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Macabros 096:  In der Arena der Drachentöter

Macabros 096: In der Arena der Drachentöter

Titel: Macabros 096: In der Arena der Drachentöter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Shocker
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zu
erkennen, daß er aus Millionen halbmondförmiger Segmente
zusammengefügt war, die wiederum ein großes Segment
bildeten, aus denen sich die runde Spiegelfläche
zusammensetze.
    Die Oberfläche war mattsilbern. Man konnte sich nicht darin
spiegeln. Die winzigsten Segmente hatten einen Durchmesser von
weniger als einem zehntel Millimeter.
    Danielle, Carminia, Jim und Pepe kamen mit, um den Freunden
für das neue Unternehmen alles Gute zu wünschen und dabei
zu sein, wenn sie im Geist-Spiegel des Hestus verschwanden.
    Das war schließlich ein besonderes Ereignis.
    Hellmark sprang zuerst.
    Der Spiegel war so gestaltet, daß er eine Mulde bildete, und
einen Moment sah es so aus, als würde Björn in diese Mulde
hineinspringen.
    Er konzentrierte sich auf das Symbol des Janus-Kopfes. Die
Gedanken, die Hellmark in diesen Sekunden hatte, waren
ausschlaggebend für das Ereignis, für die Richtung, in die
der Spiegel ihn führte.
    Ein ganz bestimmter Fixpunkt mußte erreicht werden.
    Die Freunde, die Hellmarks Sprung verfolgten, sahen es alle.
    Der Eindruck währte nur einen Atemzug lang.
    Björn Hellmark schrumpfte blitzschnell zu einem Bruchteil
seiner Größe zusammen. Alle seine Atome lösten sich
auf in einen schmalen, rauchähnlichen Streifen, der von einem
der winzigen Segmente angesogen wurde.
    Dann war er verschwunden.
    Rani Mahay zögerte nicht mit seinem Sprung. Auch der Inder
verschwand, und als letzter folgte Arson.
    Zurück blieben Danielle, Carminia und die beiden Jungen.
    Die Brasilianerin seufzte. Man sah ihr an, daß sie am
liebsten mit von der Partie gewesen wäre. Hellmarks Wunsch,
allein zurückzubleiben, hätte sie nicht respektiert. Sie
war eine ausgezeichnete Schwertkämpferin. Die Erfahrung, die sie
in ihrem ersten Leben als Loana, als Tochter des legendären
Hestus gemacht hatte, war eine gute Ausgangsposition für
Unternehmungen der Art, wie Björn Hellmark sie ständig
plante.
    Sie konnte das Schwert führen wie ein Mann und war bereit,
ihre Kampfkraft einzusetzen, wenn es darum ging, die Zahl der
Dämonen und anderer Schergen aus dem Reich der Finsternis zu
dezimieren.
    Doch im Moment war die Anwesenheit der Brasilianerin auf der Insel
nicht minder wichtig.
    Neue Informationen, die vor allen Dingen aus Richard Patricks
Büro kamen, mußten beobachtet und eingeordnet werden.
    Zur gleichen Zeit, während Hellmark und die Freunde
versuchten, einen Weg zu Rha-Ta-N’my zu finden, ließ die
nicht von ihren anderen Unternehmungen ab und schleuste weiterhin
Mächtige in die dritte Dimension der Erde. Die
Dämonengöttin war in dieser Stunde sicher auch anderweitig
nicht ganz untätig. Es war nach acht erfolgreichen Aufgaben, die
Björn mit Bravour gelöst hatte, mit einiger
Wahrscheinlichkeit anzunehmen, daß sie Gegenmaßnahmen
ergriff, um den Vorstoß in ihr Reich zu verhindern. Gerade die
mit einigem Glück überstandene achte Aufgabe hatte gezeigt,
daß Rha-Ta-N’my neue Mittel einsetzte, um ihren
verhaßten Feind in den Tod zu schicken.
    Beide Frauen sahen sich an, als die Männer verschwunden
waren.
    Um die schöngeschwungenen Lippen Danielle de
Barteaulieés spielte ein leichtes, unauffälliges
Lächeln. »Es wird schon gutgehen. Sie sind zu dritt,
Carminia…«, sagte sie, als hätte sie die besorgten
Gedankengänge der Südamerikanerin erraten.
    »Wollen wir es hoffen.« Mit diesen Worten warf sie
unwillkürlich einen raschen Blick auf die riesige Palme vorn am
Strand. Dort war Whiss, der Retter im entscheidenden Augenblick beim
letzten Mal, in einen totenähnlichen Schlaf gefallen.
    Sie wäre beruhigter gewesen, hätte sich Whiss der Gruppe
um Björn angeschlossen.
    »Du hast einen bestimmten Gedanken, nicht wahr?« fragte
Danielle unvermittelt.
    Carminia nickte. »Wenn du mich schon so fragst, muß ich
dir mit ja antworten. Das letzte Mal ist einiges geschehen, was mir
noch immer nicht aus dem Kopf geht. Abgesehen von den besonderen
Schwierigkeiten und den offensichtlichen Hinweisen darauf, daß
unsere Todfeindin diesmal wesentlich besser informiert zu sein
schien, gibt es einen Eindruck, den ich nach wie vor nicht los werde.
Es ist die Sache mit den Manja-Augen…«
    Danielle wußte nur zu gut, was sie damit meinte.
    Carminia glaubte nicht daran, daß sie nur im Moment nach
einer sehr intensiven seelischen und körperlichen Beanspruchung
in der Schatulle drei statt vier Manja-Augen sah. Ihre Beobachtungen
hatte sie Björn mitgeteilt, der diese sofort überprüft
hatte. Doch es stand fest,

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