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Lynne Graham

Lynne Graham

Titel: Lynne Graham Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ArrogantHusbands1 -Kalte Arrogant Husbands 1 -Kalte Rache - heiße Leidenschaft? - heiße Leidenschaft?
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Allerdings blieb es bei dem einen Mal, weil ich keinen Sex mit ihm haben wollte.“
    Lysander dachte an seine eigenen, in dieser Beziehung wenig rühmlichen Teenagerzeiten und musste sich zusammennehmen, um sich nicht zu verrate. „In dem Alter bestehen Jungs praktisch nur aus außer Kontrolle geratenen Hormonen.“
    „Unglücklicherweise war Todd nicht nur von seinen Hormonen geplagt, sondern zudem auch ein Lügner. Er erzählte nämlich jedem, er hätte mit mir geschlafen. Von da an riefen mir alle Mädchen nur ‚Flittchen‘ nach.“
    „Du bist sehr schön, yineka mou . Sie waren wahrscheinlich alle neidisch auf dich.“
    „Ich bin viel herumgeschubst worden. Und als ich mich wehrte, wurde es noch schlimmer. Deshalb habe ich auch noch vor dem Abitur die Schule verlassen.“
    „Ich wette, diese Erfahrung hat dich nur stärker gemacht.“ Lysander zog sie auf seinen Schoß und küsste sie innig. Sie erwiderte den Kuss mit Hingabe, dann ließ sie einen Schauer von kleinen Küssen über sein Gesicht, seinen Hals, seine Schultern regnen. Ein Lächeln spielte um seinen Mund. Sie war so anhänglich und überaus leicht zu begeistern. Nur selten blieb eine zärtliche Umarmung rein platonisch. Er legte beide Hände an ihren Po und stand zusammen mit ihr auf, um sie nach unten in die Kajüte zu tragen.
    „Können wir zuerst reden?“, wisperte sie.
    Er stöhnte laut auf und presste sie an den Beweis seiner Erregung, der sich unter der nassen Badehose abzeichnete. Doch obwohl sie lustvoll erschauerte, legte sie den Kopf in den Nacken und schaute ihn an. „Warum willst du mir nichts über dich erzählen? Ist das denn ein so heikles Thema? Wieso reagierst du so empfindlich?“
    Die Behauptung, er könne empfindlich sein, war wie ein rotes Tuch für ihn. „Was soll heikel daran sein? Das Schlimmste aus meiner Teenagerzeit?“, fragte er rau nach. „Das muss der Augenblick gewesen sein, als ich das Foto meines Vaters in der Zeitung sah, wie er tot auf dem Boden seiner Gefängniszelle lag. Er war erstochen worden. Er war Drogendealer.“
    Ophelia erstarrte in seinen Armen. Aristide Metaxis war ein Drogendealer? Welchen Unsinn redete Lysander da nur?!
    „Du bist der erste Mensch, dem ich das sage, also fühle dich geschmeichelt. Virginia glaubt immer noch, ich hätte keine Erinnerung an meine leiblichen Eltern. Ich sehe keinen Sinn darin, ihr diesen Glauben zu nehmen. Ich habe nämlich eine sehr gute Erinnerung an meine ersten Lebensjahre.“
    Ophelias schockiertes Schweigen dauerte an, bis sie im Salon angekommen waren. „Leibliche Eltern?“, fragte sie schließlich. „Heißt das, Aristide und Virginia haben dich adoptiert?“
    „Richtig. Da war ich fünf. Meine leibliche Mutter war eine entfernte Cousine von Aristide. Als Drogensüchtige hatte die Familie sie enterbt. Als ich vier war, starb sie an einer Überdosis. Mein Vater versuchte dann, mich als Druckmittel zu benutzen, um die Familie zu erpressen und Geld für sich herauszuschlagen. Doch sie wollten nichts von mir wissen, und so blieb ich bei ihm, um ihm als Prügelknabe zu dienen.“
    Voller Entsetzen starrte Ophelia ihn an. „Ich wusste ja nicht … ich schwöre. Hätte ich das gewusst, dann hätte ich doch niemals …“ Tränen schwammen in ihren Augen, als sie endlich verstand, warum er sich gesträubt hatte, von früher zu erzählen.
    Ihre Reaktion rührte ihn. Er setzte sie auf dem rustikalen Holztisch ab und sprach beruhigend auf sie ein. „Woher hättest du es auch wissen sollen? Ich rede nie darüber, und ich bin nur dankbar, dass die Presse bisher nichts über die Zusammenhänge herausgefunden hat. Ich werde Virginia nie vergessen, was sie für mich getan hat. Viele rieten ihr davon ab, mich aufzunehmen. Ich war ein kleines Monster, zum Ladendieb und Drogenkurier erzogen. Sie hat mir wahrscheinlich das Leben gerettet, sonst hätte mein Vater mich sicherlich irgendwann totgeschlagen. Doch irgendwie hatte sie mich in ihr Herz geschlossen, und Aristide ließ ihr ihren Willen.“
    „Dem Himmel sei Dank dafür“, stieß Ophelia inbrünstig aus. Ihr wurde übel, wenn sie sich vorstellte, was er erlitten haben musste. „Meine Mutter war nie grausam zu mir, und sobald einer ihrer Freunde gewalttätig wurde, hat sie ihn sofort aus dem Haus verwiesen und nie wieder etwas mit ihm zu tun gehabt. Sie hat sich immer Mühe gegeben, eine gute Mutter zu sein.“
    Genau wie Ophelia immer großzügig war. Lysander fragte sich, wie er je auf die Idee hatte

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