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Lustschmerz

Lustschmerz

Titel: Lustschmerz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S Bellford
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Kay trotz der Ermahnung der jungen Polizeibeamtin auf eine Anzeige gegen ihren Ex-Freund verzichtet hatte, nahm sie sich ein Taxi und ließ sich in ein Hotel fahren, denn in einem Schutthaufen wollte sie den Rest der Nacht nicht verbringen. Kay tat kein Auge zu und bedauerte, dass diese Nacht so enden musste.
    ***
    Gerädert stand Kay am nächsten Morgen auf und nahm ein Taxi zu ihrer Wohnung. Im Stillen beglückwünschte Kay sich, dass sie sich entschieden hatte, die Nacht in einem Hotel zu verbringen, denn das Chaos, das sie in ihren vier Wänden vorfand, war größer, als sie es in Erinnerung hatte. Ohne, dass es von ihr oder ihrem Liebhaber bemerkt worden war, war ihre gesamte Wohnung dem Eifersuchtsanfall des Bankers zum Opfer gefallen. Mit einem Seufzer ließ sie sich neben einem zerrissenen Polstersessel auf die Knie fallen. Sie schlang die Arme um sich und versuchte die Tränen, die ihr der Anblick um sie herum in die Augen trieb, zu unterdrücken.
    ***
    Irgendwie schaffte sie es, irgendwie und irgendwann im Laufe dieses Nachmittages, dass sie ihren Kopf wieder hochbekam. Mit jedem Stück, das ihr Banker demoliert hatte und das sie nun in die Hand nahm, um es beiseite zu räumen, mit jedem einzelnen Stück trotzte ihr Selbsterhaltungstrieb.
    Irgendwann, sehr viel später, als sie mit dem Aufräumen fertig war, war sie wieder Kay. Eine andere als noch am Morgen, doch diese Kay hier war noch stärker.
    Gerade hatte Kay das letzte Möbelstück wieder aufgestellt, als ihr Telefon klingelte. Eine alte Freundin, die gehört hatte, was geschehen war, meldete sich. Ohne, dass sie es wusste, sorgte die Freundin dafür, dass Kay an diesem Wochenende sich selbst finden würde …
    ***
    Das alles war innerhalb einer Woche geschehen und als Kay sich am Samstag ankleidete, um ihre Freundin bei diesem Dinner zu vertreten, hatte Kay sich halbwegs wieder im Griff und konnte der Welt gegenübertreten. Mit welchen Folgen für ihr Leben konnte sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnen …
    ***
    Es war dunkel geworden. Kay saß immer noch am Fenster ihrer Wohnung, lehnte ihre Stirn an die kühle Fensterscheibe und dachte über ihr verkorkstes Leben nach. Sie sah sich in ihrer Wohnung um und ihr Blick blieb an der Handtasche hängen. Kay gab sich einen Ruck und ging hinüber. Mechanisch nahm sie die Adresse aus der Tasche, griff nach ihrem Portemonnaie und verließ die Wohnung. Entschlossen schritt Kay die schmale Straße hinunter, bog zweimal ab und stand vor einem kleinen Café. Kay sah auf den Zettel in ihrer Hand – die Adresse stimmte. Einen kurzen Moment zögerte Kay, doch ihre Füße setzten sich wie von selbst in Bewegung. Augenblicklich öffnete sie dann die Tür des Cafés und setzte sich an einen der Tische. Dort bestellte sie einen Tee und wartete.

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III. Teil
    Baxters Frau Fiona holte Kay in dem kleinen Café ab. Anfangs war Kay zurückhaltend, nichts ahnend, was auf sie zukommen würde und genauso ahnungslos in dem, wozu sie fähig war. Sie brauchte eine gewisse Zeit und irgendwann war sie die freche, kleine Person, die Kay in ihrem früheren Leben war. Nur dieses Mal war sie selbstbewusster und liebte es, sich in ihrer Sexualität neu zu finden. Kay und Fiona ergänzten sich hervorragend. Das Kleeblatt war komplett.
    Allerdings begann dieses Kleeblatt sich auszumalen, wie es wohl wäre, wenn sie sich zu ihren »Spieleabenden«, wie Fiona sie schon kannte, gelegentlich weibliche Gäste einladen würden. Es war, besonders für die Damen der Runde, ein gewöhnungsbedürftiger Gedanke, denn sie sahen sich als komplett an und wollten sich zunächst untereinander austoben. Aber nach einigen Übungssessions fanden auch sie Gefallen daran.
    Wieder waren es Kay und Fiona, die zunächst mehr als skeptisch waren. Kay befürchtete sogar, dass sie dabei zu kurz kommen könnte. Und Baxter musste lachend eingestehen, dass dies wohl geschehen konnte. Doch die Idee, sich eine weitere, wenn auch schon erfahrene Frau in ihre Mitte zu holen, hatte sich bei ihnen allen festgesetzt und so kamen sie immer wieder auf dieses Thema zu sprechen. Es war aufregend, denn keiner von ihnen hatte Erfahrungen in dieser Spielart, wohl wissend, dass hier neben der körperlichen vor allem die psychische Ebene eine Rolle spielen würde. Wären die vier gewissenhaft

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