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Lust und Gefahr

Lust und Gefahr

Titel: Lust und Gefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cate Noble & E. C. Sheedy & Shannon McKenna , Cate Noble , E. C. Sheedy , Shannon McKenna
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Lust und Qual auf. Gott. Was ihr an Erfahrung fehlte, machte sie durch Intensität und – wie er vermutete – angeborenes Talent mehr als wett.
    Für gewöhnlich gab es immer eine Frau, die ihn mit dem Mund befriedigte, wenn ihm danach war. Und er genoss es auch sehr. Aber die fast verzweifelten Empfindungen, die er bei ihr verspürte, machten es jetzt zu etwas beinahe … Gefährlichem.
    Vermutlich war er so erregbar und stand so kurz davor zu kommen, weil ihn der Geddes-Fall so beschäftigt hatte. Seit Monaten hatte er keinen Sex mehr gehabt. Das war ziemlich außergewöhnlich für ihn. Er hatte einiges nachzuholen. Das war alles.
    Aber das und alles andere, was er über sich zu wissen glaubte, war belanglos, als sie ihn nun verwöhnte …
    Es dauerte eine Weile, bis sie sich eine Art Choreographie erdacht hatte – doch eine Frau, die fähig war, Tomaten zu jonglieren, war ohne Probleme in der Lage, Zunge, Lippen und Hände so zu koordinieren, dass sie ihn damit um den Verstand bringen konnte. Sie hielt ihn mit der Hand fest umschlossen, streichelte ihn, reizte einen Punkt an seiner Spitze, was ihn beinahe verrückt machte, saugte in einem perfekten Rhythmus …
    Einen Moment geriet er in Zweifel, als er darüber nachdachte, was passieren würde, wenn Danny jetzt hereinplatzte. Aber seine Spannung stieg unaufhaltsam und lenkte ihn von diesen Gedanken ab. Nicht mehr lange und er würde explodieren.
    In dem Augenblick fing das Handy in der Brusttasche seines Hemdes an zu klingeln.
    Sie erstarrten und blickten sich an. Er holte das vibrierende Telefon aus seiner Tasche. Es klingelte zum zweiten Mal. Zum dritten Mal. Tatsächlich. Es war Danny. Scheiße. Scheiße.
    Es klingelte zum vierten Mal. Robin streichelte ihn weiter, als könnte sie es nicht ertragen, ihn loszulassen. Sie sah ihn erwartungsvoll an. Fragend.
    Und herausfordernd. Seine Schuldgefühle machten ihn wütend.
    Danny ließ es zehn Mal klingeln, bevor er aufgab. Gereizt schleuderte Jon das Telefon auf die Couch. Er war angeekelt von sich selbst. Gefesselt vom Mund einer Frau. Sie hatte ihn ganz leicht bezwungen. All sein Zorn und all seine Entschlossenheit hatten ihn hierhin gebracht – ihr Saft in seinem Gesicht und er in ihrem Mund.
    »Also«, knurrte er. »Du hast gewonnen. Bring es zu Ende.«
    Überrascht von seinem schroffen Tonfall blinzelte sie, konzentrierte sich dann jedoch wieder voll und ganz auf ihn. Mit ihrem Mund entfesselte sie wieder den Strudel weißglühender Leidenschaft, der ihn mit sich riss.
    Er hätte sie fragen sollen, ob es für sie in Ordnung war, dass er in ihrem Mund kam, doch als ihm das einfiel, war es schon zu spät. Der Höhepunkt überkam ihn, und er verlor sich darin.
    Er konnte kaum glauben, dass er sich noch immer auf den Beinen hielt. Als er nach unten sah, bemerkte er, wie sie sich den Mund abwischte und ihm dann einen Kuss auf den Streifen Haar an seinem Bauch hauchte. Er fühlte sich beschissen. Auch wenn sie nicht die kleine Schwester seines besten Freundes gewesen wäre, so war sie doch ein süßes, verletzliches Mädchen. Sie hätte sich nicht mit ihm einlassen dürfen. Und er hätte sich zusammenreißen und bremsen können – und müssen. Spätestens jetzt sollte er aufhören. Denn als er nun ihren Körper betrachtete und die großen, leuchtenden Augen, wusste er, dass er alles noch schlimmer machen könnte. Er könnte bis zum Äußersten gehen. O ja.
    Er löste sich aus ihrer Umarmung, schob seinen noch immer harten Schwanz zurück in seine Hose und machte sie zu. »Der Unterricht ist beendet.«
    Sie wirkte enttäuscht. »Aber ich … Hat es dir nicht gefallen?«
    »Sicher hat es das. Doch es ist vorbei. Zieh deine verdammten Klamotten wieder an.«
    Er ging aus der Küche, trat aus der Tür und hinein in die dunkle, mondlose Nacht.
    Er musste etwas gegen das kalte, tote Gefühl tun, das der Geddes-Fall in ihm hinterlassen hatte. Das Gefühl, das wie ein Stein in seiner Brust lag.
    Als er zwischen Robins Schenkeln gelegen hatte, hatte er diese Leere nicht empfunden, erinnerte ihn eine Stimme in seinem Kopf. Und als sie es ihm mit dem Mund gemacht hatte, hatte er es ebenfalls nicht gespürt.
    Aber es war keine beständige Erlösung. Sobald die sexuelle Erregung nachließ, kam das Gefühl der Leere mit aller Macht zurück. Noch mal so stark.
    Jon seufzte. Das Klingeln seines Handys riss ihn aus seinen Grübeleien. Die Tür ging auf, und Robin erschien – glücklicherweise angezogen – im Türrahmen. Im

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