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Lustschmerz

Lustschmerz

Titel: Lustschmerz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S Bellford
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umgehen. Samira dachte nach. Sie ahnte, dass sie ihm erklären musste, dass gerade wenn er ihr wehtat, er ihr näher war, als ihr eigenes Leben. Und sie wusste, wie sie es handhaben sollte, damit er diese Zweifel ablegen und das »Experiment« zum Gelingen bringen konnte.
    ***
    Baxter schlief immer noch seinen Rausch aus, als Samira bereits fertig angezogen und bereit für die tägliche Arbeit die steile Stiege hinunterging. Die Nacht war grausam gewesen, denn Baxter hatte sich immer nur kurz von ihrem Nippel gelöst, um ihn dann wie ein Schlafwandler wiederzufinden und dann weiter daran zu saugen und zu knabbern. Sie konnte nicht glauben, dass er dabei schlief. Doch jedes Mal wenn sie nachschaute, bestätigte sich, dass es tatsächlich so war.
    Samira fühlte sich wie gerädert und bezweifelte, dass sie den Tag ohne längere Pause überstehen würde. Bevor sie die Küche betrat, seufzte sie tief, dann bereitete sie das Frühstück für die anderen Bewohner vor und machte auch eins für Baxter auf einem Tablett fertig: ein richtiges Katerfrühstück. So beladen ging sie zurück in ihre Kammer. Baxter duschte gerade, so hatte Samira Zeit für ihre Vorbereitungen.
    Sie kleidete sich aus und wartete. Irgendwann stand er in der Tür des kleinen Badezimmers und trocknete sich ab. Staunend sah er auf sie herunter. Nackt kniete Samira vor ihm, den Kopf gesenkt und in den Händen hielt sie einen Rohrstock, den sie ihm mit offenen Händen präsentierte.
    »Was wird das?«, fragte er verwirrt.
    »Ich habe meinem Herrn Kummer bereitet«, sagte sie leise, »und das muss bestraft werden.«
    Baxter stutzte und zog eine Augenbraue hoch. »Hat dir das gestern nicht gereicht?«, brummte er und ging an ihr vorbei.
    »Nein!« Sie blieb, wo und wie sie war, ihre Stimme klang fest und ließ bei ihm keinen Zweifel aufkommen, dass sie meinte, was sie sagte.
    »Dann musst du dir einen anderen Herrn suchen, ich kann das nicht.«
    Baxter setzte sich auf die Bettkante und blickte auf ihren Rücken, wo er die Spuren vom Vortag auf ihrem Hintern erkannte, die an einigen Stellen bereits in blaue Flecke übergingen. Für seine Tat schämte er sich.
    Entschlossen erhob Samira sich, legte den Stock aber nicht aus der Hand. Langsam ging sie auf ihn zu, wohl wissend, dass er der Pracht ihres Körpers nicht widerstehen konnte.
    »Ich kenne das nicht anders«, sagte sie leise zu ihm. »In meiner letzten Erziehung gehörte die Strafe dazu und wenn ich gut war, wurde ich belohnt.«
    Er sah zu ihr auf. Ihre Brüste lagen verführerisch vor seinen Augen, ihr Brustkorb hob und senkte sich gleichmäßig und ihre Hüften waren zum Greifen nahe.
    »Das verstehe ich nicht … Was soll das heißen: wenn du gut warst?« Unmut lag in seiner Stimme.
    Vor ihm ging Samira auf die Knie und legte ihre Hände auf seine nackten Beine.
    »Ich war Eigentum meines Herrn«, begann sie leise, »und ich war es freiwillig. Ich wollte es so, wollte, dass er seine Launen an mir auslässt, wollte fühlen, wenn etwas gut war oder wenn ich etwas falsch gemacht hatte. Wir spielten die gleichen Spiele, die du mit Fiona und Kay spielst, aber bei uns kam noch die psychische Ebene hinzu. Diese Spiele fochten wir vierundzwanzig Stunden sieben Tage in der Woche aus. Ich war sein Spielzeug und ich wollte es sein, weil ich ihn liebte und weil ich wusste, er ist es wert.« Samira konnte verstehen, dass es für Baxter schwer nachzuvollziehen war, was sie empfand und vor allem, dass sie genauso für ihn empfinden wollte.
    »Ich bin dein Eigentum, bei diesem, wie du es nennst: ‚Experiment’. Und wenn ich dir Kummer bereite, dann musst du mich dafür bestrafen.«
    Jetzt endlich sah sie ihm in die Augen und Baxter erschrak. Hatte er bis jetzt angenommen, dass diese Sache für sie genauso neu und unbekannt sei, wurde er soeben eines Besseren belehrt. Verstehen konnte er es immer noch nicht. Aber er fühlte eine Veränderung an sich. Der Gedanke, sie zu bestrafen, begann ihn zu erregen.
    Sie reichte ihm den Stock und stand auf, um sich über einen Stuhl zu legen und ihm ihr Hinterteil zu präsentieren. Baxter folgte ihr und stellte sich hinter sie. Er konnte es nicht fassen, aber der Gedanke, sie jetzt und hier für etwas zu bestrafen, dass ihm Sorgen bereitete, dass eigentlich nur sein Problem war, ließ seinen Schwanz anschwellen. Sacht strich er mit dem Stock über ihre Pobacken. Samira spannte ihre Muskeln an und erwartete den ersten Schlag.
    »Wie viele?«, fragte Baxter, denn er war sich

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