Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Macabros 107: Mord-Clan der Männer in Schwarz

Macabros 107: Mord-Clan der Männer in Schwarz

Titel: Macabros 107: Mord-Clan der Männer in Schwarz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Shocker
Vom Netzwerk:
ganz nach meinem Geschmack,
Björn… Die Stunde der Rache scheint gekommen.«
    »Freuen wir uns nicht zu früh.«
    Seine Worte waren noch nicht verklungen, da erwiesen sie sich
schon als berechtigt.
    Harry Carson trat in das grüne Licht, verlor sofort den Boden
unter den Füßen und wurde auf mysteriöse Weise
lautlos nach oben gezogen.
    Macabros kam nicht mehr bis in das Lichtfeld.
    Da war ein anderes.
    Wie ein Geisterfinger stach jenes violette Licht, das sie an
diesem Tag schon so lange beobachtet hatten, plötzlich vom
Himmel herab.
    Macabros hatte das Gefühl, von einem Sog gepackt und
mitgerissen zu werden.
    Carson, dessen Gesicht Richtung Macabros gewandt war, erkannte
voller Entsetzen, daß sein Begleiter sich wie Vadonvan in
Nichts auflöste!
     
    *
     
    Auch die zurückgebliebenen Loark sahen es.
    Labana sprang auf.
    »Nein!« schrie sie, und ihre helle Stimme hallte durch
die tote »Stadt«.
    Die Loark schienen im gleichen Augenblick alle ihre Vorsicht zu
vergessen.
    Die Tatsache, daß der Mann, den sie verehrten, ebenfalls
jenem geheimnisvollen Licht zum Opfer gefallen war wie
Hunderttausende aus ihrem Volk, machte sie völlig konfus und
schien ihnen jeglichen Sinn am eigenen Leben zu nehmen.
    Rabathanan sprang auf, ebenso die anderen.
    Und sofort war das Licht da.
    Harry Carson sah alles, als er nach oben schwebte, ohne etwas
gegen die Bewegung innerhalb des grünen Scheins tun zu
können.
    Die Loark wurden einer nach dem anderen in das wie ein
Scheinwerfer nachführende Licht hineingezogen und verschwanden
aus der zerstörten Stadt.
    Die Schreie der entschwindenden Loark hallten noch durch die Luft
und die Stille, als sie schon nicht mehr zu sehen waren.
    Das Licht kam aus einer sehr großen Höhe, entweder aus
den obersten Schichten der Lufthülle über Xantilon oder
– aus dem Weltall.
    Da oben schwebte – winziger als ein Stern – ein Punkt,
von dem das Licht ausging.
    Ein – anderes Ufo, das die Landung dieses Flugobjektes
überwachte?
    Harry Carson fand keine Zeit, darüber nachzudenken oder gar
Nachforschungen anzustellen. Der grüne Schein, der ihn nach oben
trug, ließ nicht ab von ihm. Er konnte sich nicht daraus
lösen.
    Die Dinge, die sich innerhalb weniger Sekunden abgespielt hatten,
waren auch von den drei Gelandeten wahrgenommen worden.
    Harry blickte in deren Richtung, ehe ein metallener Vorbau ihm das
Blickfeld abschnitt.
    Die drei Männer in Schwarz kamen zurück, sie liefen auf
ihr Ufo zu, um dort nach dem rechten zu sehen…
     
    *
     
    »Du, Pit, da kommt jemand…«
    Es war Jerry, der das sagte. Der Sergeant war groß und
schmal, fast hager. Er hatte schwarzes Haar und auf der rechten Wange
eine Warze, die aussah wie eine kleine schwarze Murmel.
    Der angesprochene Polizist, der dabei war, die Zeichnung auf
seinem Block zu vollenden und sich ein paar Notizen zu machen,
blickte auf.
    Pit war zwei Köpfe kleiner als Jerry, hatte einen Stiernacken
und war ein ausgezeichneter Judo-Sportler.
    Zwischen den Augen Pits zeigte sich eine Unmutsfalte. »Was
wollen denn die hier? Ich habe sie gar nicht kommen
hören…«
    Er sah auf der schmalen Straße hinter dem Polizeifahrzeug
den schwarzen Cadillac.
    Die Böschung herunter kamen zwei Männer.
    Schwarze Anzüge, schwarze Hüte, weiße Hemden,
schwarze Krawatten…
    »Die sehen aus, als ob sie zur Beerdigung wollen«,
konnte Pit sich die leise Bemerkung seinem Kollegen gegenüber
nicht verkneifen.
    »Dann sind sie fast richtig hier«, erwiderte der Hagere
trocken. Er war gerade dabei, sich eine Zigarette
anzuzünden.
    Die beiden Männer in Schwarz kamen unten an.
    »Nun, meine Herren, was…« Weiter kam Pit nicht
mehr.
    Er starrte in die Mündung einer langläufigen
Beretta.
    »Seid ihr verrückt?« Jerry glaubte nicht recht zu
sehen. »Was soll der Unfug?«
    »Wenn ihr vernünftig seid, wird euch kein Haar
gekrümmt werden«, sagte der Bewaffnete, während sein
Begleiter von hinten an die beiden Uniformierten herantrat und ihnen
die Waffen abnahm. Im hohem Bogen schleuderte er sie davon.
»Keine falsche Bewegung«, sagte der mit der Beretta weiter.
»Ich reagiere empfindlich, wenn mir etwas gegen den Strich
geht…«
    »Ihr seid verrückt, total verrückt«,
schüttelte der stiernackige Pit den Kopf. »Das Ganze ergibt
doch keinen Sinn. Hier kann man keine Bank ausrauben, verdammt
nochmal! Hier ist ein Unfall passiert…«
    »Ja, das wissen wir. Deshalb sind wir ja da.«
    Der andere Schwarzgekleidete, der die Entwaffnung der

Weitere Kostenlose Bücher