Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Lustschmerz

Lustschmerz

Titel: Lustschmerz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S Bellford
Vom Netzwerk:
ein verdammt gutes Augenmaß, denn die Sachen passten wie angegossen. Sie klemmte sich ihr Kleid unter den Arm und mit einem letzten Blick zurück verließ sie den Ort ihrer SM-Entjungferung.
    ***
    Kaum stand Kay am oberen Ende der Treppe, da erschien am Treppenabsatz auch schon der Butler Harold und lächelte sie freundlich an.
    »Du bist soweit?«, fragte er leise und hielt ihr eine Hand entgegen, die sie ergriff. Sofort hauchte er ihr einen Handkuss zur Begrüßung darauf. Das war der einzige Satz, den er mit ihr während der Fahrt in den folgenden zwanzig Minuten wechselte.
    Als er vor ihrer Haustür hielt, öffnete der Butler den Fond, reichte er ihr die Handtasche und tippte mit vielsagendem Blick darauf. Dann grinste er ihr zu, stieg ins Auto und ließ Kay am Bordstein stehend zurück.
    »Nun«, sagte sie leise, »wir werden sehen ...« Mit diesen Worten ging sie zu ihrer Wohnung.
    ***
    Fünfzehn Minuten später saß Kay an ihrem Fenster, eine Tasse süßen Tee in der Hand, und dachte über Baxters Angebot nach. Faktisch hatte Kay es schon längst angenommen, denn wenn sie ihr Leben so besah, dann hatte sie nicht mehr viel zu verlieren.
    Dabei dachte sie über die letzte Woche und das katastrophale Ende nach …
    ***
    Die Woche war hart und fürchterlich gewesen. Am Montag hatte Kay sich noch amüsiert gefragt, ob es am Wetter oder dem aufkommenden Vollmond liegen würde, dass keiner ihrer Kollegen mit dem anderen auskam. Aufträge gingen im letzten Moment verloren und dieser Umstand hob die Stimmung in der Agentur nicht unbedingt. Ihr Chef tobte und die Kollegen ließen ihren Frust aneinander aus. Selbst der Kaffee schien von einer miesen Plantage zu kommen.
    Gerade hatte Kay den letzten Fehlschlag im Büro mit einem Schulterzucken abgehakt und sich dazu entschlossen, den Abend auf angenehme Art und Weise ausklingen zu lassen, als ihr Freund, ein Banker, anrief. Nach einem kurzen unerfreulichen Telefonat mit ihm, entschloss sie sich in ihren Saunaclub zu gehen. Denn er hatte anscheinend etwas Besseres zu tun, als sie zu beehren – wie so oft in letzter Zeit!
    ***
    Als Kay ihre Saunagänge beendet hatte, wollte sie den Verwöhnabend noch mit einer Massage ihres bevorzugten Masseurs ausklingen lassen. Der Masseur tat nicht nur ihren verspannten Muskeln an diesem Abend gut. Rein vom Äußerlichen her war der gute Andrew eine Augenweide und seine Hände ein zartes Versprechen für Kay. Außerdem wusste sie, dass er seit ihrem ersten Besuch vor zwei Jahren ein Auge auf sie geworfen hatte. Immer wieder ließ er ihr besondere Massagen angedeihen, von denen Kay nur zu gut wusste, dass sie die Einzige war, die in diesen Genuss kam.
    Die großen kräftigen und doch so zarten Hände begannen meist damit ihren verspannten Nacken zu lockern, um sich dann über ihren Rücken hinunter zum Po vorzuarbeiten. Kay liebte es, wenn er sich besonders intensiv mit ihrem Po beschäftigte und von dort aus weiter ihren Kitzler auf eine ganz bestimmte Art verwöhnte. Sie genoss jede einzelne Berührung und den Orgasmus, den er ihr mit seinen Bemühungen bescherte.
    Doch am Tag zuvor hatte sie sich vorgenommen, es nicht bei dieser kleinen Gefälligkeit seinerseits zu belassen, sondern ihn sich ganz gegönnt. Nach einem Snack an der Bar hatte sie Andrew mit einem kleinen Wink zu verstehen gegeben, dass er ihr folgen sollte.
    Schon im Auto konnte er die Hände nicht von ihr lassen. Als sie die Tür zu ihrer Wohnung aufschloss, freute Kay sich auf das, was sie nun miteinander anstellen würden. Und Kay wurde nicht enttäuscht!
    Andrews hübsches, etwas skandinavisches Äußeres, die sich abzeichnenden Brustmuskeln unter seinem T-Shirt, seine Hände und nicht zuletzt das, was er für gewöhnlich in seiner Hose vor ihr verbarg, all dies bescherte ihr eine Nacht voller Lust und Erfüllung.
    Gerade hing sie noch ihrem letzten, herrlichen Orgasmus nach und beobachtete Andrew dabei, wie er in ihr kam, als die Tür zum Schlafzimmer von ihrem Banker aufgerissen wurde. Als er die beiden sah, zerlegte er kurzerhand fast das ganze Mobiliar im Zimmer und schickte sich an, das Gleiche mit Andrew zu tun.
    Nun hatte sich der Banker mit den Möbeln bereits so verausgabt, dass Andrew aus dieser kurzen, aber heftigen, Schlacht mit einem minimalen Veilchen als Sieger hervorging. Jedoch endete dieser Abend, der so vielversprechend begonnen hatte, für Kay, ihren Masseur und jetzigen Ex-Freund auf dem Polizeirevier. Nachdem das Protokoll aufgenommen war und

Weitere Kostenlose Bücher