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Lynettes Erwachen

Lynettes Erwachen

Titel: Lynettes Erwachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Marcuse
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nicht so sehr, wie sie mit Worten oder Härte zu dominieren. Ich würde dich nur schlagen, solltest du es wollen. Das war deine Frage, nicht wahr?“
    „Ich glaube nicht, dass ich das will.“
    „Das ist gut! Ich bin mir nicht sicher, ob ich es könnte.“
    Überraschung stand in Lynettes Augen. „Das verstehe ich nicht. Du machst das doch, in deinem Club, mit den anderen? Warum tust du das, wenn du es nicht magst? Ich denke, du bist Sadist?“
    „Ich habe gesagt, ich bin sexuell dominant. Das ist ein Unterschied. Im Club bin ich Master und in erster Linie für die Sub, die sich mir ausliefert, und deren Lust verantwortlich. Wünscht sie Schmerz, gebe ich ihr diesen. Es ist nicht so, dass es mich gänzlich kaltlässt, aber bei einer Session geht es nicht bloß um mich.“
    „Du hast Sessions, bei denen du nicht kommst?“
    „Gelegentlich, ja! Ich hoffe für die Zukunft, dass du mich immer kommen lässt?“
    „Ich hätte ja nur die halbe Erfüllung, würde ich dir das verweigern. Leider kann ich dich viel zu selten beobachten.“
    Elias musste lachen, und die Anspannung fiel langsam von ihm ab. Der kleine Gefühlszusammenbruch hatte ihn beunruhigt. „Warum denn das?“, fragte er immer noch lachend.
    „Weil ich selbst derartig mit Kommen beschäftigt bin, dass ich nichts anderes mitkriege.“
    Sie lachten beide, und Lynette schmiegte sich seufzend an seine Brust.
    „Elias?“
    „Ja?“
    „Hast du diese Annette verdroschen?“
    „Ja, habe ich.“
    „Gut! Ich hoffe, es hat richtig wehgetan. Und du kannst ihr sagen, sollte sie dich noch einmal anhimmeln, verdresche ICH ihr das nächste Mal den Arsch.“

Kapitel 15
     
    „Sie hat was?“, schrie Elias in den Telefonhörer.
    „Hat sie dir das nicht erzählt?“
    „Sie hat gesagt, sie hätte dir fast eine geklebt, nicht, dass du sie aufhalten musstest. Was um alles in der Welt hast du ihr an den Kopf geworfen, dass sie so die Fassung verloren hat?“ Keinen Moment zweifelte Elias daran, dass Ryan selbst schuld war.
    „Ich habe ihr vorgehalten, dass sie hinter deinem Geld her ist.“
    Das war nicht Ryans Ernst? Dieser Bastard! „Sei froh, dass du nicht hier bist, sonst würde ich dir selbst eine reinhauen“, zischte er. Blanke Mordlust floss ihm durch die Adern. „Du bist mein bester Freund, aber gerade setzt du das aufs Spiel. Wie konntest du?“
    „Elias, du bist millionenschwer und vor Liebe blind. Irgendjemand muss auf dich aufpassen.“
    „Ich kann selbst auf mich aufpassen. Du hast die Frau, die ich liebe, beleidigt.“
    „Nun krieg dich wieder ein. Verzeiht sie mir, kannst du das auch.“
    „Da bin ich mir nicht sicher.“
    „Hast du mit Annette gesprochen?“, fragte Ryan, das Thema wechselnd.
    „Ja! Ich zeige ihr heute Abend die Buchführung. Kommst du in den Club?“
    „Hatte ich eigentlich nicht vor. Warum?“
    „Ich habe keine Lust, dass sie mir auf die Pelle rückt.“
    „Und stattdessen soll ich sie vögeln, oder was?“ Die Frage klang bissig.
    „Lynette sagt, sie verdrischt ihr den Arsch, sollte sie sich an mich ranmachen.“
    Ryan lachte. „Das sieht ihr ähnlich. Sie ist echt süß, deine Kleine.“
    „Ich weiß! Sie kommt mit nach New York.“
    „Du hast es ihr endlich gesagt?“
    „Nein, hab mich nicht getraut, es war nicht nötig. Sie will mit mir zusammen sein.“
    „Seid ihr jetzt Freunde?“
    „Halt ja die Schnauze, du aufgeblasener Affe. Ich will dich an nichts erinnern – du hast ein halbes Jahr gebraucht, um Julia zu sagen, dass du sie liebst.“
    „Immerhin darf sie den Triumph fahren. Das durfte noch nicht mal ich“, beschwerte sich Ryan.
    „Das hast du dir nicht verdient.“
    „Muss ich dir erst den Schwanz lutschen?“
    „Ich zieh dich durchs Telefon, wenn du nicht gleich Ruhe gibst.“ Doch Elias musste selbst lachen. „Also, sehen wir uns nachher?“
    „Sollte ich noch eine Mütze Schlaf kriegen. Bring Lynette mit. Vielleicht will sie ja zusehen, wie ich Annette den Arsch versohle?“
    „Das würde ihr gefallen. Bis dann.“
     
    „Was würde mir gefallen?“
    Lynette trug ein Hemd von ihm und stand mit zerzausten Haaren im Türrahmen, noch verschlafen. Sie sah bezaubernd aus.
    „Zusehen, wie Ryan Annette den Hintern versohlt.“
    Elias lächelte sanft und streckte eine Hand nach ihr aus. Lynette setzte sich auf seinen Schoß und kuschelte sich an ihn.
    „Mir ist egal, bei wem die Schnepfe Lust empfindet, solange es nicht bei dir ist.“
    „Wieso kannst du sie nicht leiden? Ihr kennt euch

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