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Macabros 107: Mord-Clan der Männer in Schwarz

Macabros 107: Mord-Clan der Männer in Schwarz

Titel: Macabros 107: Mord-Clan der Männer in Schwarz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Shocker
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versuchten einen Sinn in dem Ganzen zu
erkennen.
    Nur zu einem Schluß kamen sie:
    »Langsam kommen mir Zweifel, ob das hier wirklich ein Unfall
gewesen ist«, warf Jerry ein. »Hoffentlich kommt der Fahrer
durch. Vielleicht hat er etwas gesehen…«
     
    *
     
    Der schwarze Cadillac, der von Jerry verfolgt und von
Polizeihubschraubern gesucht worden war, tauchte wenig später am
anderen Ende der Stadt auf.
    Das »Poclain-Hospital« war ein Spezialkrankenhaus nahe
an der Ausfallstraße und auch für schwerste Fälle
eingerichtet.
    Zum Hospital gehörte ein ausgedehnter Parkplatz, dessen
asphaltierte Fläche von Lampen hell ausgeleuchtet war.
    Um diese fortgeschrittene Stunde parkten nur noch wenige Fahrzeuge
hier. Die meisten gehörten Angestellten, die im Hospital ihren
Dienst verrichteten.
    Der Cadillac rollte lautlos aus.
    Niemand achtete auf ihn.
    Daß dieser Wagen vor wenigen Minuten noch vor dem Haus
Jerome Culmers gestanden hatte, wußte auch niemand.
    Die Männer in Schwarz hatten dem verlassenen Haus des
Archäologen und Ufo-Privatgelehrten einen Besuch
abgestattet.
    Zwei Fotos fehlten aus der Tasche. Nun gab es, genaugenommen, nur
noch drei Möglichkeiten.
    Entweder Culmer hatte vergessen, sie mitzunehmen oder sie
existierten überhaupt nicht. Das Letztere war ziemlich
unwahrscheinlich, da Motiv und Zeitpunkt der Aufnahme, die in Culmers
Hände geraten war, bekannt waren.
    Die dritte Möglichkeit betraf den Begleiter Jerome Culmers,
Jack Ruston.
    Wie ehrlich war Ruston? Hatte er selbst Interesse daran gehabt,
die Fotos auszuwerten? Hatte er sie vielleicht in einem
unbeobachteten Augenblick an sich genommen?
    Fest jedenfalls stand, daß die Fotos nicht im Unfallwagen
zurückgeblieben waren.
    Der Fahrer blieb wieder im Wagen zurück. Zwei Männer in
Schwarz überquerten den Parkplatz in Richtung Einfahrt. Sie war
durch eine grün-weiße Barriere gesichert. Der Nachtportier
in seiner verglasten Loge blickte auf, als die beiden Besucher
erschienen.
    »Vor etwa eineinhalb Stunden wurde ein Mann eingeliefert, der
einen Autounfall hatte«, sagte der eine. »Sein Name ist
Jack Ruston. Wir haben eine wichtige Nachricht für ihn und den
behandelnden Arzt. Auf welcher Station liegt Mister Ruston?«
    Nur ein kurzer Blick in das Aufnahmebuch war nötig. Ohne
Schwierigkeiten wurden sie eingelassen.
    »Block A, Chirurgische Abteilung, dritte Etage, Zimmer
303.«
    Die beiden Men in Black eilten zu dem angegebenen
Gebäude.
    Das ›Poclain-Hospital‹ bestand aus mehreren Teilen, die
miteinander verbunden waren. Das Gelände war parkähnlich
angelegt und durch eine Zufahrtstraße und schmalere,
asphaltierte Spazierwege unterteilt.
    Am Wegrand standen Neonlampen.
    Block A war das erste Gebäude gleich links neben dem
Eingang.
    Der große, verglaste Aufenthaltsraum war um diese Zeit
verlassen. Nicht einmal eine Schwester war zu sehen.
    Mit dem Lift fuhren die geheimnisvollen Besucher in die dritte
Etage. Ihr erster Weg führte sie in das angegebene
Krankenzimmer. Dorthin hatte man schließlich auch Rustons
persönliche Utensilien gebracht. Wenn er die vermißten
Fotos in seiner Brieftasche bei sich trug, erübrigten sich
weitere und größere Aktionen.
    Bis auf eine…
    Jack Ruston, sollte es den Ärzten wirklich gelingen, sein
Leben durch eine Notoperation zu retten, durfte auf keinen Fall
davonkommen.
    Er allein noch wußte, wie und warum es zu dem
›Unfall‹ gekommen war…
     
    *
     
    Er erlebte den Übergang bei vollem Bewußtsein.
    Aus dem violetten Licht schälte sich eine dunkle Umwelt.
    Macabros fühlte festen Boden unter den Füßen.
    Im ersten Moment war er der Meinung, daß er in eine
Flugscheibe getragen worden war, die in großer Entfernung
über der ›Stadt der schlafenden Götter‹ schwebte
und den Rückzug jener drei Männer in Schwarz deckte, die
sie bemerkt hatten.
    Doch im nächsten Moment schon erkannte er, daß er sich
täuschte.
    Unter seinen Füßen befand sich kein Metallboden und
kein anderer künstlicher Belag.
    Es war weiche, grasbewachsene Erde - und Landschaft umgab ihm.
Fremdartig und halbdunkel, aber offenbar auch natürlichen
Ursprungs.
    Er fand sich in einer weiten Ebene wieder.
    Und er war nicht allein.
    Da waren auch die Loark, mit denen er in der ›Stadt der
schlafenden Götter‹ die Aktionen der Men in Black
beobachtet hatte.
    Rabathanan, Labana und die anderen - nur wenige Schritte von ihm
entfernt. Sie bewegten sich mit seltsamen, schlafwandlerischen
Bewegungen.
    Und es fiel ihm

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