Macabros 019: Im Schlund der Höllenschlange
Vaters.
Björn hatte ihm den Vorschlag gemacht, mit nach Marlos, der
unsichtbaren Insel zu kommen, wo es eine Heimat für alle die
geben sollte, die in diesem Leben nicht mehr zurechtkamen.
»Vielleicht werde ich Ihrem Ruf eines Tages folgen, Mister
Hellmark. Aber erst möchte ich Abstand gewinnen von den
Ereignissen, möchte mit mir selbst ins reine kommen: Ich schlage
vor, wir bleiben in enger Verbindung.«
»Da ist noch ein Vermächtnis zu erfüllen. Es geht
um den Stein, um das Auge des ›Schwarzen Manja‹«,
sagte Alan Kennan nachdenklich. »Vater wollte zuletzt
ausdrücken, daß mir etwas bekannt sei. Das stimmt. Er
selbst suchte diesen geheimnisvollen Stein, der in unserer Familie
von allergrößter Bedeutung war und Vater verantwortlich
dafür machte, daß sowohl er mit besonderen
Fähigkeiten gesegnet war und auch ich zu diesen Fähigkeiten
kam. Er hatte mal eine Spur aufgenommen. Aber er gab dann
auf.«
»Wohin führte diese Spur, Alan?«
»Nach Malaya…«
»Nach Malaya«, echote Björn. »Ich mache Ihnen
einen Vorschlag, Alan.«
»Sparen Sie Nerven und Zeit, hören Sie auf mit dem
Trampen und fliegen Sie mit! Sie wollen doch nach Malaya?«
»Ja, aber woher wissen Sie…«
»Das ist meine Art von Vorahnung«, lächelte
Hellmark und dachte an die Stimme seines unsichtbaren Freundes Al
Nafuur, der ihm manchmal solche knappen, aber wichtigen Hinweise gab.
»In der Nähe von Vina steht meine Maschine. Wir fliegen
nach Malaya, ich bringe Sie dorthin!«
Kennan schluckte. »Mister Hellmark!« entfuhr es ihm.
»Sie wollen das für mich tun?!«
»Freuen Sie sich nicht so früh, Alan! So ganz
uneigennützig denke ich dabei gar nicht«, sagte Björn
aufrichtig. »Ich denke da an etwas Bestimmtes.«
Alan Kennans Augen strahlten. »Aber sofort, Mister Hellmark!
Auf nach Malaya!«
ENDE
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