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Macabros 087: Myriadus, der Tausendfaltige

Macabros 087: Myriadus, der Tausendfaltige

Titel: Macabros 087: Myriadus, der Tausendfaltige Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Shocker
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brach zusammen. Al
Nafuurs Geist mußte sich zurückziehen.
    Soviel lag Hellmark noch am Herzen, worüber er mit seinem
Geistfreund gern gesprochen hätte. Doch die Umstände waren
gegen ihn.
    Er war nach Marlos zurückgekommen, und der Kampf ging weiter.
Die Machte der Finsternis ließen ihm keine Verschnaufpause.
    Er hatte gehofft, durch die Ereignisse im Mikrokosmos einige
Verwirrung und Veränderung hervorgerufen zu haben.
Wahrscheinlich wußte Apokalypta noch gar nichts von diesen
Umschichtungen, die sich ergeben hatten. Ihr Kontakt zu Horron
erfolgte nur sporadisch. Die Dämonin war sicher überzeugt
davon, daß er nicht mehr lebte. Auf diese Gewißheit
wollte er seinen neuen Plan aufbauen, Apokalyptas derzeitigen
Aufenthaltsort so schnell wie möglich herauszufinden versuchen
und dann zuschlagen. Bei dieser Gelegenheit wollte er als
rechtmäßiger Besitzer des magischen Schwertes wieder sein
verlorengegangenes Eigentum zurückerobern.
    Nun kam das mit ›Skrophuus‹ dazu…
    Patrick und seine Mitarbeiter mußten informiert werden. Der
Herausgeber der ›Amazing Tales‹ hatte überall in der
Welt seine Informanten. Wo es außergewöhnliche
Vorfälle gab, waren Patrick und seine Leute gleich zur Stelle.
Auf diese Weise bekam Björn Hellmark auf der Insel Marlos
verhältnismäßig schnell und aus erster Hand Hinweise
über Ereignisse, die nur in ganz wenigen Fällen nicht jenes
Gebiet betrafen, auf dem er sich bewegte.
    Wenn der ›Draht‹ zu Al Nafuur funktionierte, dann kam er
auch noch früher zu Erkenntnissen. Aber leider geschah dies, nur
in den seltensten Fällen.
    Er erörterte die neu aufgetretenen Probleme gleich darauf im
Kreis der Freunde.
    Arson und Rani Mahay machten fast gleichzeitig den Vorschlag,
abzugehen von dem bisherigen Arbeitsschema.
    »Ak Nafuur hat sich eingeigelt«, murmelte der
breitschultrige Inder. Auf seiner prachtvollen Glatze spiegelte sich
die Sonne von Marlos. »Er will in Ruhe gelassen werden. Aus
gutem Grund. Carminia und Danielle kümmern sich um ihn.
Wahrscheinlich gefällt das dem alten Burschen.« Als er das
sagte, spielte ein schmerzliches Lächeln um seine Lippen. Rani
wußte ebenso wie die anderen, wie es um Ak Nafuur stand.
»Wir haben im Moment einen Mitstreiter weniger. Aber eigentlich
ist das falsch. Ich glaube eher, daß Ak durch die Arbeit, die
er leistet, mehr als zehn andere Helfer ersetzt. Im Moment aber ist
es wichtig, die Wege zu gehen, die uns zur Verfügung stehen, die
Gegner nicht zum Verschnaufen kommen zu lassen. Wir wissen alle
nicht, ob sie Informationen über unsere Rückkehr haben oder
nicht.«
    »Gerade das will ich so schnell wie möglich feststellen.
Und wenn wir an den kritischen Punkten auftauchen und erkennen
lassen, daß wir wieder mit von der Partie sind, wird sich wohl
schnell einiges tun. Mit Arsons Zeitkugel könnten wir einen Flug
in die Vergangenheit Xantilons machen, wie dies schon mal der Fall
war. Würden wir einen Zeitpunkt vor oder nach unserer damaligen
Ankunft wählen, hätten wir vielleicht die Gelegenheit,
Apokalyptas Rolle von einst zu studieren und einen Hinweis auf den
Verbleib des Schwertes zu erhalten. Es befand sich wie Apokalypta
zuletzt in der Welt des Mikrokosmos. Dies wäre ein Weg. Der
andere der, in unserer Gegenwart nach Apokalyptas Spuren zu suchen.
Vielleicht ist die Chance, auf sie zu stoßen, sogar
günstiger, als wir jetzt vermuten…«
    »Gehen wir doch beide Wege«, kam Arsons Vorschlag, wie
aus der Pistole geschossen. »Ich forsche in Xantilons
Vergangenheit nach ihr in der Gegenwart dieser Welt.«
    Sie besprachen Einzelheiten.
    »Es gibt da ein Handicap«, wurde Björn ernst,
»ich bin seit der Begegnung mit Nh’or Thruu nicht mehr so
beweglich wie zuvor. Ich habe meine Fähigkeit
eingebüßt, mich zu verdoppeln. Ich kann mich nicht mehr
von Marlos allein entfernen, es sei denn…«
    Der Gedanke kam ihm plötzlich, er setzte ihn sofort in die
Tat um und unternahm den Versuch…
    Er konzentrierte sich auf seinen Doppelkörper.
    Nur eine Armlänge entfernt bildete sich eine schemenhaft
wahrnehmbare Gestalt, die sich dann rasch verdichtete und
scharfumrissene Konturen annahm.
    Ein – zweiter Björn Hellmark entstand!
    Björn sah sich wie in dreidimensionalem Spiegelbild. Er
konnte es kaum fassen, daß sein Doppelkörper entstanden
war.
    Das war Macabros, der feinstoffliche Leib, der zur gleichen Zeit
handeln und aktiv sein konnte, den er jetzt – wenn er das wollte
– an jeden beliebigen Ort der Welt

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