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Macabros 068: Apokalyptas erste Version

Macabros 068: Apokalyptas erste Version

Titel: Macabros 068: Apokalyptas erste Version Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Shocker
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gleichbedeutend mit einem bestimmten Punkt unserer
Erde. Die Rückkehr an den Ausgangspunkt ist jederzeit
möglich. Durch diese Gebilde. Wie die Segmente in dem Gebilde,
so stellen auch die pilzförmigen Gewächse, die ebenfalls
offensichtlich auf den geistigen Einfluß jener Großen aus
der Vergangenheit zurückzuführen sind, gewissermaßen
den Schlüssel zur Rückkehr dar. Die pilzförmigen
Köpfe lassen sich zerteilen in halbmondförmige Abschnitte.
Einen solchen Abschnitt – dies wurde mir im Tempel bewußt
– muß derjenige immer bei sich tragen, der die Absicht
hat, den Garten des Hestus’ mit einem fernen Ziel zu verlassen.
Unklar ist mir, ob die Halbmonde nur eine kurze Zeit ihre Wirksamkeit
zeigen oder ob sie immer benutzbar sind. Diese Frage wird mit
Sicherheit die nahe Zukunft beweisen… Und nun laßt uns
zurückgehen. In den Gärten des Hestus’ wartet noch
manche Erkenntnis auf uns, die Björn und unseren Freunden von
großem Nutzen sein werden.«
    Carminia hatte vor, auch Hellmark so schnell wie möglich
über ihre Entdeckung zu informieren.
    In der Wohnhütte Björns und Carminias hinterließen
sie eine schriftliche Nachricht für diejenigen, die hierher
kommen durften und konnten. Carminia teilte in der Botschaft mit, wo
sie sich aufhielten und gab den jetzt noch abwesenden Freunden zu
verstehen, daß sie immer wieder mal hierher nach Marlos kommen
würde, um neue Informationen entgegenzunehmen. Die Mission,
wegen der Camilla, Alan, Tina und Anka unterwegs waren, war nicht
minder bedeutungsvoll wie das, was sie in den magischen Gärten
des Hestus’ noch weiter zu erforschen und zu ergründen
gedachte.
    Zu dritt verließen sie Marlos.
    Nur dort, wo das geistführende Segment sie hingeführt
hatte, konnte auch die Rückkehr erfolgen.
    Carminia, Pepe und Jim versetzten sich in das Hinterzimmer des
Juweliergeschäftes.
    Die schöne Brasilianerin organisierte ihre Ankunft so,
daß sie die erste war, die dort eintraf. Es war mit Pepe und
Jim verabredet, daß sie beide umgehend folgten, sich aber dann
sofort der Wand zuwandten, wo der Endpunkt der Kräfte aus den
Gärten des Hestus’ sich befand.
    Hier an dieser Stelle müßte irgendwann in grauer
Vorzeit einst ein bestimmter Ort gewesen sein, der die Männer um
König Hestus veranlaßte, sich zu zeigen. Dies alles war zu
einem Zeitpunkt geschehen, als es noch kein New York im heutigen Sinn
gab, als Manhattan noch von wilder Ursprünglichkeit war und
möglicherweise noch kein Mensch seinen Fuß auf diesen
Erdboden gesetzt hatte.
    Carminia wollte unnötigen Erklärungen wegen des
Auftauchens von Jim ausweichen. Jeff Hutchinson war zwar ein
verständiger und sympathischer Mann, doch das alles würde
zuviel für ihn werden, wenn er nun noch dem Kugelkopf begegnete,
für dessen Auftauchen er sicher nicht das geringste
Verständnis aufbrachte.
    Sollten sie ihre Wege noch mal hierher führen, was Carminia
jedoch nicht erwartet, dann wollte sie diese notwendige
Erklärung noch geben. Doch im Augenblick sah sie keine
Veranlassung dazu.
    Sie hoffte, daß ihr Plan sich lückenlos
erfüllte.
    Jeff Hutchinson fuhr nicht mal zusammen, als die schöne,
junge Frau plötzlich wieder vor seinem Schreibtisch auftauchte.
»So langsam hab’ ich mich an Ihren Anblick
gewöhnt«, sagte er, ohne jegliche Überraschung in der
Stimme. »Wenn das so weitergeht, werde ich wohl die Tage als
merkwürdig empfinden, an denen Sie nicht auftauchen. Wie
war’s, schöne Frau – würden Sie nicht Gewohnheit
von Ihren regelmäßigen Besuchen machen?«
    Carminia lächelte charmant. Ihre weißen Zähne
schimmerten wie Perlen in ihrem braunen Gesicht. »Lieber nicht,
Mister Hutchinson! Da wäre nämlich jemand sehr
eifersüchtig. Und das möchte ich gern
vermeiden…«
    Sie kam um den Tisch herum. Der Juwelier hatte in der Zwischenzeit
die Aufräumungsarbeit beendet. Die Türen der Schränke
und die Schubladen am Schreibtisch waren verschlossen.
    »Kommen Sie, Miss«, sagte Hutchinson unvermittelt.
»Ich möchte Ihnen etwas zeigen…«
    Er führte sie in den Laden, wo er Licht anknipste.
Draußen auf der Straße herrschte kaum Verkehr. Es war
drei Uhr nachts.
    »Eine ungewöhnliche Zeit, ich weiß«, fuhr der
Mann fort. »Aber es war auch ein ungewöhnlicher Abend und
ein nicht minder ungewöhnliches Abenteuer. Kommen Sie, Miss
– hier, schauen Sie sich das an! Ja, die Ringe. Ich möchte
Ihnen einen davon schenken. Aus Dankbarkeit dafür, daß Sie
einem so prächtigen Jungen das Leben

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