Das habe ich auch nicht erwartet.«
    »Erzähl mir davon.«
    Als sie sich auf die Knie begab, sich umdrehte und ihn ansah, seufzte er auf. Warum hatte er verdammt noch mal seinen Mund nicht halten können? »Ich war vierzehn, vielleicht fünfzehn.« Er hielt kurz inne und schürzte die Lippen. »Du bist zum Abendessen vorbeigekommen. Es war dein Geburtstag. Du bist am nächsten Tag abgereist.«
    »Als ich neunzehn geworden bin! Ich erinnere mich. Es war an dem Tag, bevor ich nach Seattle umgezogen bin. Es war ein Abschied für mich und … Hugh.«
    »Richtig.« Ein Abschied, der Hugh in die Knie gezwungen hatte. In jener Nacht hatte er seinen Bruder weinen sehen. Das hatte er niemals vergessen.
    »Aber ich erinnere mich nicht an eine Rose«, fuhr sie fort und wollte, dass er weitersprach.
    »Sie war rot. Vor dem Abendessen bin ich ins Zimmer gehuscht und habe sie auf deinen Teller gelegt.« Gott, er spürte schon wieder, wie ihm die Hitze den Nacken hinaufkroch. Was zum Teufel war nur los mit ihm?
    Sie starrte ihn an. Blinzelte. »Die war von dir? Oh, wie …«
    »Sag um Gottes willen nicht ›süß‹!«
    »Aber es war süß.«
    Er verdrehte die Augen. »Wie süß kann es schon gewesen sein? Immerhin hast du die Rose im Badezimmer in den Mülleimer geschmissen.«
    »Das habe ich nicht getan.«
    »Doch, das hast du.«
    »Das würde ich nie tun!«
    »Ich habe den Müll rausgebracht.« Sie wollte etwas erwidern, legte dann jedoch die Hand vor den Mund.
    »Du lachst.«
    »Ich versuche ja, mich zusammenzureißen, aber wir …«
    »… streiten uns gerade über eine fünfzehn Jahre alte Rose«, vollendete er ihren Satz, und, ohne es zu wollen, musste auch er lachen.
    »Ich hätte sie nicht wegwerfen sollen.«
    »Nein, das hättest du nicht tun sollen.« Er zog sie wieder in seine Arme und fühlte sich seltsam erleichtert und froh. »Du hättest mich besinnungslos küssen sollen, damit ich etwas habe, um mich an dich zu erinnern. Das hatte ich eigentlich erreichen wollen.«
    In seinen Armen drehte sie sich um, so dass sie sein Gesicht mit ihren Händen umfassen konnte. »Wie wäre es, wenn ich dich jetzt besinnungslos küsse?«
    »Klingt gut.«
    Aber sie tat es nicht – stattdessen zögerte sie und wich ein Stück zurück. »In jener Nacht … Mich von Hugh zu verabschieden war schwer, Mac.«
    »Er ist dir nach Seattle gefolgt.«
    »Ja. Es hat einige Zeit gedauert, bis er mein Nein als Antwort akzeptiert hatte. Aber am Ende hat er es geschafft. Und jetzt ist mir die Freundschaft zu ihm wahnsinnig viel wert.«
    »Du hast ihn jahrelang hingehalten, Tommi. Ich habe dich beobachtet.« Gott, ich habe kaum etwas anderes getan, als dich zu beobachten.
    Sie biss sich auf die Unterlippe. »Ja, das habe ich. Ich war eingebildet und selbstsüchtig. Ich habe eine Menge Jungs hingehalten. Es war dumm. Ich war dumm.« Sie berührte seine Brust und strich mit den Fingern durch sein Haar. »Ich habe Fehler

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