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LYING GAME - Mein Herz ist rein: Band 3 (German Edition)

LYING GAME - Mein Herz ist rein: Band 3 (German Edition)

Titel: LYING GAME - Mein Herz ist rein: Band 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Shepard
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saß so tief, als sei sie ihm zu groß. Er biss die Zähne zusammen und fuhr sich durchs Haar. »Oh. Hi.«
    »Du bist wieder draußen«, sagte Emma und kam sich sofort entsetzlich dumm vor.
    »Ist das ein Problem für dich?« Thayer lehnte sich an die Motorhaube seines BMW und musterte Emma sorgfältig. Fast so, als wisse er, dass sie nicht das Mädchen war, in das er sich verliebt hatte. Aber das war reine Paranoia. Sie wusste jetzt, dass Thayer keine Ahnung hatte, dass sie das Leben ihrer Schwester übernommen hatte. Er hatte Sutton nicht ermordet.
    »Hör zu, es tut mir leid, dass alles so gelaufen ist«, sagte sie leise. »In … Na ja. Dieser Nacht. Das Krankenhaus.« Sie sah Thayer fest in die Augen, denn sie wollte unbedingt, dass er ihr glaubte. Sie wollte, dass er glaubte, dass Sutton ihm nicht hatte wehtun wollen.
    Ich wollte auch, dass er das wusste.
    Thayers Miene wurde ein bisschen freundlicher. Er nestelte an dem Träger des schwarzen Rucksacks auf seiner Schulter herum. »Sutton, ich darf mich eigentlich nicht in deiner Nähe aufhalten.«
    »Ich weiß«, sagt Emma schnell und nervös. Sie hob die Hand, beschattete ihre Augen und verlagerte ihr Gewicht in Suttons Flipflops. »Laurel hat das auch schon gesagt. Ich ruiniere dein Leben, wenn ich in deiner Nähe bin.«
    Thayer schaute sie verwirrt an. »Äh, nein. Ich darf mich nicht in deiner Nähe aufhalten, weil dein Vater es mir verboten hat. Er hat mich heute Morgen angerufen.« Sein Gesicht hatte sich verdüstert, als er von Mr. Mercer sprach. »Er sagte, wenn er mich dabei erwischt, dass ich mit dir oder Laurel Zeit verbringe, findet er einen Weg, mich wieder ins Gefängnis zu bringen.«
    Emma runzelte die Stirn. »Warum hasst er dich denn so?«
    Thayer legte den Kopf schief und warf Emma einen vielsagenden Blick zu. Offenbar hatte sie ihm eine Frage gestellt, auf die Sutton die Antwort gewusst hätte.
    »Ich meine …« Emma verstummte. Schweigen senkte sich über sie. Emma hatte gehofft, Thayer würde deutlicher werden, aber er schaute sie nur bedeutungsschwer an, die Augen zu schmalen Schlitzen zusammengekniffen.
    »Ich muss los«, murmelte er schließlich und drehte sich zum Supermarkt um. Aber nach ein paar Schritten blieb er stehen und schaute zu ihr zurück. Er rieb sich den Nacken.
    »Ehrlich gesagt wollte ich dich noch etwas fragen.«
    Emma schluckte mühsam. Ein paar Parkreihen weiter ging eine Alarmanlage los. Ein alter Mann brachte seinen leeren Einkaufswagen zurück. Emma starrte Thayer an und wartete auf seine Frage. Hoffentlich wusste sie die Antwort.
    Thayer starrte auf seine abgewetzten Converse. »Warum hast du auf meine Nachrichten nicht reagiert?«
    Emma überlegte hektisch. Als er seine Nachrichten erwähnte, war sie davon ausgegangen, dass er den Zettel auf Laurels Auto meinte, in dem sie vom Tod ihrer Schwester erfahren hatte. Aber jetzt wurde ihr klar, dass er von etwas anderem sprechen musste.
    »Ich habe dir so viele E-Mails geschrieben«, fuhr Thayer fort. »Aber du hast nie geantwortet. Lag es an dem Unfall? Weil ich mir das Bein gebrochen hatte und kein Supersportler mehr war?«
    »Natürlich nicht«, sagte Emma leise.
    »Natürlich nicht«, flüsterte auch ich.
    Emmas Gedanken rasten, und sie setzte zusammen, was Thayer ihr da gerade gesagt hatte. Sutton und Thayer hatten also heimlich per E-Mail korrespondiert. Natürlich hatte Sutton ihm nach ihrer letzten Begegnung nicht mehr geschrieben – sie war tot. Und natürlich konnte Emma, die Suttons Leben übernommen hatte, nichts von der geheimen E-Mail-Adresse wissen. »Es tut mir leid, dass ich nicht mit dir in Kontakt getreten bin«, sagte Emma. »Ich hätte es getan, wenn …«
    »Vergiss es«, unterbrach Thayer sie mit einem Achselzucken. Er sah sie lange an. »Ich habe dich vermisst, Sutton. Und ich war unglaublich wütend, als du mich aus deinem Leben gestrichen hast. Du warst der einzige Mensch, der mich je wirklich verstanden hat. Aber jetzt benimmst du dich, als würdest du mich gar nicht kennen. Ich bin Samstagnacht in dein Zimmer gestiegen, weil ich dir endlich sagen wollte, wo ich war. Ich habe dir gemailt, dass ich komme, aber du hast wahrscheinlich dein Postfach nicht überprüft. Aber dann hattest du plötzlich Angst vor mir. Als wollte ich dir etwas antun.«
    »Ich weiß und es tut mir leid«, sagte Emma mit gesenktem Blick. »Ich war verwirrt und überrascht. Und dumm. Es war ein Fehler.«
    »Ich wollte nur, dass du mir zuhörst«, sagte Thayer. Er wirkte

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