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Lustschreie

Lustschreie

Titel: Lustschreie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Corinna Rueckert
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ich fick dich, du gehörst mir. Ich will dich schreien hören. Jetzt!»
     
Sie hört ihn nicht mehr, aber das Stöhnen rollt aus ihrer Kehle, während ein Strahl heißer Säfte aus ihrer Möse spritzt, die sich zuckend um seine Finger schließt.
     
Die Frau bäumt sich auf, jede Faser ihres Leibes zittert, während sich ein Gewitter zwischen ihren Schenkeln entlädt – und dann ein Lustschrei, schrill und laut, Musik in seinen Ohren. Langsam löst er sich von ihrem bebenden Geschlecht. Er weiß genau, dass jede weitere Berührung zu viel für sie wäre. Besänftigend legt er seine Hände auf ihren vibrierenden Bauch.
     
«Beruhige dich, mein Liebling. Ich halte dich, komm, ich halte dich fest in meinen Armen!»
     
Er steht auf, umschließt ihren zarten, glühenden Körper und hebt sie vorsichtig aus dem Stuhl. Matt schlingt sie ihre Hände um seinen kräftigen Hals.
     
Ihre Augenlider flattern. Als sie sie langsam öffnet, fließt eine Träne ihre Wange hinab, die er mit einem leisen Lächeln auf den Lippen wegküsst.

Versteck-Spiel
Das Zimmer war leer. Aus dem Off hörte man diffuse Stimmen und Geräusche, ein Stöhnen vielleicht. In der Mitte stand ein flaches Sofa mit kariertem Bezug, davor ein länglicher Couchtisch, etwas niedriger als die Sitzfläche und ebenso leer wie der Rest des Raumes, keine Bilder, keine Pflanzen, nichts.
     
Katja ließ das Band weiterlaufen und fragte sich, wie dieses Video in ihren Recorder geraten war, und vor allem, worum es überhaupt ging. Sie stellte den Ton des Fernsehers etwas lauter und konnte nun ein paar Worte von den Gesprächen im Off verstehen. Es waren offensichtlich zwei Männer, die sich unterhielten, worüber genau, war nicht zu erkennen, irgendetwas mit « … du solltest es ihm zeigen» und « … er wartet doch nur darauf».
     
Die Kamera ruckelte hin und her, dann stand das Sofa wieder in der Mitte des Raumes, als wartete es auf das, was da kommen mochte.
     
Katja wollte gerade nach der Fernbedienung greifen, als es an der Tür klingelte. Sie stoppte das Band, stellte den Fernseher aus und lief zur Tür. Es war Frank, ihre neue Eroberung, der mit einem bunten Blumenstrauß auf dem Treppenabsatz stand.
     
«Überraschung!» Er drückte ihr die Blumen in die Hand und schlang seine Arme um ihre Hüften.
     
«Ich habe zwei Stunden frei, eine Vorlesung fällt aus, und da dachte ich, du freust dich über eine kleine Pause.»
     
Er sah sie fragend an. «Oder störe ich dich?»
     
«Aber nein, ich bin nur so überrascht. Komm rein. Ich hab die Bücher sowieso gerade zur Seite gelegt.» Sie ließ ihn eintreten in das Chaos ihrer kleinen Studentenwohnung. Überall lagen aufgeschlagene Bücher, Notizen und Ordner herum. Der Schreibtisch vor dem Fenster war unter all den Papieren nicht mehr zu erkennen.
     
«Kommst du voran?» Frank begleitete seine neue Freundin in die winzige Küche, die im Vergleich zum Rest des Ein-Zimmer-Apartments erstaunlich aufgeräumt war.
     
«Ich habe langsam das Gefühl, in meinen Schädel passt nichts mehr rein.» Katja schüttelte ihren zotteligen Bubikopf. «Wenn ich diese Prüfung hinter mir habe, feiern wir ein Fest. Aber bis dahin …», sie legte mit der einen Hand den Strauß in die Spüle und zog mit der anderen Franks Kopf zu sich heran, « … könnte ich eine kleine Verschnaufpause vertragen.» Bevor sie sich genüsslich Franks Lippen widmete, ließ sie schnell noch Wasser für die Blumen ein. Der Wirtschaftsstudent, den sie vor drei Monaten in einem Seminar kennen gelernt hatte, überragte seine Freundin um einen Kopf, sodass er sich zu ihr hinunterbeugen musste. Er war groß und etwas schlacksig. Diese Mischung fand sie unwiderstehlich, weil diese Sorte Jungs eine anrührende Verletzlichkeit ausstrahlte, neben der sich Katja stark und weiblich fühlte. Wenn dann noch eine gewisse männliche Tatkraft hinzukam, war es um sie geschehen. Frank bediente dieses Beuteschema perfekt. Er hatte eine durchaus feminine Seite, konnte aber zupacken, wenn sie es brauchte – wie in diesem Moment. Er packte die zierliche Katja unter den Achseln und hob sie mit verblüffender Leichtigkeit auf die schmale Arbeitsplatte neben der Spüle.
     
Verliebt schlang sie ihre Arme und Beine um seinen Körper und versank in einem weiteren endlosen Kuss. Je länger ihre Lippen sich berührten und die Zungen ineinander wühlten, desto größer wurde die Beule in seinem Schritt, die er sanft gegen die Nähte ihrer Jeans rieb. Der Stoff zwischen ihren

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