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Lustschmerz

Lustschmerz

Titel: Lustschmerz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S Bellford
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und legte Kay vorsichtig hinein. Sie seufzte leise. Die Wärme tat ihrem malträtierten Hintern gut und ihre verspannten Muskeln lösten sich fast augenblicklich. Bis zu den Schultern rutschte Kay hinunter in das wohlig duftende Wasser und lächelte.
    »Ist dies das Standardprogramm als Wiedergutmachung für Misshandlungen?« Sie grinste schräg mit geschlossenen Augen.
    Baxter hingegen lachte auf, griff in das Wasser und nahm ihre Hände, welche von den Handschellen zusammengehalten wurden. Er hängte die Kette, die zwischen den Handschellen war, an einen messingfarbenen Statuenkopf, der einen bösen Gesichtsausdruck besaß und in seinem Mund einen schließbaren Karabinerhaken eingearbeitet hatte. Kay beäugte Baxters Tun misstrauisch.
    »Bist du noch nicht fertig mit mir?« Sofort senkte sie ihren Blick, denn sie kannte die Antwort bereits.
    »Nein«, Baxter lächelte sie zärtlich an, »noch nicht. Aber ganz so schlimm, wie du meinst, wird es nicht.«
    Sanft streichelte er ihr über das Haar und legte eine ihrer Strähnen über ihre Schulter. Kay sah auf in seine Augen. Sie traute dem zärtlichen Blick, den sie darin fand, nicht. Für einen Moment wandte er sich ab und hielt danach einen Porzellanbecher in der Hand, mit dem er Wasser schöpfte und es ihr langsam über die Haare goss.
    »Was wird das?« Kays Misstrauen war in ihrer Stimme zu hören.
    »Nichts, was du nicht willst.«
    Sie lachte auf. »Ich mag es nicht sonderlich, geschlagen zu werden.«
    Mit seiner Hilfe richtete sie sich in der Wanne auf und saß nun neben ihm, ihr Gesicht ganz nah an seinem und spürte seinen heißen Atem auf ihrer Haut. Baxter grinste, sah sie aber nicht an, sondern verfolgte seine Hand dabei, wie sie wieder in das Wasser tauchte, den Becher füllte und es ihr noch ein Mal sacht über das Haar goss.
    »Du stehst also auf Blümchensex, Vanilla oder was auch immer ...«
    Er brauchte nicht weitersprechen, denn Kay wusste, sie tat es nicht. In Gedanken hatte sie immer wieder daran gedacht, wie es wäre ...
    Als sie mit ihrem Freund zusammen gewesen war, hatte sie während des Sexes oft daran gedacht, wie es hätte sein können, wenn er sie nun härter genommen hätte. Wenn er Dinge mit ihr getan hätte, die normale Leute eben nicht taten. Und der Gedanke daran hatte sie jedes Mal heftig kommen lassen. Allerdings hätte sie es nie gewagt, ihn darum zu bitten. Er hätte es nicht verstanden.
    Dass es so sein würde, wie heute Abend, hätte sie nicht erwartet. Zumal sich gleich zwei Kerle an ihr vergangen hatten. Aber so war das wohl in ihrem Leben. Man sollte sich nicht zu sehr erhoffen, dass Wünsche in Erfüllung gehen. Auch wenn Kay es nicht zugeben wollte und sich auch weiterhin ein wenig vor sich selbst ekelte, es war der beste Sex, den sie je gehabt hatte. Und diese Gewissheit schlich sich aus den hintersten ihrer Gehirnwindungen nach vorn in ihr Bewusstsein.
    Kay schloss die Augen und genoss die zärtlichen Berührungen Baxters, der begonnen hatte, Schaum auf ihrem Haar zu verteilen und ihre Kopfhaut sanft zu massieren. Dieser verdammte Mistkerl verstand sein Handwerk. Vor allem verstand er es, Widerstände, die sich gerade noch in ihr regten, zum Schweigen zu bringen. Seine Massage verursachte ein Kribbeln in ihrem Innersten und es löste ihre Bedenken auf.
    »Was hast du als nächstes vor?«, unterbrach sie die Stille mit einem kaum hörbaren Flüstern.
    Baxter antwortete nicht sofort, sondern beschäftigte sich weiter mit ihren Haaren, ließ seine Hände hinunter zu ihren Schultern wandern und massierte wie beiläufig ihre Brüste.
    »Ich werde dir Zeit geben.« Baxter hatte sein Kinn auf ihre Schulter gelegt und sah sie nun von der Seite an, während seine Hände hinunter zu ihrer Scham fuhren und sich dort zu schaffen machten. »Ich werde dir Zeit geben, darüber nachzudenken, was du willst und«, er machte eine kleine Pause, in der er ihren kleinen, vergnügten Quietscher, den sie von sich gab, als er sie in ihren Kitzler zwickte, genoss, »und ob du das, was du willst, von mir willst. Heute, morgen und für sehr lange Zeit.« Er küsste sie, erhob sich und langte nach einem großen Handtuch.
    »Wie stellst du dir das vor?« Kay sah ihn immer noch zweifelnd an.
    Er löste die Fesseln vom Statuenkopf und reichte ihr seine Hand, damit sie sicher aufstehen konnte.
    »Ich biete dir ein Leben voller Leidenschaft und Erfüllung.« Er legte ihr das Handtuch um die Schultern und es umhüllte den Rest ihres Körpers wie ein Kleid.

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