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Lustschreie

Lustschreie

Titel: Lustschreie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Corinna Rueckert
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gab nur ihn und Babette, zwei Menschen, die sich leidenschaftlich begehrten, obwohl oder gerade weil sie kein Leben miteinander teilten.
     
Bernhard schmiss seine Jacke auf den nächsten Sessel und zog Babette in seine Arme.
     
«Lass dich küssen, du warme, weiche, wunderbare Frau!» Er schob ihr die leuchtend roten Locken in den Nacken und knabberte an ihrem weißen Hals. Babette schmiegte sich an ihn, ließ ihn mit seinen Händen über ihren Rücken bis hinunter zum Po streicheln und wiegte dabei die Hüften, sodass sie ihren Unterleib sanft an seinem Schritt rieb. Es bedurfte keiner großen Anstrengungen. Auch nach einem Jahr noch genügte ihm der Anblick ihrer straffen Rundungen, um Appetit auf sie zu bekommen. Aber diesmal wich Babette zurück, als er den Verschluss ihrer Hose öffnen wollte.
     
«Bernhard, ich muss mit dir reden!»
     
Er ließ von ihr ab und sah ihr erstaunt und ein wenig besorgt in die Augen.
     
«Natürlich, Liebste, komm, lass uns setzen.» Damit ging er hinüber zu dem Sessel, auf dem bereits seine Jacke lag, und ließ sich hineinfallen. Er schlug seine langen Beine übereinander und sah sie erwartungsvoll an.
     
«Bernhard, ich frage mich seit Tagen, ob das wirklich so eine gute Idee ist, Hans zu diesem Jahrestreffen zu begleiten. Wir würden uns da über den Weg laufen. Ich kann das nicht. Dann werde ich bestimmt rot, und jeder sieht mir an, dass …» Sie hielt inne und sah ihn Hilfe suchend an.
     
Ihr Liebhaber runzelte nachdenklich seine schöne hohe Stirn.
     
«Meine Süße, kein Mensch wird irgendetwas bemerken. Die haben da alle nichts anderes im Kopf als ihre Bücher. Und wir können in Ruhe das köstliche Kuchenbüffet plündern. Mach mir die Freude, bitte.» Er blickte mit treuem Hundeblick zu ihr auf. «Ich habe Liliane versprochen mitzukommen, aber ohne dich werde ich vor Langeweile eingehen. Das kannst du unmöglich verantworten.»
     
Sie musste lachen über den theatralischen Ausdruck tiefster Zerknirschtheit, den er perfekt beherrschte, und schon verpuffte ihre Sorge. Er streckte ihr die Arme entgegen, damit er da weitermachen konnte, wo sie ihn gerade gestoppt hatte. Brav setzte sich Babette auf seinen Schoß und hatte nun nichts mehr dagegen einzuwenden, dass er ihr den Pullover hochschob und die Hose öffnete, im Gegenteil, sie half ihm beim Ablegen der störendsten Kleidungsstücke, sodass sie bald nur noch mit einem champagnerfarbenen Body bekleidet war, der ihre fülligen Formen im Zaum hielt. Bernhard liebte es, wenn sie ihm kaum verhüllt ihre ganze Pracht darbot, während er noch mit Schlips und Kragen den Geschäftsmann mimte. Er stellte sich gern vor, dass sie eine besonders zugewandte Kundin wäre, die ihn, den Makler, mit ihren Reizen von der Baufälligkeit des zum Verkauf stehenden Hauses ablenken wollte. Babette hatte ihm schon oft die Freude eines kleinen Rollenspiels gemacht, bei dem sie mit klimpernden Augenlidern und wahlweise roseoder cremefarbener Unterwäsche die Tür zu ihrem kleinen Reich geöffnet hatte. «Ooh!», rief sie dann kokett aus. «Ich habe so früh noch gar nicht mit Ihnen gerechnet. Aber, ach, kommen Sie doch rein, und sehen Sie sich schon einmal um. Das Haus ist wirklich ein Juwel. Wo hab ich nur …»
     
Und dann bückte sie sich jedes Mal, reckte ihm dabei ihr rundes Hinterteil entgegen und hob einen Morgenmantel vom Boden auf, den sie sich rasch überwarf und mit einem halbherzigen Knoten verschloss. Bei der imaginären Hausbesichtigung hob sie hier und da einen ihrer vollschlanken Arme, um auf irgendein bemerkenswertes Detail hinzuweisen, bis der Mantel sich wie zufällig öffnete und abermals ihre spitzenbesetzte Unterwäsche sichtbar wurde.
     
Um ihm endlich die Gelegenheit zu geben, ihre üppigen Formen zu berühren, stolperte sie meist, woraufhin er sie, ganz Gentleman, auffing und dabei versehentlich eine ihrer schweren Brüste in die Hände bekam. Dann seufzte sie ihm ohnmächtig in die Arme und zwang ihn auf diese Weise, ihr fest geschnürtes Dekolleté zu öffnen, damit sie wieder zu sich käme. Sie wartete allerdings so lange, bis er in aller Ruhe die Brüste befreit hatte und genüsslich an einer ihrer Rosinen saugte. Nun konnte sie aus der Ohnmacht erwachen, abermals seufzen und mit einem «Sie sind ja ein ganz Wilder!» nach seinem Hosenlatz greifen, der bereits bestens ausgefüllt war. Wenn erst einmal sein strammer Max hervorlugte, nahm er sie, je nach Lust und Laune, in einer ihrer Lieblingsstellungen,

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