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Macabros 038: Mirakel - Phantom aus dem All

Macabros 038: Mirakel - Phantom aus dem All

Titel: Macabros 038: Mirakel - Phantom aus dem All Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Shocker
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und
Strauchwerk versteckt, lag das dreistöckige, langgestreckte
Gebäude, dem sich kleinere Wirtschaftsgebäude
anschlossen.
    Die Straße schlängelte sich den Hügel hoch und
mündete vor einer großen Toreinfahrt, die nicht
verschlossen war.
    Vor dem Eingang brannte eine Lampe, an der Pforte des Hospitals
ebenfalls. Hinter einigen Fenstern im Parterre und in der zweiten
Etage brannte anheimelndes Licht.
    Flic benutzte den breiten, asphaltierten Parkweg und fuhr direkt
vor den verglasten Eingang. Der Korridor dahinter wirkte wie ein
beleuchteter Tunnel.
    Flic und sein Begleiter betraten das Hospital.
    Aus dem Schwesternzimmer kam ihnen Schwester Mary entgegen.
     
    *
     
    »Nanu, meine Herren?« fragte sie verwundert.
    »Was veranlaßt Sie denn zu so später Stunde, uns
hier einen Besuch abzustatten?«
    Sie kannte Sheriff Flic und den Sergeanten. Beide
begrüßten die aschblonde Frau mit freundlichem
Handschlag.
    »Irgend etwas Besonderes, Schwester?« fragte John Flic
direkt, sich interessiert auf dem Gang umblickend. Alles war ruhig
und sauber. Es roch nach Desinfektionsmitteln und anderen
undefinierbaren Chemikalien. Einmal kam es ihm so vor, als ob er
eindeutig einen scharfen Schwefelgeruch wahrnehme.
    Doch im nächsten Moment schon dachte er nicht mehr daran.
    Schwester Mary sah ihn verwundert an. »Etwas
Besonderes?« fragte sie sichtlich überrascht. »Was
sollte es hier Besonderes geben, Sheriff?«
    Ihre freundlich blickenden blauen Augen begegneten dem Blick des
Gesetzhüters.
    Der zuckte die Achseln. »Ich weiß es nicht. Wir haben
da einen Telefonanruf erhalten.« Er ging näher darauf ein.
»Hörte sich geradeso an, als ob jemand in
allerhöchster Not noch zum Telefon geflüchtet sei, um uns
zu informieren.«
    Marys Augen wurden schmal. »Und der Anruf ist von hier
gekommen?«
    »Offensichtlich. Wir sollten ins Hospital kommen. Und da es
im Umkreis von zwanzig Meilen kein anderes Krankenhaus gibt, ist es
verständlich, daß wir hierher gekommen sind.«
    Die Krankenschwester konnte nur den Kopf schütteln. Man sah
ihr an, daß der späte Besuch offenbar völlig fehl am
Platz war.
    »Da scheint sich einer einen dummen Scherz erlaubt zu
haben«, warf Berry ein. Er kratzte sich in seinem
Stiernacken.
    »Sieht fast so aus, ja. Aber die Stimme…«, murrte
Flic. »Der Mensch, der sprach, hatte Angst, Todesangst! Das
klang nicht verstellt, das war echt, Berry. So etwas merkt man
einfach…«
    »Dann ist’s womöglich doch woanders hergekommen.
Vielleicht eine falsche Verbindung… der Ruf sollte ein anderes
Sheriff’s Office erreichen.«
    »Möglich. Aber vielleicht ist hier doch etwas passiert,
was nicht mal unserer hübschen Nachtschwester aufgefallen
ist.«
    Mary blickte John Flic groß an. »Es entgeht mir nichts,
was auf meiner Station geschieht, Sheriff«, reagierte sie
erstaunlich scharf, als müsse sie einen Angriff auf ihre Person
abwehren.
    Flic begriff sofort. »So war das nicht gemeint«, lenkte
er ein.
    »Ich habe es aber so aufgefaßt, Sheriff. Wenn hier
jemand in Not ist, dann drückt er auf die Klingel, aber er rennt
nicht zum Telefon und schreit um Hilfe.«
    »Das wäre der normale Weg, Schwester. Aber Sie haben
einen Patienten im Haus, dem nicht nur das Interesse der Ärzte
gilt, sondern auch des Sheriffs. Ich spreche von Garry Brown. Das
Erlebnis, das er gehabt hat, beschäftigt uns alle. Es ist nicht
alltäglich, und so müssen wir immer noch damit rechnen,
daß wir einige Überraschungen erleben, die wir uns jetzt
nicht ausmalen können. Wenn Brown tatsächlich einen
Zusammenstoß mit einem Außerirdischen hatte – und
alles spricht dafür, daß er so war – dann müssen
wir mit allem Möglichen rechnen.«
    »Womit zum Beispiel, Sheriff?«
    »Das eben weiß ich nicht. Und da niemand es von uns
weiß, ist es besser, jeder ungewöhnlichen Erscheinung oder
Reaktion nachzugehen. Fangen wir also am besten bei Brown an,
Schwester.«
    »War er es, der angerufen hat?«
    »Nein, es war eine Frauenstimme.«
    Schwester Mary führte sie zum Zimmer, das direkt neben der
Wachstation lag. Sie öffnete die Tür.
    Garry Brown lag in seinen Kissen, atmete tief und ruhig und wurde
auch nicht wach, als Flic und Sergeant Berry neben seinem Bett
standen.
    Einige Zimmertüren weiter, wo der Korridor einen Knick
machte, lagen die Räume, in denen mehrere kranke Frauen auf
dieser Etage untergebracht waren.
    Flic erfüllte seine Pflicht und warf auch in den einen oder
anderen Raum einen Blick.
    In einem Zimmer

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